Passend: Urlaub in Garmisch-Partenkirchen

Der Sommer an der Zugspitze ist erfrischend anders
Deutschlands höchster Berg lockt mit einem abwechslungsreichen Programm

Der Sommer an der Zugspitze ist erfrischend anders

27.03.2008 10:19
Die Zugspitze ist mit 2962 Metern Höhe Deutschlands höchster Berg und ein Erlebnis im Winter wie im Sommer. Das Wahrzeichen gilt nicht nur als Outdoor-Arena für alle Wintersportler, sondern erfreut auch die Sommergäste. Bei schönem Wetter reicht die Fernsicht bis zu 200 Kilometer weit: An die 400 Gipfel von Österreich, Italien, Deutschland und der Schweiz präsentieren sich aus der Ferne. Hier oben und auf den umliegenden Gipfeln von Alpspitze bis zum Wank können die Besucher bei angenehmen Temperaturen entspannte und spannende Stunden erleben.
Foto: Garmisch-Partenkirchen; im Hintergrund die Zugspitze

Schnell stellt sich dieses Gefühl ein, das es so nur in den Bergen gibt: die frische Höhenluft einatmen, sich die wärmende Sonne ins Gesicht scheinen und den Blick in die Ferne schweifen lassen, soweit das Auge reicht. Insbesondere auch für Gäste, die das erste Mal die Berge erklimmen, bietet die Zugspitze ein Erlebnis und hier oben ist dieses gleich mehrfach schön. Denn auf Deutschlands Dach gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten die Bergwelt zu entdecken – aktiv und passiv, sportlich und relaxt. Ob in Deutschlands höchster Ausstellung etwas über die Geschichte der Zugspitze von der Erstbesteigung vor 188 Jahren bis heute zu erfahren, von Deutschlands höchstem Internet-Terminal kostenlos E-Cards in alle Welt zu verschicken, dem Gipfelkreuz ganz nah zu sein oder auch das weitere Programm, welches sich über den Sommer erstreckt, zu erleben – hier ist Vieles möglich. Romantische Sonnenuntergangsdinner, stimmungsvolle Konzerte und viele andere Veranstaltungen und Angebote machen den Sommer schöner und erfrischend anders.

So sind die Zugspitze und ihre benachbarten Berge zu dieser Jahreszeit ein beliebter Treffpunkt für Wanderer, Kletterer, Gleitschirmflieger und Familien. Die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG erschließt mit sieben Seilbahnen und einer Zahnradbahn Deutschlands höchsten Gipfel und die Bergwelten zwischen Alpspitze, Kreuzeck und Wank. Bereits die Fahrt mit einer der acht Bahnen beschert unvergessliche landschaftliche Eindrücke.

Sommerwanderungen auf dem Gletscher
Wen die Bewegungslust packt, der kann direkt vom Liegestuhl in die Wanderstiefel springen: Vom Gletscherrestaurant SonnAlpin, das auf 2600 Metern liegt, starten Touren für jede Konditionsstärke. Der 30minütige Rundweg mit Besichtigung von Deutschlands höchster Kapelle beispielsweise eignet sich für Familien mit Kindern ebenso wie für Senioren. Hinab ins Tal geht es dann entweder mit der Zahnradbahn oder der Eibsee-Seilbahn. Konditionsstarke kommen auf der knapp achtstündigen Wanderung vom Zugspitzplatt über die Partnachklamm nach Garmisch-Partenkirchen zurück ins Tal auf ihre Kosten.

