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DAS Klassik-Open-Air-Highlight des Jahres
Interview mit Elisabeth Fuchs, Chefdirigentin der Philharmonie Salzburg

DAS Klassik-Open-Air-Highlight des Jahres


02.08.2022 13:59
Die Carmina Burana Cavallo auf Schloss Kaltenberg kombiniert am 5. August 2022 eines des beliebtesten Klassikstücke der Welt, eingespielt von einem Live-Orchester und einem Live-Chor, mit faszinierenden Pferdechoreografien und Akrobatik. Wir sprachen mit Elisabeth Fuchs, Chefdirigentin der Philharmonie Salzburg über die Besonderheiten des Stückes und des Open-Air-Events in der einzigartigen Arena auf Schloss Kaltenberg.

Titelbild: © Ritterturnier Kaltenberg Veranstaltungs-GmbH

Frau Fuchs, was erwarten Sie von der Carmina Burana Cavallo?

Die Carmina Burana Cavallo ist für mich DAS Open-Air Konzerthighlight des Jahres, eine geniale Symbiose, die da zu erleben sein wird und dazu dann auch noch Quadro Nuevo in der 1. Konzerthälfte. Das wird ein großes Musikfest. Es kommen auch sehr viele Freunde aus dem Salzburger Bereich in dieses Konzert, unabhängig davon, dass in Salzburg gerade die Festspiele sein werden. Und JA, gerade bei solchen besonders gut durchdachten Open-Air-Konzerten erreicht man definitiv mehr Menschen und auch andere Menschen als im Konzertsaal. Und klar, die Menschen lieben Generationen-Konzerte in lockerem Ambiente. Nicht so steif wie im Konzertsaal und großartige Location. Das ist ein Rundum-Erlebnis, was da am 5. August auf Schloss Kaltenberg zu erleben sein wird. Ich freu mich riesig.

Was macht die Carmina Burana für Sie besonders?

Die Carmina Burana ist mit ihrer Rhythmus- und Sprachrhythmusstruktur und ihren markanten Melodien einfach ein geniales Werk, das Mitwirkende und Publikum energetisch einfach mitreißt. Ein Meisterwerk!

Wann sind Sie das erste Mal mit dem Stück in Berührung gekommen?

Das erste Mal habe ich die Carmina Burana mit 16 Jahren gesungen, damals unter dem Dirigenten Franz-Weiser Löst bei der Linzer Klangwolke vor 50 000 Personen. Das war ein überwältigendes Erlebnis für mich.

Ist die Carmina Burana für Sie als Dirigentin ein schweres oder ein leichtes Stück?

Die Carmina Burana zu dirigieren, liegt mir, aber sie ist wie jedes andere Chor-Orchesterstück eine große Herausforderung an den/die DirigentIn. Der besondere Reiz liegt am Bündeln der vielen Mitwirkenden und Energien und am perfekten Herausarbeiten der Höhepunkte, die nur dann genial sind, wenn sie exzellent gespielt sind und alle KünstlerInnen auf den Punkt zusammenbringt.

Gibt es eine Lieblingsstelle?

Oh, viele Lieblingsstellen. Natürlich das O Fortuna am Anfang, aber auch am Ende, das ist einfach gewaltig! Dann aber auch das lyrische und feine Dulcissime und das atemberaubende Ave formosissima. Jetzt fällt mir noch das In Taberna quando Sumus ein, da gibt es einen extrem witzigen, fast jazzeigen Mittelteil, den mag ich besonders gern. Da gehen so richtig die „Pferde“ durch im musikalischen Sinn.

Mögen Sie Pferde?

Jaaaa! Ich bin früher sehr viel geritten als Kind im Alter von 8 bis 14 Jahren. Und heute reiten meine Kinder. Ich liebe Pferde.

Hintergründe Carmina Burana


Mit der „Carmina Burana Cavallo“ wird auf Schloss Kaltenberg einmal mehr ein einzigartiges Event in einer einzigartigen Kulisse geboten. Ursprünglich war das Event als Höhepunkt des Orff-Jahres 2020 geplant. Das Vorprogramm zu „Carmina Burana Cavallo“ – das Stück ist schließlich nur etwa eine Stunde lang –mit Quadro Nuevo eine Band gestalten, die seit Jahren mit ihren Weltmusikklängen auf sich aufmerksam machen. Zusammen mit der Philharmonie Salzburg spielt Quadro Nuevo das Programm „End of the Rainbow“.

Wie gewohnt, wird Schloss Kaltenberg von der S-Bahnstation Geltendorf mit einem Shuttle-Bus zu erreichen sein. Selbstverständlich stehen vor Ort auch ausreichend Parkplätze für die Anfahrt mit dem eigenen PKW zur Verfügung.

Tickets und weitere Informationen finden Sie hier.
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