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Bischofschloss, Markdorf

Bischofschloss, Markdorf
© B. Mett / Mett Media

Baujahr: 13. Jahrhundert - 1735
Höhenlage: ca. 439 m ü. NHN
Geo-Koordinaten: (Kartenansicht)
Breite 47° 43' 14.022" (47.7205617494)
Länge 9° 23' 22.864" (9.3896845475)
Ursprünglich diente das Bischofsschloss im Mittelalter als Wohnturm für die Freiherren von Markdorf. Seine bauhistorische Entstehung lässt sich auf das 13. Jahrhundert zurückverfolgen. Im Jahr 1355 wird dieser Turm erstmals in Urkunden als "Feste in der Stadt" genannt, zusammen mit der "alten Burg außerhalb der Stadt". In seiner Position als südwestlicher Eckpunkt war er geschickt in die Stadtmauer integriert.

Etwa 100 Jahre nachdem die Konstanzer Bischöfe im Jahr 1414 die Kontrolle über die Stadt erlangten, initiierte Bischof Hugo von Hohenlandenberg um das Jahr 1510 eine Erweiterung des beeindruckenden Turms um ein zusätzliches Geschoss sowie die Hinzufügung eines Treppengiebels. In der Mitte des Giebels auf der Südseite prangte stolz sein gut sichtbares Wappen. Angesichts der aufkommenden "Reformationsturbulenzen" in Konstanz nutzte der Bischof den Ort als zeitweilige Residenz von 1529 bis 1531, bevor er sich zurückziehen musste. In den späteren Jahren diente das Schloss den Konstanzer Bischöfen als Sommerresidenz.

Im Jahr 1735 erfolgte unter der Leitung von Fürstbischof Johann Franz Schenk von Stauffenberg eine barocke Umgestaltung des Schlosses.

Anfahrt:
Schloßweg
88677 Markdorf
Kartenansicht / Lage:
 
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Ort:

Markdorf
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