Golf-Turnier auf 9-Loch Golfplatz auf der Zugspitze
Kaum, dass die Skisaison vorbei ist, treffen auf Deutschlands höchstem Berg die Golfer ein. Am 7. und 8. Mai findet auf der Zugspitze das exklusive Charity-„Schneegolfturnier“ auf einer 9-Loch-Anlage mit spektakulären Runden statt. Beim „Nearest to the pin“-Wettbewerb etwa werden die Teilnehmer den Ball vom Gipfel der Zugspitze 300 Meter tiefer auf das Zugspitzplatt schlagen. Das Terrain und die Bedingungen sind für die Golfer mehr als ungewöhnlich: Sie spielen nicht auf Rasen, sondern auf Schnee, es gibt kein Greenfee, sondern Whitefee und die Bälle sind selbstverständlich nicht weiß, sondern bunt. Abschlag mit Kanonenstart ist je nach Wetterlage am Morgen des 7. oder 8. Mai auf Höhe des Gletscherrestaurants SonnAlpin auf dem Zugspitzplatt. Die Spielbahnen sind so angeordnet, dass der Rundkurs von der Kapelle in Richtung Zugspitzgletscher und wieder zurück zum SonnAlpin führt. Zum zweiten Mal spielen Prominente, Sportler und Gäste in dieser Höhe unter der Schirmherrschaft von Christian Neureuther und Rosi Mittermaier. Der Erlös kommt der Kinder- Rheumastiftung Garmisch-Partenkirchen zugute. Anmelden können sich alle Golf-Spieler, die bei einem einzigartigen Turnier für einen guten Zweck putten, chippen oder pitchen möchten. Anmeldungen unter der Telefonnummer (0 88 21) 79 79 91 oder ronge@zugspitze.de.

Jubiläumsflug – spektakuläre Landung auf der Zugspitze zum Wintersaison-Finale
Am 23. März 1958 landete das letzte Mal ein Flugzeug auf Deutschlands höchstem Berg. Damals setzte die Burda-Staffel mit drei Maschinen vom Typ Piper Cub und einem Segelflieger auf dem Zugspitzplatt in 2600 Metern Höhe auf. Ein halbes Jahrhundert später feiert die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG nun am 3. Mai das Wintersaison-Finale mit einer erneut spektakulären Landung im Schnee. Zeitzeugen von 1958, Musik und Outfits aus den 50ern – an diesem Tag erleben die Gäste die Atmosphäre längst vergangener Zeiten auf eine ganz besondere Art. Alle Interessierten sind eingeladen, sich im Stil der 50er Jahre zu kleiden. Das originellste Outfit wird prämiert.

Bayerischer Abend – rustikal und romantisch geht’s auf der Zugspitze zu
Ein besonderes Gipfel-Erlebnis mit regionalen Spezialitäten, Live-Musik und einmaligem Panorama erleben Gäste beim „Bayerischen Abend“ auf der Zugspitze. Hier geht es zünftig-urig und zugleich romantisch zu. Wenn die meisten Besucher wieder ins Tal gefahren sind und die Sonne langsam hinter den Gipfeln der umliegenden Bergwelt verschwindet, dann werden die Gäste des „Bayerischen Abends“ auf der Zugspitze mit einem Gipfelschnaps begrüßt. Im Gletscherrestaurant SonnAlpin erwartet sie ein Bayerisches Buffet mit kulinarisch-herzhaften Spezialitäten aus der Region und bei zünftiger Live-Musik ein Fest, bei dem der ein oder andere Jodler bestimmt zu hören sein wird. Ein Sonderzug der Zahnradbahn startet um 17.15 Uhr am Zugspitzbahnhof in Garmisch-Partenkirchen und bringt die Gäste zum Gletscher. Selbstverständlich können die Besucher auch schon im Laufe des Tages hinauf fahren. Um 22 Uhr geht’s dann für alle wieder zurück ins Tal. Der „Bayerische Abend“ auf der Zugspitze kostet 65 Euro pro Person, inkl. Berg- und Talfahrt, Bayerisches Buffet und Musik.

