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Landeshauptstadt Magdeburg
Tagung zur Zukunft von Stadtteilquartieren Morgen im Gesellschaftshaus

01.06.2010 13:06
Im Gesellschaftshaus am Klosterbergegarten findet morgen von 9.30 bis 15.30
Uhr die Tagung "Gemeinsam Zukunft schaffen im Quartier: Stadtteilarbeit -
Lokale Ökonomie - Selbsthilfegenossenschaften" statt. Erwartet werden rund
60 Teilnehmer aus ganz Sachsen-Anhalt, darunter zahlreiche Stadtteilakteure.
Veranstalter sind die die Landeshauptstadt Magdeburg und die Soziale Stadt
und Land Entwicklungsgesellschaft mbH (SPI).

Auf der Tagung werden praktische Erfahrungen aus der Begleitung von
Stadtteilinitiativen in verschiedenen Städten Sachsen-Anhalts vorgestellt.
Eingeladene Stadtteilakteure, die in ihrem Quartier eine
Selbsthilfegenossenschaft oder eine andere Initiative gründen möchten, haben
dabei die Gelegenheit zu einem praxisorientierten Austausch mit Experten
sowie mit Vertretern anderer Gründungsinitiativen.

Darüber hinaus sollen unter den Themenschwerpunkten Bildung, Wirtschaft und
Arbeit im Quartier neue Impulse für die soziale Stadtteilarbeit am Beispiel
der Sozialregion Nord der Landeshauptstadt Magdeburg beraten werden. Zur
Einführung in dieses Thema wird der Beigeordnete für Soziales, Jugend und
Gesundheit, Hans-Werner Brüning, über die Herausforderungen an eine
zukunftsfähige Stadtteilarbeit in der Sozialregion Nord sprechen.

Der Stadtrat der Landeshauptstadt Magdeburg hat in diesem Jahr das bis 2012
geplante Pilotprojekt "Integrierte Sozialarbeit in der Sozialregion Nord"
beschlossen. Im Mittelpunkt des Projektes stehen eine ressort-, produkt-,
träger- und generationsübergreifende Netzwerkplanung sowie die Etablierung
wirksamer, bedarfsgerechter und wohnortnaher Hilfeangebote und
Kooperationsmodelle. Ziel ist die Verbesserung der Lebenslagen
benachteiligter Menschen in Stadtteilen.

Die SPI GmbH unterstützt die Schaffung neuer Arbeitsplätze in Stadtteilen in
Form von Teamgründungen, insbesondere als Selbsthilfegenossenschaften. Damit
soll die Arbeitsmarktintegration auch für Menschen mit schwierigen
Startbedingungen verbessert werden. Selbsthilfe- oder
Stadtteilgenossenschaften initiieren auch an strukturschwachen Standorten
neue wirtschaftliche Aktivitäten. Die Einbettung in einen Kreis lokaler
Unterstützer kann die Nachhaltigkeit der Gründungsaktivitäten sichern und
den sozialen Zusammenhalt im Stadtteil stärken.
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