Passend: Urlaub in Cochem (Deutschland)

Wander- und Ferienland Cochem
Erlebnisweg-Moselkrampen, Kulturweg Skulpturenpark Senheim-Senhals & Literatenweg...

Wander- und Ferienland Cochem

23.06.2010 14:00
Das kleine Städtchen Cochem bildet den Mittelpunkt des Ferienlandes an der Mosel zwischen Bremm und Klotten. Die majestätische Reichsburg beherrscht mit ihren Türmen und Zinnen das Stadtbild aus fast jeder Perspektive. Kleine Gässchen, die auf den mittelalterlichen Marktplatz führen, die quirlige Moselpromenade mit ihren Cafés zum Verweilen, der Yachthafen und die gastfreundlichen Cochemer geben der Stadt seine typische Urlaubsatmosphäre.

Hier finden Sie alle Wander- & Erlebniswege vom Ferienland Cochem:

Erlebnisweg Moselkrampen
Auf abwechslungsreichen Wegen und Pfaden durch die Weinberge, den Wald und die kleinen Moseldörfer erlebt der Wanderer die Fauna und Flora, die Geschichte und die moselländische Kultur am eigenen Leib. Die Themen- und Infotafeln, welche entlang der Strecke mit 15 km Gesamtlänge und einer mittleren Schwierigkeit immer wieder zu finden sind, dienen dabei als Informationsmedien. Festes Schuhwerk, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind beim Wandern erforderlich, da der Weg entlang der steilen Moselhänge verläuft und auch exponierte Stellen, die tolle Aussichten ermöglichen, erschließt. Man kann die Wanderung in jedem der vier Orte (Ernst, Ellenz-Poltersdorf, Beilstein und Bruttig-Fankel) beginnen, wohin man durch den kreisförmigen Verlauf auch wieder zurückkehrt. Entlang des Weges gibt es eine durchgängige Ausschilderung und große Infotafeln an den Startpunkten in den Orten, sodass die Orientierung unterwegs einfach ist. Der Wanderweg verläuft auf beiden Moselseiten, zwischen welchen man mit der Fähre in Beilstein und der Brücke bei Bruttig wechseln kann.

Streckeninformation
Wanderstrecke: 15 km
Höhenmeter : 140 m
Wanderzeit : 5 Std.
www.erlebnis-moselkrampen.de

Kulturweg Skulpturenpark Senheim-Senhals & Literatenweg
Kreative Künstler haben aus vielen unterschiedlichen Materialien Skulpturen geformt, die als Open-Air-Ausstellung mit der Mosel, dem Ort Senheim-Senhals und den Weinbergen eine einzigartige Symbiose eingehen. Die topografischen Gegebenheiten in Verbindung mit einer klassizistischen strengen städtebaulichen Konzeption wurden hier zum Ausgangspunkt und Inspirationsquelle künstlerischen Schaffens. Geländeform, architektonische und künstlerische Entwürfe bilden ein Dreigestirn, das zu einem Gesamtkunstwerk verschmilzt und in dieser Formation einen bedeutenden Akzent setzt. Das neu gestaltete Ambiente wird fortan das moselländische Landschaftsbild gravierend prägen. Eine derartige Verknüpfung von charakteristischer Topografie eines lichtdurchfluteten Geländes in Verbindung mit der Architektur und einer künstlerischen Bauform gestattet in dieser Konstellation Einblicke - Ausblicke – Durchblicke und Korrespondenz mit Personen. Sie gewährt dem Betrachter ein Raumerlebnis besonderer Art und unterstreicht die Landschaft auf subtilste Weise. Eine Konzeption, die in dieser Auswahl und Anordnung derzeit einzig sein dürfte.
Angrenzend an den Skulpturenpark über den Höhen von Senheim zeigt der Literatenweg sprachliche Kunstwerke mit jährlich wechselnden Künstlern und Themen. Gedichte am Wegesrand laden Sie zum Innehalten und zur Freude am Spiel der Worte ein. Auf insgesamt 14 Stelen entlang des Weges werden literarische Texte dargestellt.
Streckenbeschaffenheit: Geeignet für jedermann, Schwierigkeitsgrad gering