Nostalgiefahrten
Bereits 1930 sind die ersten Gäste mit der Zahnradbahn auf die Zugspitze gefahren. Die Atmosphäre von damals können die Gäste von heute bei den Nostalgiefahrten erleben. Mit diesen Sonderfahrten bietet die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG Gästen von Mai bis Oktober Gelegenheit, den Alpen- Charme längst vergangener Zeiten zu entdecken und dabei interessante Ein- und Ausblicke zu gewinnen. Speziell an diesen Tagen werden auch die alt gedienten Pioniere der Zahnradstrecke Tallok 1 und Tallok 4 wieder mobilisiert. Vom Zugspitzbahnhof in Garmisch-Partenkirchen geht es zum ersten Stopp in Grainau, wo umgekuppelt wird – die harten Höhenmeter bewältigt die historische Berglok 15. Sie fährt die Gäste durch eine malerische Berglandschaft. Bevor es hinauf zum Zugspitzplatt geht, genießen kleine und große Abenteurer noch den herrlichen Blick auf den blaugrün schimmernden Eibsee. Nach einem Nostalgiebuffet im Blockhaus SonnAlpin bringt die Gletscherbahn alle zum Gipfel auf 2962 Meter Höhe. Mit einer Führung durch die Ausstellung über die Geschichte der Zugspitze sowie dem 360-Grad-Panoramablick auf der Terrasse endet die Zeitreise mit der Bayerischen Zugspitzbahn. Termine: 31. Mai, 15. und 21. Juni, 13. Juli, 13. und 27. September, 5. und 12. Oktober 2008 Kosten pro Person € 72,- inkl. Mittagessen und Nostalgiegeschenk. Anmeldungen: Tel. +49 (0)88 21 797-934 oder sales@zugspitze.de

25 Jahre Wankbahn – Ein Allrounder feiert Jubiläum
Das Jahr 2008 ist das Jahr des Wanks. Der Wank, 1780 Meter hoch im Werdenfelser Land gelegen, ist ein Wander-Klassiker zu jeder Jahreszeit und Aussichtsloge vis à vis der Zugspitze – ein Berg, der bei Outdoorsportlern, vor allem auch Gleitschirmfliegern, hoch im Kurs steht. Seit 25 Jahren fährt die „neue“ Wankbahn der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG nun schon zuverlässig bergauf und bergab. 1982 wurde die neue Umlaufseilbahn mit ihren 135 Kabinen mit je vier Sitzplätzen eröffnet. In einer 20-minütigen Fahrt in bequemen, 4-sitzigen Kabinen erreichen die Gäste seitdem den Gipfel. Bereits der Weg nach oben ist ein Erlebnis. Der Wank macht seinem Ruf als Panoramaberg alle Ehre:
Der Blick reicht vom Karwendel- und Wettersteingebirge mit Alpspitze, Zugspitze und den Waxensteinen bis hinaus ins Loisachtal zu den Oberbayerischen Seen und an die Grenzen vonMünchen sowie hinunter auf Garmisch-Partenkirchen. Zum 25-jährigen Jubiläum sorgt die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG am 25. Mai 2008 rund um und auf dem Berg für Feierstimmung. Zudem findet in diesem Festjahr hier auch der „Tanz in den Mai“ statt, sowie die Veranstaltungen „Musikgenuss am Wank“ und „Tanz am Wank“ mit köstlich-urigem Grillabend.

Behinderten-Freifahrtag
Viele Menschen mit Behinderung scheuen die Berge – gerade ein Besuch auf Deutschlands höchstem Berg ist dabei auch mit Handicap zu jeder Zeit und ganz unkompliziert möglich. Am 31. Mai lädt die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG in Kooperation mit der Ministrantengruppe Burgrain alle Menschen mit Behinderung (ab 60 Prozent) sowie deren eingetragene Begleitpersonen zur freien Fahrt auf die Zugspitze und in die Bergwelt des Garmisch-Partenkirchner Classic-Gebiets, von der Alpspitze bis zum Wank, ein. Selbstverständlich erhalten behinderte Menschen für die Auffahrt zur Zugspitze und ins Classic-Gebiet auch außerhalb des Aktionstages eine Ermäßigung.

