Ein bisschen Troja mitten in Mecklenburg
8. Juli: Heinrich-Schliemann-Gedenkstätte Neubukow

Ein bisschen Troja mitten in Mecklenburg

30.06.2010 16:24
Heinrich Schliemanns "Traum von Troja" können Besucher der Gedenkstätte in Neubukow zwischen Wismar und Bad Doberan nachempfinden. Hier können Originalfundstücke wie Krüge, Schalen und Becher, die der 1822 in Neubukow geborene Archäologe in Troja ausgegraben hat, bewundert werden. Darüber hinaus ist eine Nachbildung der als Maske des Agamemnon bekannt gewordenen goldenen Totenmaske von Mykene ausgestellt, die der Mecklenburger dort im Jahr 1876 fand. Schautafeln mit Fotos und Erläuterungen dokumentieren Leben und Werk Heinrich Schliemanns. Bis zum 28. September 2010 ist in der Heinrich-Schliemann-Gedenkstätte, im so genannten Bürgerhaus, die Sonderausstellung "Friedrich Lisch, Robert Beltz, Ewald Schuldt - die Bewahrer der archäologischen Schätze Mecklenburgs 1835 bis 1981" zu sehen, die unter anderem Originalfundstücke aus dem Fundus des Landesamtes für Kultur- und Denkmalpflege zeigt. Darüber hinaus finden in den Räumen der Gedenkstätte Veranstaltungen statt, beispielsweise ist am 14. September eine Präsentation des Autors Klaus Dieter Hoppe zu seinem Buch "Franzosenzeit in Mecklenburg" zu erleben, am 27. November referieren Prof. Rolf Hammel-Kiesow und der Fotograf Siegfried Wittenburg zum Städtebündnis der Hanse.

Die Heinrich-Schliemann-Gedenkstätte Neubukow ist von Mitte Mai bis Mitte September Dienstag bis Freitag von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr, Samstag von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr und Sonntag von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. In der Wintersaison empfängt sie Besucher Dienstag bis Freitag von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr und Samstag von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr.
Weitere Informationen: www.neubukow.de

Foto: Heinrich-Schliemann-Gedenkstätte Neubukow
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