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Brice Marden und MoMA in Wiesbaden
Mit einer hochkarätigen Doppelausstellung eröffnet das Museum Wiesbaden in diesem Jahr seine Herbstsaison:

24.09.2008 16:13
Vom 28. September 2008 bis 18. Januar 2009 werden parallel zueinander Werke des Alexej-von-Jawlensky-Preisträgers Brice Marden und die Ausstellung Lines, Grids, Stains, Words mit Zeichnungen aus der Sammlung des Museum of Modern Art New York gezeigt.

Im Zentrum der Brice Marden-Ausstellung steht das druckgraphische Werk, dessen über 40-jährige Entwicklung in Form einer Retrospektive aufgeblättert wird - ergänzt um ausgewählte Gemälde und Zeichnungen aus verschiedenen Arbeitsphasen. Marden, der als Romantiker innerhalb der Moderne gilt, wandte sich bereits in den 1960er Jahren intensiv der Zeichnung und der Druckgraphik (Radierung, Lithographie und Siebdruck) zu. Es gibt kaum ein Gemälde von ihm, dem nicht wenigstens eine farbige Skizze und später ganze Serien von Radierungen, Lithografien und Zeichnungen vorausgehen. Nicht ohne Grund misst der Künstler der Druckgraphik, in der er zum Meister ganz ungewöhnlicher Techniken geworden ist, besondere Bedeutung zu.

Die Ausstellung Lines, Grids, Stains, Words umfasst rund 80 Einzel- und Serienarbeiten auf Papier von 48 Künstlerinnen und Künstlern, darunter Werke von Polly Apfelbaum, Joseph Beuys, Mona Hatoum, Eva Hesse, Roni Horn, Donald Judd, Ellsworth Kelly, Sol Lewitt, Agnes Martin und Robert Ryman. Sind viele dieser Künstler sonst für eine eher minimalistische Arbeitsweise bekannt, weisen ihre Zeichnungen den persönlichen Duktus der Künstlerhand auf. Die Tournee, die zuvor im MoMA New York und in Porto zu sehen war, wird organisiert vom Museum of Modern Art, New York und steht unter der Schirmherrschaft des International Council of The Museum of Modern Art.