21.03.2008 12:06(djd/pt). Die Region am Rande des Naturschutzgebietes Wilder Kaiser gilt als das größte Freiluft-Fitnessstudio Europas. Im Urlaub barfuß über Almwiesen und Moose laufen, nach erlebnisreichen Wanderungen die Füße im Gebirgsbach kühlen, durch Moorbecken stapfen oder in schön gelegene Badeseen springen - daran hätte auch Pfarrer Sebastian Kneipp seine Freude gehabt. Die Natur selbst ist die beste Arznei, predigte er vor über 100 Jahren. Mit Licht, sauberer Luft und der heilenden Wirkung des Wassers stärken Erwachsene und Kinder auf natürliche Weise ihre Gesundheit und tanken neue Kraft.
Massage auf dem Barfußweg
Ganz auf die Kneippsche Naturheilphilosophie setzt die Gemeinde Scheffau mit Angeboten zu Wellness und Gesundheit, wie dem Wassertretbecken oder dem Barfußweg für die Fußmassage. Beim Genusswandern in idealen Höhen zwischen 1.000 und 1.800 Metern erkunden Wanderfreudige eine der schönsten Regionen Tirols. Körper und Nerven regenerieren sich schnell, Haut und Muskeln werden durchblutet und Allergiker dürfen tief durchatmen. Im Naturschutzgebiet des Kaisergebirges sind Flora und Fauna einzigartig. Hier existieren unzählige unterschiedliche Blütenpflanzen, Farnarten und Moose.
6 einzigartige Bergerlebniswelten
Und wie bekommen Kinder Spaß an der Bewegung? Gleich sechs Familienerlebniswelten locken mit maßgeschneiderten Wohlfühlprogrammen für unterschiedliche Altersstufen und Interessen. Das Trekking mit zahmem Lamas in Ellmau bleibt ein unvergessliches Erlebnis, zum Klettern und Toben ist die abenteuerliche KaiserWelt Scheffau gerade richtig. Im Hexenwasser Hochsöll auf 1.150 Metern Höhe dreht sich alles um Wasser und Mystik. Den Geheimnissen der Tier- und Pflanzenwelt sind Besucher in Ellmis Zauberwelt am Hartkaiser in Ellmau oder im Alpinolino auf der Spur. An Sommertagen bietet der Filzalmsee ein besonderes Freizeitvergnügen. Hier können Eltern und Kinder durch das Moorbecken waten, um dann im See zu plantschen, barfuß zu laufen oder das Hochmoorbiotop zu erforschen. Unter www.wilderkaiser.info gibt es weitere Informationen.
Foto: djd/Wilder Kaiser Tourismus