Basilika, Weingarten
© Oberschwaben Tourismus GmbH
Baujahr: 1724
Höhenlage: ca. 492 m ü. NHN
Geo-Koordinaten: (Kartenansicht)Breite 47° 48' 33.120" (47.8092000000)
Länge 9° 38' 40.920" (9.6447000000)
Die Basilika minor St. Martin und Oswald in Weingarten wurde im Jahr 1724 geweiht und war die frühere Stiftskirche der Reichsabtei. Sie ist das Wahrzeichen der Stadt und architektonisch eigentlich keine Basilika, sondern eine barocke Emporenhalle.
Die Kirche ist insgesamt 102 Meter lang und ihre Kuppel besitzt eine Höhe von 67 Metern. Damit ist sie größte barocke Kirchenbauwerk in Deutschland und nördlich der Alpen. Ihre Ausmaße wurden dem Petersdom in Rom nachempfunden.
Die Barockkirche ist nicht nur von außen beeindruckend, auch ihr Inneres ist äußerst prachtvoll gestaltet. Reich ist sie mit weißen Stukkaturen geschmückt, die ab dem Jahr 1718 durch den Wessobrunner Franz Schmuzer geschaffen wurden. Auch die sechs prächtigen Seitenaltäre stammen von ihm.
Die schmuckvollen Deckenfresken stammen von Cosmas Damian Asam aus den Jahren 1718 bis 1720. Sie gelten als ein Höhepunkt der barocken Kirchenmalerei. Das Chorgestühl wurde zwischen 1720 und 1724 von dem Bildhauer und Stuckateur Joseph Anton Feuchtmayer geschnitzt.
Das der Kirche vorangegangene Kloster wurde 1056 von Welf IV. als Grablege gestiftet, daher ist es auch heute noch die Heimat der Welfengruft. Diese befindet sich, zusammen mit dem Kreuzigungsaltar, im nördlichen Querschiff. Die Grabstätte wurde im Jahr 1859 im neoromanischen Stil restauriert und ist ebenfalls mit Fresken geschmückt.
Auch beheimatet die Basilika die Heilig-Blut-Reliquie, ein goldenes Doppelkreuz mit gläsernem Kern das mit 65 Edelsteinen besetzt ist. Sie wird in ganz Oberschwaben verehrt und bildet den Mittelpunkt des Blutrittes, einer der größten Reiterprozessionen Europas.
Anfahrt:
Kirchplatz 2
88250 Weingarten
Kartenansicht / Lage:
Weitere Kirchen und Kapellen in der Region sind zum Beispiel: Marienkirche (ca. 1,15 Kilometer entfernt) und Pfarrkirche St. Jodok (ca. 3,82 Kilometer entfernt)Die Kirche ist insgesamt 102 Meter lang und ihre Kuppel besitzt eine Höhe von 67 Metern. Damit ist sie größte barocke Kirchenbauwerk in Deutschland und nördlich der Alpen. Ihre Ausmaße wurden dem Petersdom in Rom nachempfunden.
Die Barockkirche ist nicht nur von außen beeindruckend, auch ihr Inneres ist äußerst prachtvoll gestaltet. Reich ist sie mit weißen Stukkaturen geschmückt, die ab dem Jahr 1718 durch den Wessobrunner Franz Schmuzer geschaffen wurden. Auch die sechs prächtigen Seitenaltäre stammen von ihm.
Die schmuckvollen Deckenfresken stammen von Cosmas Damian Asam aus den Jahren 1718 bis 1720. Sie gelten als ein Höhepunkt der barocken Kirchenmalerei. Das Chorgestühl wurde zwischen 1720 und 1724 von dem Bildhauer und Stuckateur Joseph Anton Feuchtmayer geschnitzt.
Das der Kirche vorangegangene Kloster wurde 1056 von Welf IV. als Grablege gestiftet, daher ist es auch heute noch die Heimat der Welfengruft. Diese befindet sich, zusammen mit dem Kreuzigungsaltar, im nördlichen Querschiff. Die Grabstätte wurde im Jahr 1859 im neoromanischen Stil restauriert und ist ebenfalls mit Fresken geschmückt.
Auch beheimatet die Basilika die Heilig-Blut-Reliquie, ein goldenes Doppelkreuz mit gläsernem Kern das mit 65 Edelsteinen besetzt ist. Sie wird in ganz Oberschwaben verehrt und bildet den Mittelpunkt des Blutrittes, einer der größten Reiterprozessionen Europas.
Anfahrt:
Kirchplatz 2
88250 Weingarten
Ort:
Die Stadt Weingarten ist nach Ravensburg und Wangen im Allgäu die 3. Stadt im Landkreis Ravensburg.
Die Welfenstadt ist mit seiner Barockbasilika, ...
Weitere Sehenswürdigkeiten Weingarten
