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Liebfrauenkirche, Arnstadt

Liebfrauenkirche, Arnstadt

Geo-Koordinaten: (Kartenansicht)
Breite 50° 49' 59.756" (50.8332655806)
Länge 10° 56' 29.974" (10.9416594448)
Ein Rundgang durch die Liebfrauenkirche in Arnstadt:

Nördlicher Chor: (Grabkapelle der Schwarzburger Grafen von 1360 bis 1640)
-Doppeltumba für Graf Günther XXV (+1368) und Frau Elisabeth von Honstein (+1381) im Stil der französischen Klagetumba (Prager Parlerschule)
-Grabsteine/Epitaphien: Graf Günther XL, Graf Heinrich XXXII, Graf Günther XXXI und Frau Amalie von Mansfeld, Gräfin Elisabeth geb. von Eisenberg
-Prunkepitaph, Renaissance - errichtet 1590: Graf Günther XLI und Frau Katharina von Nassau-Oranien
-Großes "Grafenfenster" und drei Fenster mit Darstellungen zu Tod und Auferstehung Jesu
Glasmalerei um 1890, großes Fenster erst um 1470 durchgebrochen
Hauptchor:
-Kostbares Tympanon über der nördlichen Tür, filigrane Steinmetzarbeit
-Reiche Bauplastik an Wänden, Kapitellen und Schlußsteinen, ebenso in den Seitenchören
-Doppelflügeliger gotischer Schnitzaltar von 1498 aus der Werkstatt des Erfurter Regleraltars (ursprünglich in der Oberkirche - ehemaliges Franziskanerkloster)
Kanzel: (bis 1625 in der Oberkirche)
Renaissance 1589, Moses (Steinplastik) als Träger des Kanzelkorbes mit Darstellung der vier Evangelisten.
Hinter der Kanzel ein Rest der Ausmalung von 1890, die zur Zerstörung gotischer Malerei geführt hat.
Madonna ("Schöne Madonna") - böhmische Arbeit um 1415, Lindenholz 130 cm
Südlicher Chor/Taufkapelle: (bis 1880 überwölbt für die "Nonnenempore)
-Reformatorenfenster, Glasmalerei von 1883
-Eisentür bemalt, 14. Jh., ehemals Sakristeitür
-Achteckiger Taufbaldachin 16. Jh. mit ältester bildlicher Darstellung der Kirche, dazu neugotischer Taufstein
-Figurengruppe "Taufe Jesu" - geschnitzt Johann Friedrich Börner 1749. Unterbau spätere Zufügung (Jugendstil)
-Flügelaltar (unvollständig) Holz bemalt 15. Jh. (Schule Konrad von Soest)
-Weitere diverse Bilder und Altartafeln der Kirchenausstattung im 15. Jh.
-Konzertorgel - 1979 (Einweihung) Orgelbau Schuke, Potsdam (27 Register, ca. 1900 Pfeifen, 2 Manuale, mechanische Ton- und Registertraktur)
-Hinter der Orgel Grabstein des Theoderich von Witzleben und Frau Hedwig. Schild und Helm Parlerschule ähnlich Tumba im Nordchor
Südliches Seitenschiff: Romanisches Kreuzgewölbe
-Steinplastik "Mondsichelmadonna" 15. Jh., ehemals außen an der Kirche
-7 Fenster mit Christuszyklus, frühes 14. Jh. (Kreuzszenen mit grünem Kreuz der Hoffnung) ursprünglich im Chorfenster. Einfassung Ende 19. Jh.
-4 Fenster in Lichtkästen (Eigentum Stadtgesch. Arnstadt) Teil der ursprünglichen Verglasung des großen Fensters in der Grabkapelle, um 1470
Nördliches Seitenschiff: Romanisches Kreuzgewölbe
-2 Glasfenster frühes 14. Jh., Apostel Jacobus und Andreas, bis 1880 im nördlichen Chorfenster
-2 große gotische Kruzifixe, frühes 16. Jh.
-Schrank mit Beschlägen Ende 19. Jh., ehemaliger Sakristeischrank. Jetzt Nutzung für technische Zwecke
Quelle: Stadt Arnstadt

Anfahrt:
An der Liebfrauenkirche 2
99310 Arnstadt

Kartenansicht / Lage:
 
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Ort:

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