Streckeninformation
Wanderstrecke: 7,5 km
Wanderzeit : ca. 2 Stunden
https://www.senheim.de

Kulturweg Mesenicher Steinreichskäpp
Anhand von Thementafeln und Skulpturen werden die Themenbereiche Geologie, Mensch und Historie kreativ dargestellt. Die Hauptattraktion sind die in Stein gemeißelten Köpfe von Mesenicher Bürgern.
"Mesenicher-Steinreichskäpp" ist der traditionelle Spottnamen der Mesenicher, hergeleitet von den zahlreichen Steinhaufen in den Weinbergen. Im Mittelpunkt des Kulturweges steht der Mensch, der im Spannungsfeld zwischen Natur und Landschaft die moselanische Kultur geschaffen hat. Dabei gruppieren sich hier in Mesenich die zentralen Themen um die Geologie: Wasser, Stein und Wein – dieser Kurzformel folgen Inhalt und Ausgestaltung des auch für Rollstuhl und Kinderwagen geeigneten Wanderweges. So sind es vor allem die in Stein gemeißelten Köpfe der Mesenicher Persönlichkeiten sowie der spielerische Umgang mit Steinen, welche die Besonderheit der Steinreichskäpp ausmachen. Entlang des ca. 2,5 km langen Weges, der fast durchgehend eine prächtige Aussicht auf den Moselort bietet, wird dem Wanderer auch Gelegenheit geboten, sich kreativ und sportiv mit Steinen zu beschäftigen.

Streckeninformation
Wanderstrecke: 2,5 km
Höhenmeter:
Wanderzeit:
Internetseite: www.mesenich.de

Apolloweg Valwig
Der Apolloweg Valwig mit seiner Verlängerung in das Naturschutzgebiet „Brauselay“ (Cochem-Cond) ist ein Erlebnisangebot des Projektes „WeinKulturLandschaft Mosel". Er bietet faszinierende Einblicke in die einmalige Einheit einer Landschaft mit wärmeliebenden Pflanzen und Tieren, schroffen Felsen, Weinbergsterrassen, sanfter Hochfläche des Moseltrogs und die in 2000 Jahren gewachsene, lebendige Kultur. In mehreren Etappen führt der Apolloweg zunächst durch den Ort Valwig, dann über den steilen Kreuzweg hoch zur „Schönen Aussicht“ bis zum Ortsteil Valwigerberg. Von hier aus geht es abwärts durch den Niederwald in die Weinberge und schließlich zurück nach Valwig. Eine neu errichtete Schutzhütte lädt zur Rast ein.
Sehenswert: Pfarrkirche St. Martin und Wallfahrtkapelle St. Maria und Maria Magdalena, diverse Bildstöcke und Wegekreuze, Apollofalter, Smaragdeidechse
Streckenbeschaffenheit: Der Weg führt abwechselnd über ausgebaute Straßen, Weinbergswege und Wingertspfade, für jeden Wanderer geeignet.

Streckeninformation
Wanderstrecke: 5,4 km
Höhenmeter : 112 m
Wanderzeit : 1,5 Std.
www.apolloweg-valwig.de

