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Sonderausstellung Heinrich Ernst Kromer
Museum St. Blasien ab 26.12.08 wieder geöffnet

17.12.2008 14:56
Das Landratsamt Waldshut teilt mit, dass das Museum St. Blasien (im Haus des Gastes) ab Freitag, 26.12.2008 (2. Weihnachtsfeiertag), wieder geöffnet ist.
Die üblichen Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 14.30 - 17.00 Uhr, montags geschlossen (auch an Feiertagen).

Das Museum St. Blasien zeichnet in seiner Dauerausstellung die Entstehung des ehemaligen Klosters von der einsamen cella alba bis zur bedeutendsten und mächtigsten Benediktinerabtei des Schwarzwaldes nach. Es zeigt die Geschichte des Dombaues, der Klosteraufhebung während der Säkularisation, die anschließende Fabrikzeit und den Aufschwung St. Blasiens zum Kurort des Adels und bedeutender Künstler um 1900. Auf verhältnismäßig kleinem Raum wird ein epochenübergreifender Strukturwandel anschaulich.
Das Museum informiert darüber hinaus über Landschaft, Natur und Geologie des Südschwarzwaldes, über Kunst und Kultur. So sind z.B. Werke der Maler Hans Thoma, Franz Xaver Winterhalter und Adolf Hildenbrand zu sehen.

In der Galerie des Museums St. Blasien ist noch bis zum 28.02.2009 die Sonderaus-stellung Heinrich Ernst Kromer, Literat - Maler - Bildhauer zu sehen.

Heinrich Ernst Kromer, Autor und Kunstschaffender aus unserem Landkreis, gehört zu den Künstlern, die zu Unrecht in den Windschatten der Zeitläufte geraten und von der kunstinteressierten Öffentlichkeit vergessen worden sind.
Sein literarischer Nachlass, zusammen mit vielen hundert Zeichnungen, wurde 1974 vom Landkreis Waldshut erworben. Es ist erfreulich, dass sein literarisches Werk in den letzten Jahren wieder vermehrt verlegt und damit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.
Heinrich Ernst Kromers Todestag jährt sich in diesem Jahr zum sechzigsten Mal und auch deshalb präsentiert der Landkreis Waldshut gemeinsam mit der Heinrich Ernst Kromer Gesellschaft eine Ausstellung, die sich dem künstlerischen Werk Kromers widmet.

Der Landkreis Waldshut sieht es als eine bleibende Verpflichtung an, das Oeuvre von Heinrich Ernst Kromer zu bewahren und immer wieder Anstöße zu geben, dass das Werk Kromers seine ihm gebührende Anerkennung findet.