NiederrheinRad mit Auftritt in der ARD:
Strampeln für die Maus Niederrhein

08.10.2010 13:20
Wie viel Strom kann ein Fahrrad erzeugen? So lautete die Frage des
neunjährigen Tom in der ARD-Sendung "Frag doch mal die Maus". Die
Kinderfrage war Inspiration, mit 60 Fahrrädern ein großes Experiment zu
starten. Die Umsetzung gelang mit Hilfe des Projekts NiederrheinRad. Bevor
die apfelgrünen Räder ihren großen Auftritt in Köln hatten, stellte das
Projekt seine hohe Flexibilität unter Beweis. "Nachdem der WDR als
ausführender Sender vergeblich bei verschiedenen Fahrradherstellern
angerufen hatte, waren wir die letzte Hoffnung", sagte Tobias Schmitz vom
Projekt NiederrheinRad. "In kürzester Zeit benötigte die Requisite 60 gleich
aussehende Räder. Für uns war das kein Problem und wir konnten dem WDR die
NiederrheinRäder ganz normal gegen Gebühr verleihen."

Um den nötigen Strom zu erstrampeln, setzten sich auch noch die
Projektmitarbeiterinnen Gabriele Weber und Linda Reuter auf die
NiederrheinRäder und lieferten so den prominenten Kandidaten wie
Volksmusikstar Stefanie Hertel, Smudo von den "Fantastischen Vier" sowie
Moderator Frank Elstner die Antwort. So schafften beispielsweise 21
Fahrradfahrer einen Föhn im Studio anzutreiben. Für das Experiment radelten
sie mit einer durchschnittlichen Leistung von 100 Watt pro Person. 4,5
Millionen Zuschauer wurden Zeuge der "Massen-Stromerzeugung" durch die
NiederrheinRäder.

Um den Niederrhein noch stärker als fahrradfreundliche Region zu
positionieren, wurde das Projekt "NiederrheinRad" ins Leben gerufen. 1.000
einheitlich gestaltete Fahrräder dienen den Touristen am Niederrhein als
Fortbewegungsmittel. Abgerundet wird das System des NiederrheinRades durch
ein flächendeckendes Netz radtouristischer Fahrradverleih- und
Servicestationen. Projektträger des NiederrheinRades ist die Niederrhein
Tourismus GmbH. Das Projekt wurde im Rahmen des aus dem EFRE kofinanzierten
Operationellen Programm für NRW im Ziel "Erlebnis.NRW" ausgewählt.
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