02.02.2007 12:4101.02.2007 - 09:49 Uhr, Spielwarenmesse eG
Nürnberg (ots) -
Weitere O-Töne und Podcasts stehen unter
www.spielwarenmesse.de/radio als MP3-Dateien (128Kbit, 44,1KHz)
bereit
Der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber hat am Mittwoch
Abend die 58. Spielwarenmesse in Nürnberg eröffnet. Spielen ist nach
Meinung des bayerischen Ministerpräsidenten für unsere Gesellschaft
enorm wichtig,
(Dr. Edmund Stoiber)
Stoiber1:
Weil es letztendlich ein Urbedürfnis der Menschen ist: Spielen!
Das natürlich auch die Kreativität die Erfindungsgabe fördert,
fördert auch Zusammenhänge zu erkennen, spielerisch, sagt man ja,
ohne große Mühe einfach das Leben zu lernen und Niederlagen zu
lernen, Siege zu lernen, mit anderen ja sich zu messen im Spiel, das
ist eines der ganz wichtigen Elemente des Erwachsenwerdens.
Die weltweite Nr. 1 der internationalen Fachmessen für Spielen und
Freizeitgestaltung wartet in diesem Jahr nicht nur mit einer neuen
und noch übersichtlicheren Messestruktur auf, sondern kann mit der
Eröffnung der Halle 4A auch den Modelleisenbahnen ein neues Domizil
bieten. Rund 2800 Aussteller aus 60 Ländern zeigen bis zum 6. Februar
eine Million Produkte, davon 60.000 Neuheiten. Kein Wunder, dass die
Angehörigen der Spielwarenbranche in den nächsten Tagen nach
Nürnberg strömen. Rund 80.000 Fachbesucher werden erwartet. Nürnberg
ist darauf vorbereitet, meint Oberbürgermeister Ulrich Maly.
(Dr. Ulrich Maly)
Nürnberg ist praktisch zu keiner Zeit des Jahres internationaler
wie jetzt in diesen Tagen, die Nürnberger freuen sich auch auf die
Spielwarenmesse. Es gibt ein paar ungeschriebene Regeln bei uns, man
geht nicht Essen in den fünf Tagen, damit ein paar Plätze auch für
die Gäste da sind, man ist freundlich auf der Straße, was den Franken
ja sonst nicht so nachgesagt wird, und erklärt allen den Weg. Und
ansonsten freut man sich sehr über die bunte Gästeschar, überfordern
tut uns da nichts. Wir hatten bei der Fußballweltmeisterschaft im
letzen Jahr schockartig noch sehr viel größere Mengen von Gästen zu
bewältigen, auch das hat gut funktioniert.
Geht es ums Spielen, sind die Erwachsenen genauso begeistert wie
die Kinder. Allerdings gilt auch: Deutschland hat immer weniger
Kinder. Vor diesen demografischen Fakten hat die Spielwarenmesse das
Programm Toy Generations ins Leben gerufen. Mit Sonderthemen auf der
Messe und einem kompletten Informationspaket sollen neue
Zielgruppenpotenziale erschlossen werden. In Diesem Jahr stehen die
Erwachsenen ab 40 im Fokus der Toy Generations - Toy Generations 40
plus. Für Trendforscher Matthias Horx, gleichzeitig Schirmherr der
Sonderschau Toy Generations 40 plus auf der Spielwarenmesse heißt
das:
(Matthias Horx)
Wir wissen, dass Spielen, Lernen, Arbeiten einen anderen
Zusammenhang bekommen in Zukunft. Das waren ja in der
Industriegesellschaft sehr getrennte Bereiche und dass das
spielerische Element sowohl in unseren Jobs, sowohl in unseren
Mainsets, in unseren Erwartungen an das Leben, ständig zunimmt.
Spielen hat ja auch viele, viele Dimensionen, heute es ist ein
sozialer Sachverhalt, es ist ein lernender Sachverhalt, wichtig ist,
dass sich der Zusammenhang zwischen Lernen und Spielen immer weiter
durchsetzt und wenn wir unser Hirn plastisch halten, und das können
wir am besten durch Spielen, dann werden wir auch steinalt und
bleiben dabei wach
Aktives Spielen als Training für geistige und körperliche Fitness,
Kreativität und soziale Kompetenz - das ist eines der ganz wichtigen
Themen dieser Gesellschaft in den nächsten Jahren. Wie die damit
verbundenen Herausforderungen zu bewältigen sind, welche Chancen
Spielen eröffnet und welche Trends hier die bestimmenden sind - das
ist für Fachbesucher auf der Spielwarenmesse bis zum 6. Februar zu
erfahren, zu sehen und zu hören.
Quelle: news aktuell GmbH
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