Passend: Urlaub in Waren

2. Februar: NaturErlebnisZentrum Müritzeum in Waren
Größtes Süßwasseraquarium Deutschlands lockt Urlauber an den größten deutschen Binnensee

2. Februar: NaturErlebnisZentrum Müritzeum in Waren

27.01.2010 15:59
Maränen, Moorkabinett, Multivision: Seit 2007 besticht das Müritzeum in Waren in der Mecklenburgischen Seenplatte mit dem größten Süßwasseraquarium Deutschlands. Das Müritzeum ist ein Museumsprojekt, das die Flora und Fauna im Land der 1.000 Seen zeigt, wie das größte zusammenhängende Wassersportrevier Europas auch genannt wird.
Wohin fliegen die Vögel im Winter? Welche Fische schwimmen in den Seen? Wie entsteht ein Moor? Diesen Fragen können Urlauber am größten deutschen Binnensee auf den Grund gehen. "Betritt man das Müritzeum, schaut man in die Augen von 600 Maränen. Diese tummeln sich hinter der größten, jemals in Europa hergestellten Scheibe, die 100.000 Liter Wasser fasst", erklärt der Geschäftsführer Thomas Kohler. Die Scheibe misst sechs mal sechs Meter und erstreckt sich über beide Etagen des Müritzeums. In insgesamt 24 Aquarien gleiten über 40 einheimische Fischarten von A wie Aal bis Z wie Zander durch das Wasser und laden zum Verweilen ein. Zu den Höhepunkten des Erlebniszentrums zählen der Vogelsaal, der in einer Vogelflugvitrine verschiedener Arten, wie etwa den Eisvogel, beim Flug zeigt, oder das Moorkabinett. Hier sollen Mythen und Sagen rund um das Moor Gäste ins Gruseln versetzen. Im Raum "Zeitenreise" wird die Entstehung der Mecklenburgischen Seenplatte, angefangen von der formgebenden Eiszeit bis heute, präsentiert. Übrigens: Bis zum 1. August zeigt das Müritzeum die Sonderausstellung "Kleine Tiere ganz groß". Zu bestauen sind Modelle von Insekten, darunter Maikäfer, Grashüpfer oder Stubenfliegen, die bis zu 60 Mal vergrößert dargestellt werden. Passend zum Thema ist eine Fotoausstellung des Hamburger Biologen und Naturfotografen Axel Jahn zu sehen. In einer Vitrine wird anhand einiger Exponate ein Einblick in die Insektensammlung der Naturhistorischen Landessammlungen im Müritzeum gegeben.

Foto: Julia Stoess