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POTZ BLITZ - ein Museum leuchtet auf
Das Erste 24-Stunden-Kunstmuseum zeigt Lichtkunst von Albert Hien

25.10.2010 10:45
Celle (ots) - Zivilisationskritik mit Wortspiel und Lichtwitz steht im Mittelpunkt der lichtkünstlerischen Arbeiten des Münchner Bildhauers Albert Hien. Einen umfangreichen Einblick in das hintersinnige Lichtwerk des zweifachen documenta-Teilnehmers zeigt die Sonderausstellung "POTZ BLITZ. Lichtkunst von Albert Hien" im Kunstmuseum Celle mit Sammlung Robert Simon. Zu seinen Werkzeugen gehören Neonröhren, Glühbirnen und Wechselschaltungen. Damit bringt er Symbole und Gebote der westlichen Fortschrittsgesellschaft in den schönsten Farben zu strahlendem Leuchten - und lässt sie zugleich im Dauerblinken verglühen. Frei nach dem Motto "Ohne Fleiß, kein Preis" verlangt Albert Hien den Betrachtern seiner lesbaren Lichtskulpturen Zeit und Mühe ab: Beim Entziffern von Zeichen und Buchstaben gilt es, sich durch allerlei Doppeldeutigkeiten und raffinierte Winkelzüge der Licht- und Installationstechnik hindurchzuschauen, um zum Kern der Botschaft zu gelangen.

Albert Hiens Neon-Objekte lassen das Kunstmuseum buchstäblich aufleuchten: "Über die regulären Öffnungszeiten hinaus, bezieht 'Das Erste 24-Stunden-Kunstmuseum der Welt' auch den Abend und die Nacht in die Präsentation von Lichtkunst mit ein", erläutert der künstlerische Leiter Robert Simon das außergewöhnliche Museumskonzept. So wird der nächtliche Rundgang um das Haus zu einem besonderen Erlebnis mit neuen Einsichten.

Laufzeit der Ausstellung "POTZ BLITZ. Lichtkunst von Albert Hien" ist vom 29. Oktober 2010 bis 27. März 2011. Die Eröffnung findet in Anwesenheit des Künstlers am 29. Oktober 2010 um 19 Uhr statt.

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