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Stadt Hanau
Ein Kleinod der Museumslandschaft

31.05.2010 07:04
Hanauer Papiertheatermuseum feiert 20-jähriges Bestehen

Noch sind die Türen verschlossen und eines der Kleinode in der Hanauer Museumslandschaft, das Papiertheatermuseum, entzieht sich noch den Blicken der interessierten Besucherinnen und Besucher. Doch nicht mehr lange, dann ist es soweit: mit einem großen Festwochenende wird das 20-jährige Bestehen und die Wiedereröffnung gleichermaßen gefeiert. Zu diesem Anlass am Samstag, 5. Juni, und Sonntag, 6. Juni, haben die Mitglieder des Vereins "Forum Papiertheater" ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, auf das sich alle großen und kleinen Papiertheaterfreunde in und um Hanau freuen können.
Ein Schwerpunkt des Programms liegt auf der neuen Ausstellung, die am Samstag, 5. Juni, um 16 Uhr von Oberbürgermeister Claus Kaminsky eröffnet wird. Nach ihm wird auch der erste Vorsitzende, Terence Andrews, die Gäste willkommen heißen. Klaus Remer, Kulturbeauftragter der Stadt Hanau und einer der Mitbegründer, referiert über die Geschichte des Papiertheaters. Anschließend erklärt Christian Reuter, ehemaliger Vorsitzender des Vereins, Wissenswertes über die neue Ausstellung und leitet über zum allgemeinen Gang durch die drei neu gestalteten Räume.
Ein zweiter Schwerpunkt sind die Gastspiele an beiden Festtagen. Mit ihnen beginnt das Jubiläum bereits am Samstag um 11.30 Uhr und um 14.30 Uhr. Am Sonntag um 14.30 Uhr stellen die drei Bühnen, die bisher noch nicht in Hanau vertreten waren, ihre Aufführungen noch einmal vor. Alle drei Gastbühnen spielen jeweils parallel.
Das "Theater am Ring" aus der Nähe von Nürnberg, ist ein kleiner Familienbetrieb. Die Eltern, Sabine und Armin Ruf, und ihre beiden Kinder Florentine (10) und Ferdinand (14) zeigen das Stück "Rübezahl - der Herr der Berge". Es ist eine dramatische, teilweise auch traurige Geschichte mit einigen Überraschungseffekten und einem guten Ende.
Das "Lamiak Papiertheater" kommt aus Bingen. Frank Mindermann zeigt "Das Märchen von den Lamiaks", unheimlichen Gesellen mit grollenden Stimmen. Am Ende werden sie vom Schäfer und seiner Frau durch eine List besiegt.
"Die Zauberflöte" heißt das dritte Theaterstück. Es wird von den "Pappenspielern - Erstes Freiburger Papiertheater" um Uwe Schlottermüller aufgeführt.
Für alle Aufführungen sollten die Plätze vorab reserviert werden, da die Anzahl der Sitzplätze begrenzt ist. Bestellungen für die Aufführungen werden entgegengenommen: für "Rübezahl" unter 06181/258381, für "Das Märchen von den Lamiaks" unter 069/63391747 sowie für "Die Zauberflöte" unter 06184/62300. Es empfiehlt sich auch, ein Opernglas mitzubringen. Der Eintritt ist frei.
Eine weitere Besonderheit im Jubiläumsprogramm ist vor allem für die kleinen Papiertheaterfreunde gedacht. Ab 11 Uhr am Sonntag, 6. Juni, bietet Rüdiger Koch aus Berlin einen Kinderworkshop an.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.papiertheater.eu. oder www.museen-hanau.de.
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