Gut beleuchtet in den Fahrrad-Herbst
Spätestens nach der herbstlichen Zeitumstellung muss Fahrradfahrern ein Licht aufgehen

24.10.2012 12:49
Denn es wird noch früher dunkel, Nebel oder Dunst schränken zusätzlich die Sicht aller Verkehrsteilnehmer ein. Nur strahlend ausgerüstet ist deshalb Radfahren in der kalten Jahreszeit sicher: "Radfahrer haben eine schmale Silhouette, sie sind daher schlecht zu sehen. Das gilt insbesondere auch für Kinder, die mit dem Rad zur Schule fahren", so Christian von Staden, Landesvorsitzender des ADFC Rheinland-Pfalz, Mainz. "Es ist ein Trugschluss zu denken, ich sehe das Auto, also sieht das Auto mich auch! Deshalb: Licht an, morgens und sobald es anfängt zu dämmern!" Allerdings sollte man laut den rheinland-pfälzischen Fahrradexperten sein Rad mit einem Nabendynamo ausrüsten. Denn das Fahren mit Licht ist so leicht und sicher, denn er bietet kaum Widerstand beim Treten.

Neben dem aktiven Licht bieten helle Reflektoren ein Sicherheitsplus. Die im Volksmund "Katzenaugen" genannten Speichenreflektoren gehen ab und zu verloren und müssen ersetzt werden. Bei Rennräder oder Mountainbikes fehlen sie sowieso meist, man kann sie problemlos nachrüsten. Eine sichere Alternative sind außerdem Reifen mit Reflexstreifen. Ein weiteres Sicherheitsplus trägt man am Körper: Helle Kleidung wird besser gesehen als dunkle. Außerdem: Spezielle Westen, Taschen und Helme sind heute mit Reflexelementen ausgerüstet oder man klebt selbst welche drauf. So erleuchtet und gut zu sehen kann man den depressiven Stimmungen in der grauen Jahreszeit locker davonradeln.


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Quelle: ADFC RLP

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