Calmont-Klettersteig
Abenteur pur im steilsten Weinberg Europas. Der Weg führt über Leitern an markanten Felsspornen vorbei. Stahlseile geben Ihnen Halt bei der Querung eines Felsgrates. Genießen Sie das herrliche Panorama zwischen den Orten Bremm und Ediger-Eller.
Hinter der Eisenbahnbrücke in Eller auf leicht ansteigendem Steig zur Galgenlay. Von dort nordwestlich in Richtung Bremm am Felsen in die Calmont Weinberge absteigen. Dem schmalen Steig durch die Weinberge folgen. Nachdem einige schwierige Passagen überwunden sind, führt der Steig jetzt leicht aber ständig bergauf und nach einigen Minuten ist die Abzweigung des Klettersteigs nach Bremm erreicht. Von hier geht es zunächst ohne schwierige Stellen über einige Felsvorsprünge in Richtung Bremm weiter. Im weiteren Verlauf folgen einige sehr steile Passagen und eine 26 m lange Drahtseilsicherung. Das letzte Stück des Steigs führt führt durch Weinberge ständig bergab auf einen Weinbergsweg, der nach Bremm führt. Von Bremm zurück der Mosel entlang über den Radweg. Alternativ: Kurz vor Bremm auf kleinem, steil ansteigenden Steig bis zu dem Gipfelkreuz hoch über Bremm gehen (45 min), dort nach rechts ca. 20 min weitergehen zum Vierseenblick und in weiteren 15 min. zur Feuerwehrschutzhütte. Von hier zur Galgenlay oder ins Ellerbachtal absteigen.
Schwierigkeiten/Anforderungen: Sehr anspruchsvolle Tour mit künstlichen Sicherungen, Tritt- und Halteeisen an Felsen, Drahtseilsicherungen, 6 Kletterleitern. Wanderschuhe notwendig. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit empfehlenswert.
Sehenswert: Flora und Fauna, Landschaft, Weinbau
Streckenbeschaffenheit: mittel bis schwer

Streckeninformation
Wanderstrecke Klettersteig: 3, 5 km
Wanderstrecke Klettersteig und Höhenweg: 7 km
Wanderzeit Klettersteig: ca. 2,5 Stunden
Wanderzeit Klettersteig und Höhenweg: ca. 5 Stunden
Höhenmeter: ca. 250 m
www.calmont-region.de

Kulturweg Calmont-Region
Auf dem Kultur-Rundweg "Calmont-Kloster Stuben-Petersberg" wandern Sie rund um die engste Moselschleife, besuchen Sie den Petersberg mit der spätrömischen Befestigungsanlage, besichtigen Sie die malerische Kirchenruine des ehemaligen Klosters Stuben oder erklimmen Sie den Calmont-Klettersteig.
Streckenbeschaffenheit: leicht bis mittel

Streckeninformation
Wanderstrecke: ca. 7 bis 9 km
Höhenmeter : 150 bis 200 m
Wanderzeit : ca. 2-4 Stunden
www.calmont-region.de

Briederner Schweiz
Verbindet das mittelalterliche Städtchen Beilstein ("Dornröschen der Mosel") und die Ortsgemeinde Briedern über einen schmalen bewaldeten Höhenpfad und informiert über die Bau- und Kulturgeschichte sowie den Schiffsbau in Briedern. Eine einheitliche und wegweisende Beschilderung, Themen- und Objekttafeln sollen dem Wanderer die hier vorzufindende wildwüchsige Natur, Felsklippe, Flora und Fauna sowie herrrliche Aussichte und Einblicke in die WeinKulturLandschaft Mosel vermitteln.

Streckeninformation
Wanderstrecke: 3 km
Höhenmeter : 90 m
Wanderzeit : 1 Stunde

Bienen-Erlebnispfad Bruttig-Fankel
Im Rahmen ihrer Umweltbildungsbemühungen haben der Imkerverein Cochem und Umgebung e.V. in Zusammenarbeit mit der Ortsgemeinde Bruttig-Fankel einen Themenweg mit Informationen zu den Bereichen Imkerei und Bienenprodukte eingerichtet.
Der auf dem Bruttiger Berg entlang des Moselhöhen-Verbindungsweges angelegte Parcours thematisiert auf kompakten 300m das Leben der Biene, die Besonderheiten ihres Soziallebens, die Entstehung sowie die Zusammensetzung der verschiedenen Bienenprodukte. Auf den sechs Erläuterungstafeln werden Sie mit Sicherheit zahlreiche Neuigkeiten über die Honigbiene sowie die imkerlichen Arbeiten erfahren. Ergänzt wird der Themenweg durch eine Station mit Wildbienen- Nisthilfen. Hier können Lebens- und Brutweise verschiedener einheimischer Wildbienen –und Schlupfwespenarten an Ort und Stelle beobachtet werden. Das Highlight stellt eine so genannte Klotzbeute dar. Hier kann durch eine Glasscheibe – gegen Stiche geschützt - ein Bienenvolk bei seinem versteckten Leben in der Baumhöhle beobachtet werden.
Sehenswert: Klotzbeute, Erläuterungstafeln, Wildbienenhotel
Streckenbeschaffenheit: begrünter Feldweg

