Passend: Urlaub in Unterammergau (Deutschland)

Wo schlafen zur Kunstsache wird:
Erstes Boutique-Hotel im Naturpark Ammergauer Alpen

Wo schlafen zur Kunstsache wird:


20.08.2019 14:05
Am 20. Oktober öffnet das Hotel „Lartor“ seine Pforten. Daneben gehören ein Restaurant, eine Kunsthalle mit Skulpturengarten sowie ein Innovationszentrum zum Ensemble.

Titelbild: Die Zimmer: Mit Designermöbeln, Duschröhre und Alpenblick. (Rendering)
Foto: interiordesign.it

Zimmer mit gläserner Duschröhre in der Mitte des Raumes, Designermöbel und Alpenblick. Ein Restaurant mit schwebendem, transparenten Weinschrank, offener Küche, Grillstation und einem scheinbar über alledem wachenden präparierten Stierkopf. Sowie Ausstellungen, die eine Brücke zwischen internationaler und regionaler Kunst schlagen. Das alles erwartet die Gäste, wenn am 20. Oktober das erste Boutique-Hotel in den Ammergauer Alpen eröffnet wird. Neben dem Hotel „Lartor“ umfasst das Gebäudeensemble das Restaurant „Hieronymus“ sowie eine Kunsthalle mit Skulpturengarten und ein Innovationszentrum, in dem Entwicklungsbüros und Tagungsräume untergebracht sind. Ideengeber und Bauherr ist der Unternehmer Christian Zott, der in Unterammergau aufgewachsen ist und einen langgehegten Wunsch Realität werden lässt. Tag der offenen Tür ist am 20. Oktober. Am 9. November beginnt in der „mSE Kunsthalle“ die Ausstellung „KAIROS. Der richtige Moment“.

Einen Plan hat Christian Zott, Gründer und Eigentümer der Beratungsfirma „mSE Solutions“, immer. So auch bei seinem Herzensprojekt in Unterammergau. Lange wusste er, dass er genau hier die Trilogie aus Hotel, Restaurant und Kunsthalle mit Innovationszentrum umsetzen möchte. Bis es wirklich so weit war vergingen Jahre – dafür war die Bauzeit dann um so kürzer. Nach dem Spatenstich im März 2018, erfolgt die Fertigstellung im Herbst 2019. Für die Architektur zeichnet ein Züricher Büro verantwortlich, das für die Fassaden auf weitmaschiges Holzfachwerk sowie auf Glaselemente setzt, und so die traditionelle Bauweise der Ammergauer Alpen aufgreift. „Ziel war, dass sich die Häuser in das Landschaftsbild einfügen“, sagt Dr. Andreas Klement, der die Gesamtverantwortung des Projekts trägt.

Im Inneren erwartet die Gäste eine Symbiose aus Beton, hochwertigem Holz und exklusivem Design, die den Anspruch hat, „gemütlich zu bleiben“. Das gilt für die zwölf Zimmer und den Wellnessbereich im Boutique-Hotel ebenso wie für das Restaurant. Im „Hieronymus“, geleitet von den Küchenchefs Thomas Schachtner und Lorenz Maria Grießer, entstehen verschiedene „Inseln“, an denen man – je nach persönlicher Befindlichkeit und Art und Größe des Hungers – genießen kann. Namensgeber des Restaurants ist übrigens ein Stier, den Christian Zott einst von der Gemeinde zum Geburtstag bekam. Um ihm ein Denkmal zu setzen, wurde der als Kunstwerk präparierte Kopf im Eingangsbereich aufgestellt – zur Begrüßung oder als besonderer Blickfang.



Den Augen und dem Geist freien Lauf lassen, das können Interessierte in der „mSE Kunsthalle“. „Wir verstehen die Kunsthalle als Ort des Austausches“, erklärt Dr. Andreas Klement. „Wir möchten Einheimische und Urlauber einladen, die Exponate ganz unvoreingenommen zu betrachten.“ Dabei ist es egal, ob Kenner oder nicht. „Gerade das ist unser Anliegen, nämlich Hemmschwellen abzubauen. Schließlich ist Kunst für alle da. Sie folgt keinen Zwängen, sondern der eigenen Perspektive.“ Auch aus diesem Grund ist der Naturpark Ammergauer Alpen mit der langen Tradition in der Holzschnitzkunst sowie der lebendigen Kunsthandwerker-Szene das ideale Terrain. „Wir begrüßen es sehr, dass unsere Region um ein weiteres Kultur-Highlight reicher ist“, sagt Florian Hoffrohne, Geschäftsführer der Ammergauer Alpen GmbH, der sich auf die regelmäßigen Ausstellungen freut. Den Anfang macht die Ausstellung „KAIROS. Der richtige Moment“. Zu sehen gibt es Werke von Mauro Fiorese, der in namhaften Museumsarchiven fotografierte, sowie Gemälde von Wolfgang Beltracchi. Letzterer erstellte im Auftrag von Christian Zott Bilder von besonderen Momenten unserer Geschichte in der Handschrift bedeutender Maler, darunter zum Beispiel „Die Loreley“ als „Caspar David Friedrich“. Wer weiter in die Kunst-Welt eintauchen möchte, schließt sich regelmäßig stattfindenden Führungen an oder lädt sich die zugehörige App „KAIROS Exhibition“ aufs Handy.

Übrigens: Während der Neueröffnungsphase vom 20. Oktober bis zum 20. Dezember 2019 kostet eine Übernachtung in einem der Designer-Zimmer ab 265 Euro inklusive Frühstück (pro Einheit).

Weitere Informationen gibt es unter: www.lartor.de

Weitere Informationen zur Region Ammergauer Alpen:
Ammergauer Alpen GmbH, Eugen-Papst-Str. 9a, 82487 Oberammergau, Tel: 08822/922 740, info@ammergauer-alpen.de, www.ammergauer-alpen.de, www.naturpark-ammergauer-alpen.de
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