Die Deutschen fahren gerne mit dem Fahrrad
Fahrradkäufer tendieren zu wertiger Ausstattung und Individualität

Die Deutschen fahren gerne mit dem Fahrrad


03.01.2011 14:52
Immer mehr Fahrradkäufer wünschen sich keinen Drahtesel von der Stange, sondern persönlichen Gestaltungsspielraum bei der Zusammenstellung der einzelnen Komponenten
Foto: djd/Contoura

Laut einer aktuellen Prognose des Zweirad-Industrie-Verbands wird sich daran auch 2011 nichts ändern. Allerdings werde sich der Trend, bei der Ausstattung und Modellauswahl auf wertige Komponenten und eine zuverlässige Ausstattung zu bauen, verstärkt durchsetzen. Nicht "Geiz ist geil", sondern "Qualität ist Trumpf" laute das Motto der Käufer.

Spitzenmodelle gefragt

Diese Entwicklung zeichnete sich bereits in der vergangenen Saison ab: Aufgrund des für die Fahrradbranche ungünstigen Wetters lagen zwar die Verkäufe zahlenmäßig unter denen des Vorjahrs, der Umsatz fiel bei den meisten Herstellern allerdings höher aus. Der Grund liegt in der Nachfrage nach höherwertigen Modellen mit besserer Ausstattung, so dass die erzielten Durchschnittspreise weit über dem Vorjahresniveau lagen. Anbieter wie beispielsweise der deutsche Traditionshersteller Victoria (www.victoria-fahrrad.de) berücksichtigen diesen Trend speziell in der Zusammenstellung der Modell- und Komponentenauswahl. So stehen City- und Trekkingräder mit Premium-Nabenschaltungen, hydraulischen Felgen- oder Scheibenbremsen und qualitativ hochwertiger Alltagsausstattung für eine breite Programmauswahl, die ausschließlich über den Fachhandel vertrieben wird.

Wunschfahrrad vom Fachhändler

Trotz einer großen Modellauswahl wünschen sich Kunden oftmals kein Fahrrad von der Stange, sondern zusätzlich einen persönlichen Gestaltungsspielraum. Renommierte Hersteller haben das erkannt und mit hochwertigen und leichten Rahmen, diversen Rahmenformen, einer breiten Farbpalette und allen gängigen Schaltvarianten darauf reagiert. So kann etwa bei der deutschen Manufaktur Contoura (www.contoura.de) selbst die Rahmengeometrie der Rahmenhöhe angepasst werden. Lediglich drei Wochen benötigt das im niedersächsischen Hoya ansässige Unternehmen, um das beim Fachhändler bestellte Wunschfahrrad zu liefern. Eine ausführliche Produktübergabe rundet das individuelle Servicepaket ab, von dem immer mehr Fahrradfahrer begeistert sind.

Langsam beginnen

Nach der langen Winterpause schwingen sich viele Radfahrer auf den Drahtesel und düsen los. Doch die Rache des Körpers folgt auf dem Fuß: keine Puste mehr, Muskelkater, verspannter Rücken, Schmerzen in der Schulter und im Nackenbereich. Sportmediziner raten deshalb, den Körper schon einige Zeit vor der ersten Ausfahrt - beispielsweise mit Radfahren am Hometrainer, Laufen oder Steppen - auf die anfangs ungewohnte Bewegung vorzubereiten. Geht es dann los, sollten Tempo und Tourenlänge langsam gesteigert werden.
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