NATIONAL GEOGRAPHIC Zerbrechliche Erde Neuer Bildband zeigt dramatische Veränderungen durch den Einfluss von Mensch und Natur24.04.2007 13:34 24.04.2007 - 09:55 Uhr, Gruner+Jahr, National Geographic
Hamburg (ots) - Natur und Mensch verändern die Erde in einem
atemraubenden Tempo. Der neue Bildband "Zerbrechliche Erde" von
NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND zeigt spektakuläre
Vorher-Nachher-Bilder, die die dramatischen Folgen von
Naturkatastrophen und menschlicher Einflussnahme auf unserem Planeten
dokumentieren. Die Fotos - aufgenommen aus der Luft, aus dem All
oder am Boden - öffnen den Blick für die Herausforderungen, vor denen
wir heute stehen. Die Bilder belegen etwa die Zerstörungen, die der
Hurrikan "Katrina" in New Orleans und der Tsunami vor Sumatra
anrichteten. Sie machen auch die Folgen von Terrorismus und Krieg
sichtbar, wie nach dem Anschlag auf das World Trade Center oder nach
der Bombardierung des Präsidentenpalastes im Irak. Außerdem
präsentiert der Bildband die Landgewinnung aus dem Meer, ausufernde
Städte und gigantische Verkehrsprojekte sowie die Auswirkungen von
Tourismus und Landwirtschaft. Wissenschaftliche
Hintergrundinformationen und Illustrationen ergänzen das Buch.
"Zerbrechliche Erde" von NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND zeigt 200
Fotos auf 272 Seiten, es kostet 39,95 Euro (D) und ist ab sofort im
Handel erhältlich.
Fast täglich erreichen uns neue Bilder von Überschwemmungen,
Tornados, Erdbeben und anderen Naturkatastrophen. Wer verstehen will,
wie sich unser Planet verändert, muss wissen, wie die Erde vor diesen
Katastrophen aussah. So zeigt der neue Bildband, wie stark der
berühmte "Schnee auf dem Kilimandscharo" im letzten Jahrhundert
zurückgegangen ist. In weniger als 20 Jahren könnte das letzte
Gletschereis des Gipfels verschwunden sein. Das Buch dokumentiert
auch den Wasseranstieg in der Donau im Sommer 2005 und die
Überschwemmung des Klosters Weltenburg. Welchen Anteil der Mensch an
den Veränderungen hat, macht die Aufnahme des Iguacu in Brasilien
deutlich: Der harte Kontrast zwischen unberührten tropischen
Regenwäldern und landwirtschaftlichen Nutzflächen ist sofort
erkennbar. Der Bildband zeigt auch das Tempo vieler Veränderungen. So
belegt eine Fotoreihe, wie an der Küste bei Bawdsey im englischen
Suffolk in einem Zeitraum von nur sieben Monaten 14 Meter Küstenlinie
durch Erosion verschwunden sind.
An anderen Orten trotzt der Mensch dem Meer neue Flächen ab. Das
Hauptgeschäftszentrum von Hongkong liegt heute weitgehend auf
aufgeschüttetem Neuland. Und um Platz für den neuen internationalen
Flughafen zu schaffen, wurde die Insel Lantau künstlich erweitert.
Die spektakulärste Entwicklung zeigt sich aber wohl in Dubai, wo
ganze Landschaften aus kleinen künstlichen Inseln im Persischen Golf
entstehen. Die Landgewinnungsprojekte verlaufen allerdings nicht
immer problemlos. Die Niederlande erwägen inzwischen, einen Teil
ihrer Polder wegen der kostenintensiven Trockenhaltung dem Meer
zurückzugeben. Manchmal schafft sich aber die Natur auch neue
Flächen: Wie etwa im Fall der Insel Surtsey in Island, die 1963 durch
unterseeische Eruption entstand. Das Naturschutzgebiet ist heute ein
Rastplatz für Zugvögel.
Zwischen den "Vorher-Nachher-Fotos" liegen manchmal Jahrzehnte
oder Jahre, oft auch nur Wochen oder Tage. Allen gemeinsam ist, dass
die Veränderungen, die auf unserem Planten passieren, sofort
erkennbar sind. Und unweigerlich muss sich der Betrachter fragen, ob
sich die Welt in unserem Sinne verändert hat oder ob sie außer Kontrolle geraten ist.
NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND, Public Relations, Sandra Pickert,
Brieffach 07, 20444 Hamburg, e-Mail:
pickert.sandra@ng-d.de
Quelle: news aktuell GmbH |