Friedenskirche Kötzschenbroda, Radebeul
Baujahr: 1273 - 1885
Ortsteil: Kötzschenbroda
Höhenlage: ca. 111 m ü. NHN
Geo-Koordinaten: (Kartenansicht)Breite 51° 6' 14.040" (51.1039000000)
Länge 13° 38' 2.040" (13.6339000000)
Die evangelisch-lutherische Friedenskirche zu Kötzschenbroda ist der älteste Kirchenbau der Lößnitz und wurde 1273 erstmals erwähnt. Ihre heutige Gestalt erhielt sie zum Teil durch einen Neubau in den Jahren 1884 und 1885 im neogotischen Stil.
Die Kirche gehört zu den wichtigsten politischen Orten Sachsens, denn hier wurde am 27. August 1645 durch den sächsischen Kurfürsten Johann Georg I. und den schwedischen General Lennart Torstensson der Waffenstillstand von Kötzschenbroda geschlossen, der für Sachsen den Dreißigjährigen Krieg beendete. Daher wird sie seit 1935 Friedenskirche genannt und ist heute als Kulturdenkmal eingestuft.
Die Grabplatte von Augustin Prescher, dem ehemaligen Pastor, der den Waffenstillstand von Kötzschenbroda vermittelte, ist im Eingang der Kirche zu sehen. In ihrem Inneren befindet sich zudem eine Kanzel aus dem Jahr 1642, die Glasfenster im Chor stammen aus dem Jahr 1964.
Auf dem Kirchhof ist eines der bedeutendsten Denkmäler Radebeuls zu sehen: Das Sandstein-Bildwerk "Chronos und die Trauernde" stammt vermutlich aus dem 18. Jahrhundert und wurde 2005 restauriert. Der Kunsthistoriker und Begründer des sächsischen Inventarisationswerks Franz Richard Steche liegt auf dem Kirchhof begraben.
Anfahrt:
Altkötzschenbroda 40
01445 Radebeul
Die Kirche gehört zu den wichtigsten politischen Orten Sachsens, denn hier wurde am 27. August 1645 durch den sächsischen Kurfürsten Johann Georg I. und den schwedischen General Lennart Torstensson der Waffenstillstand von Kötzschenbroda geschlossen, der für Sachsen den Dreißigjährigen Krieg beendete. Daher wird sie seit 1935 Friedenskirche genannt und ist heute als Kulturdenkmal eingestuft.
Die Grabplatte von Augustin Prescher, dem ehemaligen Pastor, der den Waffenstillstand von Kötzschenbroda vermittelte, ist im Eingang der Kirche zu sehen. In ihrem Inneren befindet sich zudem eine Kanzel aus dem Jahr 1642, die Glasfenster im Chor stammen aus dem Jahr 1964.
Auf dem Kirchhof ist eines der bedeutendsten Denkmäler Radebeuls zu sehen: Das Sandstein-Bildwerk "Chronos und die Trauernde" stammt vermutlich aus dem 18. Jahrhundert und wurde 2005 restauriert. Der Kunsthistoriker und Begründer des sächsischen Inventarisationswerks Franz Richard Steche liegt auf dem Kirchhof begraben.
Anfahrt:
Altkötzschenbroda 40
01445 Radebeul
Weitere Infos: www.friedenskirchgemeinde-radebeul.de
Kartenansicht / Lage:
Weitere Kirchen und Kapellen in der Region sind zum Beispiel: Lutherkirche Radebeul-Ost (ca. 2,69 Kilometer entfernt), Dreikönigskirche (ca. 9,02 Kilometer entfernt), Kathedrale (ca. 9,15 Kilometer entfernt) und Frauenkirche (ca. 9,48 Kilometer entfernt)Ort:
Die Große Kreisstadt Radebeul liegt im Landkreis Meißen des Bundeslandes Sachsen.
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