Baujahr: 1316

Höhenlage: ca. 44 m ü. NHN

Die Burg Beeskow wurde erstmals 1316 urkundlich erwähnt und ist eine Wasserburg in der gleichnamigen Stadt. Gemeinsam mit der Burg Storkow und weiteren Burgen bildete sie ein Verteidigungsnetz in der Mittelmark.

Im 16. Jahrhundert wurde die Burg zu einer bischöflichen Residenz ausgebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen Geflüchtete aus Ostpreußen und Schlesien in der Burg unter, deren Ostflügel im Zuge des Krieges ausgebrannt war.

Anfang der 1990er Jahre fand eine Umgestaltung der Burg zum Kultur- und Bildungszentrum statt. Heute befinden sich hier mehrere Museen und Ausstellungen und es finden Veranstaltungen statt.

Der 30 Meter hohe Bergfried aus dem 14. Jahrhundert kann besichtigt werden und besitzt eine Aussichtsplattform, auch der Folterkeller des Schlosses ist mit Folterinstrumenten ausgestattet und rekonstruiert dieses düstere Kapitel der Geschichte.

Das Regionalmuseum Oder-Spree möchte dazu beitragen, die Region zu verstehen und zu gestalten und versteht sich als Arbeits- und Lernort für Fragen der Zukunft.
Das Museum "Utopie und Alltag" ist ein Zusammenschluss aus dem Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR in Eisenhüttenstadt und dem Kunstarchiv Beeskow. Es zeigt rund 170.000 Objekte aus dem Alltag und rund 18.500 Kunstwerke zur Kulturgeschichte der DDR.

Das Musikmuseum Beeskow stellt eine Vielzahl von kleinen und großen Maschinen aus, die mechanisch Musik widergeben können. Das Alte Amtshaus ist mit Konzert- und Balkensaal im Erdgeschoss für Theater, Konzerte und Lesungen ausgestattet.

Im Burghof finden jährlich Sommertheater, Burgfeste und das Musiktheaterfestival Oper Oder-Spree statt.

Anfahrt:
Frankfurter Straße 23
15848 Beeskow

Weitere Infos: www.burg-beeskow.de