23.02.2022 08:00An der Weser liegen zwei wunderschöne Städte, die jederzeit eine Reise wert sind: Bremen und Bremerhaven. Die beiden Schwesterstädte, die nur rund 60 km auseinander entlang des Flusses liegen, vermitteln beide maritimen Charme und haben zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bieten. Während Bremen ganz klar Großstadtflair versprüht, wirkt das kleinere Bremerhaven mit nur einem Fünftel der Einwohnerzahl wesentlich beschaulicher. Für Reisende aus aller Welt haben aber beide Städte ihre jeweils ganz eigenen Reize.
Bremerhaven, das Tor zur Nordsee
Mit einem der größten Häfen in Europa hat Bremerhaven zu den Themen Schiffe, Seefahrt und Fischfang viel zu bieten. Doch es gibt nicht nur einen einzigen Hafen, sondern gleich mehrere. Ob der
Fischereihafen oder der Museumshafen, Schiffsliebhaber kommen vielfach auf ihre Kosten. Daher lohnt es sich auch, in direkter Hafennähe eine Unterkunft zu buchen, um gleich den perfekten Ausgangspunkt für verschiedenste Aktivitäten in der Seestadt zu haben. Wer etwa Schleusen liebt, findet neben vielen weiteren mit der weltweit einzigartigen Kammerschleuse am neuen Hafen ein technisch beeindruckendes Schauspiel. Viele Hotels, wie etwa
das dort ganz in der Nähe gelegene B&B Hotel, sind familienfreundlich und die Sehenswürdigkeiten sind bequem zu Fuß erreichbar. Das direkt an der Wesermündung gelegene Städtchen kann zudem mit zahlreichen besonderen Aussichtspunkten und Museen aufwarten. Egal, ob zu zweit oder als Familie, hier wird es niemandem langweilig. Diverse typische Leuchttürme wie der Simon-Loschen-Leuchtturm oder der Leuchtturm Brinkamerhof strahlen weit übers flache Land. Das 2005 eröffnete und
bis 2021 noch weiter vergrößerte Auswandermuseum ist in Bremerhaven ein echtes Highlight. Dort wandelt jeder Besucher auf den Spuren eines Auswanderers oder einer Auswanderin, vom Heimathafen über die Schiffsüberfahrt bis zur Ankunft im neuen Land. Daneben dürfen in einer Hafenstadt natürlich ein Schifffahrtsmuseum und ein U-Boot-Technik-Museum nicht fehlen.
Bremen, Heimat der Stadtmusikanten
Wer kennt sie nicht: die berühmtesten Einwohner Bremens:
die Bremer Stadtmusikanten aus dem Märchen der Gebrüder Grimm. Doch sie sind nicht die einzigen Sehenswürdigkeiten, die die Hansestadt zu bieten hat. Herrliche Bauten wie der St. Petri-Dom oder das imposante Rathaus am Marktplatz, die pittoreske Böttcherstraße oder das herrlich malerische Altstadtviertel Schnoor lassen die Bremer Stadtgeschichte lebendig werden. Viele Ateliers, Cafés, große und kleine Geschäfte laden zum Bummeln und Verweilen ein. Die Kulturmeile mit der Kunsthalle und dem Theater bieten Kulturreisenden zusätzliche Inspiration. Modernere Architektur finden Besucher in der Überseestadt, dem ehemaligen Hafenviertel. Stadtführungen oder Rundfahrten mit der City Tour Bremen ermöglichen einen tollen Rundumblick auf alle Bremer Sehenswürdigkeiten. Sehr unterhaltsam und fachkundig präsentiert, erfahren Gäste der elftgrößten Stadt Deutschlands alles von der frühen Stadtgeschichte bis heute. Ein echtes uriges Highlight mitten in der Stadt ist das
Café in der kleinen Windmühle, die als eine der letzten Bremer Mühlen übrig geblieben ist. Besonders futuristisch ist dagegen die silbrig glänzende Muschelschalenoptik des Universums, das mit zu den beliebtesten Museen gehört.
Fazit
Die beiden Städte an der Weser sind jederzeit lohnende Reiseziele. Ob für einen Städtekurztrip oder einen längeren Aufenthalt mit der Familie. Die Zahl der Sehenswürdigkeiten ist in beiden maritimen Städten riesig und bietet Jung und Alt viel Abwechslung und Unterhaltung.
