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Stadt Wolfsburg
Neuer Radweg zwischen Detmerode und Hattorf

10.06.2011 16:03
Kaum befahrener Forstweg durch den Wald wurde auf 500 Metern befestigt

Einen neuen Radweg durch den Wald zwischen Detmerode und Hattorf haben die Niedersächsischen Landesforsten und die Stadtforst Wolfsburg gebaut. Auf rund 500 Meter Strecke wurde ein bislang kaum befahrbarer Forstweg für Radfahrer entsprechend befestigt. Der Radweg wurde jetzt offiziell von Stadtbaurätin Monika Thomas und Forstamtsleiter Peter Rieckmann eröffnet. Hautnah mit dabei waren zahlreiche Vertreter der Ortsräte aus Detmerode und Hattorf/Heiligendorf sowie des Realverbandes, die den Radweg mit dem Drahtesel sogleich testeten.
"Die Stadt misst dem Wald als Erholungsraum für ihre Bürger eine hohe Bedeutung bei", unterstrich Stadtbaurätin Monika Thomas bei der Einweihung. Das jetzt für Radfahrer extra befestigte Teilstück sei landschaftlich überaus schön gelegen. Daneben bedeute diese Verbindung für viele Wolfsburger zudem einen deutlich verkürzten Weg zwischen den Stadtteilen, erklärte Monika Thomas.
"Die Unterhaltung von Waldwegen auch für die erholungssuchende Bevölkerung gehört zu den Kernaufgaben der Niedersächsischen Landesforsten. Neben den Nutz- und Schutzfunktionen kommt der Erholungsfunktion des Waldes im stadtnahen Bereich von Wolfsburg eine besondere Bedeutung zu. Diese nehmen die Landesforsten sehr ernst und haben daher gerne in dieses Projekt investiert. Es ergänzt sinnvoll das Engagement der Landesforsten beispielsweise bei der Herrichtung der Hattorfer Teiche als Naherholungsgebiet", erläuterte Peter Rieckmann.
"Der Radwegebau ist Teil eines Konzeptes zur Verbesserung der Wirkungen des Waldes für die Erholung suchende Bevölkerung und seiner ökologischen Bedeutung für die Tier- und Pflanzenwelt. Hierzu gehört insbesondere die Besucherlenkung. Damit wird versucht, größere Waldbereiche vor den störenden Wirkungen von Spaziergängern, Pilzesuchern und anderen Waldbesuchern zu schützen", bekräftigte Stadtförster Dirk Schäfer von den Niedersächsischen Landesforsten.
Leider gebe es zunehmend Formen der "Waldnutzung", die gravierend in die letzten Ruhezonen eingreifen. Besonders sei an der Stelle an das Verantwortungsbewusstsein von Geocachern und Mountainbikern zu appellieren. Wandern, laufen und Radfahren auf befestigten Waldwegen oder die Einrichtung von Caches im Bereich von Erholungseinrichtungen oder unmittelbarer Wegenähe seien begrüßenswert. Abseits der Wege brauche die Natur aber möglichst ungestörte Ruhe, ergänzte Schäfer.
Das Vorhaben war nur mit Zustimmung des Realverbandes Hattorf möglich. Der Vorsitzende des Realverbandes, Gerhard Holtermann, war zusammen mit den übrigen Vertretern des Vorstandes gerne bereit, den Realverbandsweg für die Radwegbefestigung zur Verfügung zu stellen. Auf diesem Wegstück wurde dann der Bau von der Stadtforst vorgenommen.
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