Baujahr: 1695 - 1791

Höhenlage: ca. 35 m ü. NHN

Das Schloss Charlottenburg am Spandauer Damm in Berlin war von 1701 bis 1888 die Sommerresidenz der preußischen Könige. Erbaut wurde es im Auftrag der Königin Sophie Charlotte und ihres Ehemanns Friedrich I. in der Zeit von 1695 bis 1791 in mehreren Abschnitten und nach den Plänen von Johann Friedrich Eosander, Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff und Carl Gotthard Langhans.

Es wurde in den Stilen des Barocks, des Rokokos und des Klassizismus errichtet. An der Spree liegt der dazugehörige Park, der ab 1697 zunächst von Siméon Godeau als französischer Garten angelegt und ab dem Jahr 1819 von Peter Joseph Lenné als englischer Garten gestaltet wurde. Er enthält auch das Belvedere, das Mausoleum und den Neuen Pavillon.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Schloss Charlottenburg schwer beschädigt und durch die West-Berliner Kunsthistorikerin Margarete Kühn originalgetreu wiederhergestellt. Heute ist das Baudenkmal ein Museum.

Anhand der Gestaltung lässt sich heute der verschiedene Geschmack der zahlreichen ehemaligen Bewohner erkennen. Besucher des Schlosses können die Dynastie der Hohenzollern in originalgetreu eingerichteten Räumen und Sälen nachvollziehen.

Neben hochkarätigen Kunstsammlungen sind die Highlights des Museums das Schlafzimmer Friedrichs I., das Porzellankabinett und die Schlosskapelle.

Anfahrt:
Spandauer Damm 10-22
14059 Berlin