Streckeninformation
Wanderstrecke: 300 m
Höhenmeter : 10
Wanderzeit : 1 Stunde

Kulturweg Dortebachtal Klotten
Das Naturschutzgebiet Dortebachtal ist ein einzigartiges, alpin anmutendes, Mosel-Seitental von besonderer Schönheit nahe der Gemeinde Klotten. In diesem Tal hat sich eine bemerkenswerte und seltene Tier- und Pflanzenwelt angesiedelt. Folgen Sie der Beschilderung und dem Logo mit der Eidechse. Sie führen Sie vom Wanderparkplatz an der Mosel (B49) nach 700 Metern zu einem Wasserfall, der im Sommer eine willkommene Abkühlung bietet und im Winter zu einer imposanten Eiswand anwächst. Über Serpentinen gelangen Sie zum Bergplateau in den „Klottener Neuwald“ und zum „Annischerhof“. Von dort aus werden Sie an Streuobstwiesen vorbei zum Aussichtspunkt „KasteschkopP“ geführt wo Sie einen Panoramablick in das Moseltal und auf die Weinbergsterrassen erwartet. Vom „Kasteschkopp“ führen Sie wiederum Serpentinen bis zur Talsohle und dann zum Ausgangspunkt am Wanderparkplatz zurück.
Streckenbeschaffenheit: Festes Schuhwerk erforderlich
Streckeninformation
Wanderstrecke: 5 km
Höhenmeter : 240 m
Wanderzeit : 2 Stunden
www.klotten.de

Kulturweg der Religionen Ediger-Eller
In jeder Religion gibt es heilige Stätten. Erfahren ie auf dem Rundwanderweg die Zeugnisse des Glaubens von Christentum, Judentum und antiker Religionen der Kelten, Römer und Franken. AUFSTEIGEN, AUFATMEN, AUFLEBEN, so hat ein wissenschaftlich und theologisch begleitetes Redaktions-Team diesen hochwertigen Wander- und Kulturweg überschrieben. (Start- und Begrüßungstafel an der Tourist-Information). Über ein Jahr Vorbereitung versprechen ein hohes Maß an Sensibilität für ein besonders anspruchsvolles Thema: Kulturweg der Religionen.
Sehenswert: Der Wanderer findet Hinweise und Beschreibungen auf wertvollen Glastafeln, z.B.: zum Judentum in Ediger-Eller und im Moselland, zu den Themen Religion und Wein, Religion und Schöpfung, Religion und Wald. Entlan der Strecke erschließen sich ihm die ehemaligen Synagogen, das künftige Haus der Psalmen, die prominente Sankt Martin Kirche mit dem reichstverzierten gotischen Schieferhelm Europas und Deutschlands drittältester kreuzweg hinauf zur Kreuzkapelle mit dem berühmten Steinrelief „Christus in der Kelter“. Der Wanderer passiert einen Raum der Stille und findet an lauschigen Waldstellen außergewöhnliche Ruhebänke. Hinab zum Andachtsweg im Pehrtal gelangt er dann an das Pehr-Häuschen, einen Kapelle der Marienverehrung. Die Maria-Einsiedlerkapelle am Moselufer ist dann der Abschluss des Rundwanderweges.
Streckeninformation: Folgen Sie dem blau/weißen Wegweis-Schildern. Am Waldplatz an der Kreuzkapelle gibt es einen kleinen Kinderspielplatz mit Grillmöglichkeit
Streckenbeschaffenheit: Zuerst über Basalt-Pflasterstraßen zur Kirche, ein kurzes Stück entlang einer Asphaltstraße, dann steil-ansteigend über Schotter- und Waldwege. Festes Schuhwerk wird empfohlen.