So klingen die Berge – Der Trienter Bergsteigerchor
Es hat schon Tradition: Der Trientiner Bergsteigerchor im Garmisch Partenkirchener Classic-Gebiet. Am 13. Juli können Wanderer und Musikbegeisterte den berühmten Chor „Coro Castion Faver“ vor der beeindruckenden Kulisse der Alpspitz-Nordwand erleben. Im Rahmen eines Gottesdienstes mit anschließendem Konzert unter freiem Himmel geben die Südtiroler Sänger international bekannte Melodien, zünftige Wanderlieder und gefühlvolle Weisen aus ihrer Heimat zum Besten. Bereits seit über 20 Jahren begeistert der Trientiner Bergsteigerchor „Coro Castion Faver“ die Zuhörer bei diesem Konzert in 2.050 Metern Höhe. Bequem hinauf geht es mit der Alpspitzbahn – eine Berg- und Talfahrt. Der Chor tritt ab 11 Uhr am Osterfelderkopf auf. Der Eintritt ist frei.

Musikalischer Frühschoppen
Weiß-blauer Himmel, grüne Wiesen, fröhliche Menschen und im Hintergrund die Alpspitz-Nordwand, dazu Musik und kulinarischen Leckerbissen – in dieser Kulisse auf 2.050 Metern Höhe veranstaltet die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG an zwei aufeinanderfolgenden Sonntagen den „Musikalischen Frühschoppen“. Auf der Terrasse des Restaurants Alpspitze am Osterfelderkopf gibt es am 20. Juli ab 11 Uhr Swing- und Jazz-Sound mit der Big Band der Musikschule Garmisch-Partenkirchen. Am 27. Juli geben die „Furtner Buam“ Volksmusik zum Besten. Musikalischer Höhepunkt ist hier das Glockenkonzert von Kathrin Furtner. Das Restaurant Alpspitze sorgt für die kulinarischen Genüsse. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Kirche im Grünen
Auch in diesem Sommer finden für alle Gäste und Wanderer zahlreiche Gottesdienste auf den Bergen rund um Grainau und Garmisch-Partenkirchen statt. Hier ist jeder willkommen, der die besondere und besinnliche Atmosphäre in der schönen Bergwelt genießen möchte. Die Messen finden wechselweise auf der Hochalm und Kreuzalm sowie in der Nähe der Bergstation der Alpspitzbahn im Classic-Gebiet, auf dem Wank in der Nähe der Bergstation der Wankbahn, sowie auf der Zugspitze in der Kapelle „Maria Heimsuchung“ statt. Ein ganz besonderer Gottesdienst wird am 14. September am Zugspitzgatterl gehalten. Weihbischof Dr. Bernhard Haßelberger gedenkt gemeinsam mit allen Anwesenden den im Dezember 1952 durch eine Lawine am Zugspitzgatterl tödlich verunglückten Kameraden der Bayerischen Grenzpolizei sowie all derjenigen, die in Ausübung ihres Dienstes am Berg den Tod fanden. Seit 1953 ist die Gatterlmesse Tradition auf der Zugspitze, alljährlich findet sie dort am 2. September-Sonntag je nach Witterung statt.
Die Teilnahme ist mit einer Bergwanderung im hochalpinen Gelände verbunden, die Ausrüstung und körperliche Fitness erfordert. Die Tour beginnt am Zugspitzplatt und dauert rund 90 Minuten. Das Zugspitzgatterl liegt in einem Einschnitt im Wettersteinkamm zwischen den Gatterlköpfen und dem Hochwanner auf 2023 Metern und bildet zugleich die Grenze zwischen Deutschland und Österreich.

Quelle: Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG
Olympiastraße 27
82467 Garmisch-Partenkirchen


Foto: Der Trientiner Bergsteigerchor Coro Castion Faver singt seit über 20 Jahren am Osterfelderkopf