Grenzlandradweg
Im geheimnisvollen Mühlviertel

07.07.2010 09:35
Zu einem geheimnisvollen Grenzgang lädt der Grenzlandradweg ins oberösterreichische Mühlviertel ein. Dorthin, wo der Untergrund aus Granit besteht und sanfte Hügel und dichte Wälder die Landschaft prägen.

Die Grenzen zu Bayern und Südböhmen sind die ständigen Begleiter auf dieser sportlichen Reise in die Höhen des Mühlviertels. Nach dem ersten Anstieg von Kramesau aus dem Donautal bis Neustift folgt der Genuss einer sanften Hügel- und Tälerlandschaft. In den grünen Höhen des Böhmerwaldes wartet dann ein besonderes Juwel des Mühlviertels, das Prämonstratenser Chorherrenstift Schlägl.

Die herrliche Fernsicht zum Moldau-Stausee und über den Böhmerwald ist ein besonderer Eindruck der Tour. Die typisch bäuerliche Kulturlandschaft wird beim nächsten Stopp in Haslach im einzigen Webereimuseum Österreichs dokumentiert. In Bad Leonfelden, dem berühmten Moor- und Kneippkurort laden die Schwedenschanze, die Bürgerspitalkirche und das Schulmuseum zum Besuch ein. Im Museumsdorf Windhaag bei Freistadt wirkte Anton Bruckner als Lehrer. In Sandl erreichen die Pedalritter schließlich das Zentrum bäuerlicher Hinterglasmalerei, mit dem sehenswerten Hinterglasmuseum. Die „Sandler Bilder“ werden auch heute noch nach einfachen christlichen Motiven gemalt. Zu guter Letzt rollen die Fahrräder weiter durch die Hochlandschaft bis zur Landesgrenze nach Niederösterreich.
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