Streckeninformation
Wanderstrecke: 5 km
Höhenmeter : von 80 auf 329 m
Wanderzeit : ca. 2,5 Stunden
www.ediger-eller.de

BREVA Wein & Weg
Winzer der Orte Bruttig-Fankel, Ernst und Valwig riefen das Projekt „BREVA Wein und Weg“ ins Leben. Es beinhaltet die Verbindung zwischen zwei moseltypischen Produkten: Wein und Steillagenlandschaft.
Der BREVA-Weg führt durch eine der besten Weinbergslagen (Valwiger Herrenberg) der Mosel. In halber Hanghöhe wandern Sie vorbei an schroffen Felsen, Weinbergen, Fauna und Flora. Der Weg bietet herrliche Ausblicke in eine der imposantesten Landschaftsformationen des Moseltals.
Der BREVA-Wein ist ein gemeinschaftlich ausgebauter Premiumwein. Die Riesling-Trauben wurden von Winzern nach höchsten Qualitätsansprüchenselektioniert. Der Wein wird in der Geschmacksrichtung „trocken“ ausgebaut und kann in der Region bei Winzern, in der Gastronomie und bei Ihrem gastgeber gekauft werden. Mit dem Kauf einer Flasche unterstützt der Konsument das Projekt und das Kulturland.

Sehenswert:
- Erleben des Steillagenweinbaus
- Panoramablicke auf die Moselschleifen und die Höhen von Eifel und Hunsrück
- Profil der Erdschichtung in den Steillagenweinbergen
- wärmeliebende seltene Pflanzen und Tiere
Streckenbeschaffenheit: Schmale Wege führen in halber Hanghöhe vorbei an schroffen Felspartien, durch verwinkelte Weinberge und über ein unvermutetes Waldbodenplateau.

Streckeninformation
Wanderstrecke: 2,5 km
Höhenmeter : bis ca. 330 m
Wanderzeit : ca. 2 Std.
www.brevaweinundweg.de

Archäologischer Wanderweg
Seit mehr als 3000 Jahren zeigen die Höhenzüge um Bruttig-Fankel Spuren menschlicher Besiedlung, die über einen etwa 2,5 km langen archäologischen Wanderweg erschlossen sind. Auf dem „Grabhügelfeld auf der Freiheit“ z.B. wurden Menschen bestattet, die in der beginnenden Eiszeit (11.-8 Jahrhundert), also vor mehr als 3000 Jahren, hier lebten. Andere Grabhügel bergen Funde, die auf die keltische Bevölkerung der Treverer aus den letzten 500 Jahren vor Christi Geburt hinweisen. Ein Stück der alten Römerstraße oder das mittelalterliche Hohlwegesystem sind auf diesem Spazierweg durch den Gemeindewald ebenfalls zu sehen. Alle Erdfunde werden mit Informationstafeln bestens erklärt. Der archäologische Wanderweg bietet einen guten Einblick in die Kulturgeschichte einer Landschaft, die seit vielen tausend Jahren bewohnt wird.

Sehenswert: Hügelgrabfelder, Landwehr Hohlwegesystem
Streckenbeschaffenheit: befestigter Waldweg
Streckeninformation
Wanderstrecke: 2,5 km
Höhenmeter : 50
Wanderzeit : ca. 2 Stunden
www.bruttig-fankel.de

