Baujahr: 14. Jahrhundert

Ortsteil: Wewelsburg

Höhenlage: ca. 219 m ü. NHN

Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Jodokus, auch Kirche an der Burg genannt, stammt aus dem 14. Jahrhundert. Die ehemalige Burgkapelle liegt in der Vorburg der Wewelsburg und wurde Anfang des 17. Jahrhunderts mit der Burg gemeinsam von Grund auf saniert. Davon zeugt ein Wappen des Fürstbischofs am Turm.

Die zweischiffige Kirche wurde im spätgotischen Stil gebaut und im 19. Jahrhundert erweitert, in diesem Zuge erhielt sie ihre neugotische Ausstattung. Ihren Altar und den Ambo bekam sie in den 1980er Jahren. Ein Denkmal für die Opfer des Ersten und Zweiten Weltkriegs findet sich auf ihrem Kirchhof.

In der Kirche wurde eine Licht- und Musikanlage mit Touchscreen installiert, mit der ihre Besucher Meditationen abgerufen können. Die Kirche wird dann in farbiges Licht getaucht und die Meditationen abgespielt. Das Konzept wird "Licht-Blicke" genannt.

An jedem ersten Tag des Monats finden hier am Abend sogenannte Mond-Schein-Meditationen statt, die Impulse für den neuen Monat geben sollen.

In sechs Räumen hat die Kirche eine "Ausstellung der Menschlichkeit" inszeniert, die an die Gedenkstätte für die Opfer der SS zur Zeit des Dritten Reichs in der Burg anknüpfen soll. sie beschäftigt sich mit den Themen Hungrig, Durstig, Krank, Heimatlos, Gefesselt, Nackt und Entwürdigt nach dem Matthäus Evangelium.




Seitenansicht


Seitenansicht




Seitenaltar in der Jodukuskirche


Altar in der Jodokuskirche


Orgel in der Jodokuskirche


Orgel in der Jodokuskirche