Tauernradweg
Mit Freunden unterwegs

01.09.2010 10:19
Der Tauernradweg folgt den Flüssen Salzach und Saalach und bietet viele Abstecher zu großartigen Naturszenarien, Burgen, Schlössern und Städtchen.

Faszinierender kann ein Tourbeginn nicht sein: mit den Krimmler Wasserfällen – den höchsten Mitteleuropas – präsentiert sich ein fesselndes Naturschauspiel: tosend in die Tiefe stürzendes Wasser, dessen Sprühregen den Radfahrern eine wohltuende Abkühlung beschert. Am Rande des Nationalparks Hohe Tauern und vor herrlicher Bergkulisse radelt man der Salzach entlang. Mit Freunden genießt man die erlebnisreiche Strecke, denn Abwechslung ist am Tauernradweg garantiert! Bereits im ersten Abschnitt stellen die Stauseen Glockner-Kaprun und der Großglockner lohnenswerte Abstecher dar. Gemütlicher geht es weiter zu den Stauseen der Pongauer Salzachkraftwerke, an denen in den letzten Jahren schöne Radwege entstanden sind. Die wildromantische Liechtensteinklamm, die Eisriesenwelt – die größte erschlossene Eishöhle der Welt – und die Burg Hohenwerfen sollte man sich keinesfalls entgehen lassen! Die Falknereivorführung auf der Burg ist eine willkommene Abwechslung, um den vielleicht etwas „geräderten“ Freunden eine kurze Pause zu gönnen. Vorbei am romantischen Gollinger Wasserfall geht es in die alte Kelten- und Salinenstadt Hallein. Ein Besuch im Salzbergwerk und die Fahrt mit der Rutsche sind Pflicht! Schon von weitem erkennt man die Festung Hohensalzburg. Sie überragt die Salzburger Altstadt mit ihren großen Plätzen und verwinkelten Gassen. Den schönsten Blick hat man direkt vom Radweg entlang der Salzach. Diesen Anblick genießen auch jene, die die Variante durch das Saalachtal wählen. Über den zur Gänze neu errichteten Radweg zwischen Saalfelden und Lofer erreicht man beim Schloss Leopoldskron die Mozartstadt. Weiter im Norden führt der Tauernradweg durch die ruhigen Salzach- und Inn-Auen. An deren Ufern liegen der alte Schiffermarkt Oberndorf, das gotische Braunau, das 1.000-jährige Obernberg, das Augustinerstift
Reichersberg, die Barockstadt Schärding, die Burg Wernstein und – am Ziel – die „Drei-Flüsse-Stadt“ Passau. Zu guter Letzt sei auch die kulinarische Vielfalt dieser Tour erwähnt: Von der Pinzgauer Kaspressknödelsuppe und dem Tauernlamm bis hin zu den Kasnock’n, Taschenknödeln, Bierfleisch und den Moosbeernocken – die Genüsse der Salzburger Hausmannskost sind die eine oder andere „Sünde“ wert!

Tauernradwegrunde:
Immer beliebter wird dieser Klassiker als 270 km lange, grenzüberschreitende Rundstrecke. Der Ausgangspunkt ist beliebig wählbar. Startet man in der Mozartstadt Salzburg, radelt man über Bad Reichenhall und Lofer nach Zell am See. In Zell am See bringt die Nationalparkbahn den Radwanderer und sein Rad nach Krimml. Die Besichtigung der eindrucksvollen Wasserfälle ist Pflicht, ehe man entlang der Salzach zurück nach Salzburg radelt.

Folgende österreichische Radreiseveranstalter nehmen Ihre Buchung für den Tauernradweg gerne entgegen.

TIPP:
In der SalzburgerLand Card
(6 Tage: Erw. € 43,–; Kind € 21,50; 12 Tage: € 52,–; Kind € 26,–) sind 190 Sehenswürdigkeiten, Attraktionen und Freibäder – viele davon am Tauernradweg – enthalten. Ideal für die Radtour!

Mozart-Radweg
In Salzburg, Lofer und Oberndorf kann man auf den Mozart-Radweg wechseln, einen 450 km langen Rundweg auf den Spuren Mozarts mitten durch die großartigsten Seenlandschaften in Österreich und Bayern (www.mozartradweg.com).

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