3. Tourismusgipfel Hohe Mut:
Preis und Wert im Winterurlaub

29.10.2009 11:34
Während die Wirtschaftskrise im Sommer 2009 auch den alpinen Tourismus beeinflusste, scheiden sich die Geister, wenn es darum geht, die Auswirkungen für den kommenden Winter vorherzusagen. Am Freitag, 13. November, diskutiert eine hochkarätig besetzte Touristiker- und Journalistenrunde über das Verhältnis von "Preis und Wert im Winterurlaub". Und zwar beim dritten Tourismusgipfel auf der Hohen Mut auf über 2600 Metern Meereshöhe. Interessierte "Zaungäste" können sich noch für die Teilnahme anmelden.

Der Tourismusgipfel auf der Hohen Mut ist inzwischen eine über die Grenzen Österreichs hinaus anerkannte Plattform, bei der aktuelle und brisante Themen des Alpentourismus offen angesprochen und diskutiert werden. Im einzigartigen Ambiente der Hohen Mut kann man wirklich davon sprechen, dass Diskussionen auf höchstem Niveau stattfinden, schließlich befindet sich die traditionsreiche Berghütte mitten im Skigebiet Obergurgl-Hochgurgl auf 2670 Metern Höhe.

Günstig versus Billig versus Qualität
Die Preisgestaltung für den alpinen Wintertourismus im entscheidenden Winter 2009/2010 ist heuer die zentrale Frage des Tourismusgipfels. Optimisten weisen darauf hin, dass Österreichs Tourismus im internationalen Vergleich seit Jahren kontinuierlich Marktanteile gewinnt. Pessimisten verweisen auf das drohende Nächtigungs- und Umsatzminus. Eine bange Frage steht über allem: Kommen die Gäste in diesem Winter und wie viel ist ihnen der Winterurlaub tatsächlich wert? Gerade diese Frage polarisiert die Branche: Während sich mancher Anbieter in der Preisspirale nach unten begibt, um mehr Gäste anzulocken, halten andere am Preis fest und damit ihren Glauben an den Qualitätsgast sowie den Wert des Winterurlaubs hoch. Der alpine Wintertourismus gerät unter Druck und befindet sich im Spagat zwischen Qualität und Preisdumping.

Diskutanten aus dem gesamten Alpenraum
Der Tourismusgipfel auf der Hohen Mut, der von Ötztal Tourismus und pro.media kommunikation initiiert und organisiert wird erfährt in seiner dritten Auflage eine wesentliche Erweiterung. Erstmals nehmen an der Diskussion auch touristische Vertreter aus der Schweiz und Deutschland teil. Der Bogen dieser hochkarätigen Veranstaltung wird also erstmals über den gesamten Alpenraum gespannt. Unterstützt wird die Veranstaltung von den Kooperationspartnern "Tourist Austria International" und "APA OTS Tourismuspresse". Gastgeber Ötztal Tourismus sieht in der inhaltlichen Erweiterung die Zukunft des Tourismusgipfels. "Das Ötztal ist eine der führenden Alpendestinationen. Mit dem Skiweltcup in Sölden, dem Gletscherskigebiet und Obergurgl-Hochgurgl als einem der schneesichersten Skigebiete der Alpen wird bei uns der alpine Wintertourismus eingeläutet", erklärt Oliver Schwarz, GF Ötztal Tourismus. "Diese Verantwortung für den alpinen Wintertourismus drücken wir auch dadurch aus, dass wir Touristiker aus allen Ländern des Alpenraumes einladen, bei uns über die Gegenwart und die Zukunft der Branche zu diskutieren."

Hochwertiges Programm, exklusive Studie
Als Einstieg in die Diskussion stellt Thomas Reisenzahn, Geschäftsführer der ÖHV Österreichische Hoteliervereinigung, eine exklusiv für den Tourismusgipfel beauftragte "Reisestromanalyse" der wichtigsten Herkunftsmärkte vor. Im Anschluss diskutieren Christopher Norden, Herausgeber und Chefredakteur Tourist Austria International, und Christoph Sailer, Chefredakteur ORF Tirol, mit führenden Touristikern des Alpenraums. Elisabeth Gürtler, Hotel Sacher, Wien, bzw. Michaela Reitterer, Boutiquehotel Stadthalle Wien und Geschäftsführerin der Easy Hotels Österreich, werden in der Diskussion ihre Sicht aus der Brille der erfahrenen Hoteliers mitteilen.

Oskar Hinteregger, Österreich Werbung, Leitung Deutschland, Josef Margreiter, GF Tirol Werbung, und Urs Zenhäusern, GF Wallis Tourismus, als Vertreter der großen Tourismusorganisationen sind ebenso am Podium wie Rudolf Tucek, CEO Vienna International Hotel Management AG und Stefan Schwarz, GF Salomon Österreich. Und wie der Präsident des internationalen Skilehrerverbands, Riet Cambell, die Situation beurteilt, wird sicher genauso spannend wie die Sichtweise von Hubert Siller, Leiter MCI Tourismus- und Freizeitwirtschaft in Innsbruck.

Der Tourismusgipfel „live“ im Internet
Als weitere Neuheit wird der Tourismusgipfel im Übrigen heuer erstmals auch von drei Kameras gefilmt und als Live-Streaming im Internet übertragen. Es besteht sowohl im Internet als auch vor Ort auf der Hohen Mut während der Diskussion die Möglichkeit sich mit den Podiumsteilnehmern auszutauschen. „Dieser interaktive Austausch zwischen Diskutanten und Publikum ist eines der Markenzeichen des Tourismusgipfels auf der Hohen Mut“, erklären Thomas Weninger und Stefan Kröll, GF pro.media kommunikation, die vor über zwei Jahren diesen touristischen Gedankenaustausch initiierten. „Die offene Diskussion auf über 2600 Metern Meereshöhe soll auch heuer wieder zu spannenden Ergebnissen und tiefen Einblicken führen.“

Interessierte „Zaungäste“ können sich noch anmelden
Für interessierte „Zaungäste“ ist eine Teilnahme an der Veranstaltung noch möglich. Restkarten gibt es um 90 Euro.