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Stadt Wolfsburg
Helmut Schweizer – Laboratorium 1969 bis 2010

13.08.2010 13:01
Ausstellung mit Film, Fotoarbeiten und Installationen in der Städtischen Galerie

Film, Fotoarbeiten und Installationen sind in der Ausstellung "Laboratorium 1969 bis 2010" von Helmut Schweizer zu sehen, die am Sonnabend, 14. August, um 18 Uhr in der Städtischen Galerie im Schloss Wolfsburg eröffnet wird und dann vom 15. August bis zum 6. Februar 2011 zu sehen sein wird.
In der Ausstellungsreihe "Trouvaille" widmet sich die Städtische Galerie Wolfsburg dem maßgeblichen Werk von Künstlerinnen und Künstlern der Sammlung, die wichtige Impulse gegeben haben, aber im aktuellen Ausstellungsgeschehen weniger vertreten sind. So zeigt die Ausstellung von Helmut Schweizer erstmals in einem Überblick Arbeiten aus dem Werk des Künstlers, die seit 1969 entstanden sind.
Ausgehend von einem offenen und multimedialen Kunstbegriff, der sich in der geistesverwandtschaftlichen Nähe zur gesellschaftlich-kritischen und konzeptuell geprägten Kunst befindet, wie sie sich seit den 1960er Jahren exemplarisch mit dem Werk von Joseph Beuys oder Bruce Nauman in der Gegenwartskunst entwickelt, beinhaltet das Werk von Helmut Schweizer nach Anfängen im Bereich der Installations- und Aktionskunst, Filmen und konzeptuellen Fotoserien (beispielsweise "Handlungen-Erinnerungen") bis heute ein Zusammenspiel von unterschiedlichen Medien und experimentellen Formfindungen.
Komplexe Zusammenhänge aus unserem Verhältnis zur Natur, Landschaft und Kultur, die seit dem 20.Jahrhundert auch das kritische Themenfeld der atomaren Bedrohung und der Vergegenwärtigung der Natur-Energie-Ressourcen einschließen, finden ihre Übersetzung in einer Vielfalt von formalen und ästhetischen Möglichkeiten.
Collagen, Montagen, fotografische Druckverfahren, Filme, Objekte, Drucke und komplexe Installationen sind Ausdruck seines Leitmotivs seit Ende der 60er Jahre: Das Laboratorium. Es wird einerseits motivisch veranschaulicht und dient andererseits auch als Metapher für das Leben, existentielle Prozesse und die kulturelle Entwicklung des Menschen im 20. Jahrhundert.
Helmut Schweizer wurde 1946 in Stuttgart geboren und lebt seit 1978 in Düsseldorf. Er studierte von 1967 bis 1973 Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe bei Horst Antes, Raimer Jochims, Peter Herkenrath und Fritz Klemm sowie Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Karlsruhe unter anderem bei Klaus Lankheit und Hans Lenk.
Anlässlich der Ausstellung erscheint eine Publikation im Salon Verlag, Köln und die Edition: "Inscription to B.P.", Digitalprint auf Papier, 50 mal 80 Zentimeter, 2004, Auflage 30+3 E.A. Subskriptionspreis für die Edition bis 30. Dezember: 280 Euro anschließend 400 Euro.
Zu Ausstellung finden folgende Begleitveranstaltungen statt:
Vortrag mit Thomas Huber am Sonntag, 15. August, um 11.30 Uhr.
Filme im Kino Hallenbad am Montag, 6. September, um 20.30 Uhr, Das China-Syndrom, und am Donnerstag, 23. September, um 20.30 Uhr: Dr. Seltsam oder wie ich lernte, die Bombe zu lieben
Kunstgespräch in der Mittagspause am Donnerstag, 7. Oktober, um 12.30 Uhr
Spiele-Nachmittag im Schloss für die ganze Familie am Dienstag, 19. Oktober, ab 15 Uhr
Städtische Galerie Wolfsburg, Schlossstraße 8, 38448 Wolfsburg, Telefon (05361) 8285-10/-12/-17, Telefax (05361) 8285-25, E-Mail: staedtische.galerie@stadt.wolfsburg.de, Internet: www.staedtische-galerie-wolfsburg.de/presse.php (Download Pressefotos)
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