Römergräber Nehren
Ausgangspunkt für diese herrliche Wanderung ist der Gemeindeplatz am Gemeinde- und Feuerwehrhaus Nehren. Hier beginnt der „Kulturweg Römergräber“ und bietet bereits am Ausgangspunkt mit einem römischen Kelterstein aus dem 3. Jahrhundert n. Chr. ein historisches Highlight. Wir folgen zunächst der Kirchstraße ein kurzes Stück in Richtung Ediger-Eller und biegen dann rechts in die Römerstraße ein, welche uns bergauf in die Weinberge führt. Ein Wirtschaftsweg führt uns an einem Findling, einem kleinen Heiligenhäuschen und einem Versuchsweinberg mit verschiedenen Rebsorten vorbei, durch die Weinlage des Nehrener Römerbergs zu den hoch über der Gemeinde Nehren gelegenen Römergräbern. Die aus der 2. Hälfte des vierten Jahrhunderts n. Chr. stammenden Grabbauten wurden 1974 wieder auf den Fundamenten aufgebaut. Die Grabkammer des ersten Grabes ist der einzige im Rheinland noch existierende Raum der Antike, in dem die ursprüngliche Bemalung der Wände und des Gewölbes noch weitgehend erhalten ist. Es handelt sich hierbei um die Familiengruft einer Grundbesitzerfamilie, deren Wohnsitz in dem ausgedehnten Trümmerfeld zu suchen ist, das auf der Terrasse unmittelbar nördlich oberhalb der Ortslage Nehren wiederholt angegraben wurde. Die Gräber wurden in den Jahren 2002-2005 umfangreich saniert. Von hier haben Sie einen herrlichen Blick ins Moseltal. Wir steigen die Treppe bei den Römergräbern herab und wandern nach rechts in Richtung Ediger-Eller. Hier gelangen wir in ein Waldstück und folgen dem Weg bis zum Lehmer Bachtal. Wir gehen am Bachlauf entlang abwärts bis fast an die Bundesstraße und den sog. „Lehmener Turm“. Oberhalb des Turms wandern wir nach links durch die Weinberge zurück zum Ausgangspunkt nach Nehren.

Sehenswert: Römergräber, römischer Kelterstein
Streckenbeschaffenheit: asphaltierte bzw. gut befestigte Wirtschaftswege
Streckeninformation
Wanderstrecke: 4,5 km Höhenmeter : ca. 200 m
Wanderzeit : ca. 2 Std.


Erlebnisweg Tal der wilden Endert
Ein ursprüngliches Naturerlebnis bietet eine Wanderung durch das Tal der "Wilden Endert". Der gleichnamige Bach, an dessen Ufern einst 34 Mühlen ihr Werk verrichteten, steht für das wildromantische Seitental der Mosel.
Wandervorschlag: Kloster Maria Martental bis Cochem
An der Kirche vorbei sind wir bald, talwärts mit dem Sesterbach, an dessen Mündung in den Endertbach. Ein Steg führt über diesen Bach, der hier in einem „Die Rausch“ genannten Wasserfall etwa 7m tief stürzt; es ist ein bemerkenswertes Naturdenkmal. Die Wanderstrecke ist jetzt mit einer schwarzen Pfeilspitze gekennzeichnet, der wir zunächst auf einem breiten Waldweg entgegenwandern. So gelangen wir zur „Napoleonsbrücke“ über die die alte Poststraße Koblenz-Trier führte.

Die Landstraße wird nach etwa 200m auf einem nach links zum Bach abzweigenden Pfad verlassen. Es beginnt der Teil des Tales, der „Wilde Endert“ genannt wird. Unsere Wanderung geht nun auf und ab der felsigen Pfade, an klammartigen Schieferfelsen vorbei und etliche Male auf Stegen über den Bach, an dem die früheren Mühlen Maxmehrmühle, Browelsmühle, Bücheler Mühle, Goeblesmühle, Ostersmühle, Thönnesgensmühle, Schneidersmühle und Weißmühle liegen. Einige dieser Mühlen sind stilgerecht renoviert worden und wieder bewohnt. Vom Hotel „Weißmühle“ kommen wir der Straße nach zum Hotel „Winneburg“ (bisher 15km), hier befindet sich eine Bushaltestelle. Das wildromantische Enderttal ist eines der beeindruckensten Seitentäler der Mosel. Der Endertbach wandelt sich insbesondere nach starken Regenfällen von einem beschaulichen Rinnsal zu einem echten Wildbach. Er nimmt seinen Weg durch einen zerklüfteten Taleinschnitt mit beeindruckender Flora und Fauna bis er sich in Cochem in die Mosel ergießt.

Sehenswert: Mühlen, Wasserfall, Kloster-Kirche Martental, unberührte Natur
Streckenbeschaffenheit: festes Schuhwerk erforderlich, teils schmale Pfade, feuchte Pfade, wenig Steigungen

Streckeninformation:
Wanderstrecke: ca. 12 km
Höhenmeter : 287 m
Wanderzeit : ca. 3 Std.
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