Kreis Soest
Radfahren verbindet

30.04.2009 10:08
Monatsroute Mai führt von Ense nach Möhnesee

Nachdem im Kreis Soest am 26. April 2009 beim Anradeln offiziell die Fahrradsaison eingeläutet wurde, können sich alle interessierten Radfahrer auf die Erkundung der Radroute des Monats Mai freuen, die diesmal durch die Nachbargemeinden Ense und Möhnesee führt. Wir freuen uns, gerade im Wonnemonat Mai den Radfahrern eine sehenswerte, landschaftlich reizvolle Radroute präsentieren zu dürfen , sind sich Stefanie Hetzel und Heribert Knoop von der Gemeinde Ense sowie Michaela Vorholt von der Touristik Möhnesee GmbH einig. Denn diese drei haben sich die Route ausgedacht, die für kleine und große Radfahrer erfahrenswert ist

Die Radroute des Monats beginnt auf dem Parkplatz am Rathaus in Ense-Bremen. Bevor die Radfahrer starten, bietet sich ein Besuch der sehenswerten Kirche St. Lambertus an, die sich in unmittelbarer Nähe des Rathauses befindet. Zunächst führt die Route durch den Industriepark Ense-Höingen, der inzwischen auf über 83 Hektar Fläche gewachsen ist und fast 100 Firmen beheimatet. Von dort gelangt man durch den einwohnerstärksten Ortsteil von Ense nach Niederense auf den Radweg entlang der K 8, der die Radfahrer zum Möhnesee führt.

Vorher wird den Radfahrern ein kleiner Abstecher über die Möhnebrücke zur Besichtigung der Klosterruine Himmelpforten empfohlen. Das Kloster, das 1246 von Zisterzienserinnen gegründet, wurde von einer mächtigen Flut fortgerissen, als am 17. Mai 1943 infolge eines Bombenangriffs die Staumauer der Möhnetalsperre zerstört wurde. Ein Mahnmal an der Stelle des früheren Klosters erinnert heute an die Katastrophe.

Der Radweg führt weiter nach Möhnesee-Günne, vorbei am Landschaftsinformationszentrum (LIZ). Dort können sich die Besucher umfassend über die Landschaft rund um die Möhnetalsperre sowie den Naturpark Arnsberger Wald informieren. Drei großzügige Erlebnisräume laden zum Erforschen und Entdecken ein. Auf dem Außengelände können die Besucher ein Stück Natur genießen.

Weiter geht es für die Radler nun zur Sperrmauer der Möhnetalsperre. Hier bietet sich die Möglichkeit zu einer Schifffahrt mit der MS Möhnesee.Von der Sperrmauer aus gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Route fortzusetzen. Die kürzere Strecke führt den Radfahrer entlang der nördlichen Seeseite. Der Möhnestraße folgend, gibt es immer wieder die Gelegenheit, kurz einzukehren und sich zu erfrischen. Nach einem Abstecher zur geschichtsträchtigen Drüggelter Kapelle zwischen Delecke und Körbecke erreicht man nun die Ortschaft Körbecke. Am Hotel Haus Griese biegt man links ab in die Brückenstraße, hier am Ende wieder links und nach der Ampel rechts abbiegend, ist das Ziel der Strecke, das Haus des Gastes, erreicht.

Wer sich an der Sperrmauer für zehn zusätzliche Kilometer im Sattel entscheidet, der muss zunächst über die Sperrmauer an das Südufer der Möhne gelangen. Das Heinrich-Lübcke-Haus rechterhand hinter sich lassen, dann nun dem Radweg entlang des südlichen Ufers zwischen Wald und Wasser folgen. Vom Radweg kommend, biegt man am Ende links ab und folgt kurz der B 229. Der interessierte Radwanderer passiert das Torhaus, das sich zur Einkehr anbietet. Nahebei befindet sich der Klangwald , ein rund drei Kilometer langer Wanderweg, auf dem verschiedenste Klanginstallationen, wie zum Beispiel eine Baumharfe oder eine Klangwiege , zu erleben sind.

Vom Torhaus aus wird zunächst die B 229 überquert, um dann auf dem Radweg zurück in den Wald zu radeln, um die Hevehalbinsel zu umfahren. Zum Südufer zurückgekehrt, wendet sich die Route weiter in Richtung Osten. Auf dem neuen Radweg, der direkt am Seeufer verläuft, wird der Radfahrer verkehrssicher bis zur Körbecker Brücke geführt, die für den Kraftverkehr gesperrt ist. Durch den Freizeitpark, der mit verschiedenen Freizeitaktivitäten Jung und Alt anlockt, geht es hinauf zur Seestraße und zum Haus des Gastes.

Dann führt der Weg zurück zur Schützenstraße, um direkt nach Beginn der Steigung nach links in die Straße Am Daiwesweg einzubiegen. Die beiden Friedhöfe links und rechts der Straße passierend, geht es im Kreisverkehr in die zweite Ausfahrt und auf einem Wirtschaftsweg weiter durch grüne Felder. Zwischendurch sieht man rechterhand hoch obern auf dem Haarstrang den Bismarckturm, der in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen feiert. Vor Westrich geht es wieder auf eine öffentliche Straße, den Kirchweg, der den Radfahrer durch den Ort und als Westricher Weg weiter nach Günne führt. An der Strecke findet man das durch den Heimatverein Möhnesee kürzlich renovierte Wegekreuz.

Auf der Rücktour bietet sich der Wirtschaftsweg von der Pfarrkirche in Günne nach Niederense als verkehrssicherer Radweg an. Auf der Südseite des Haarstranges können die Radler den herrlichen Ausblick über den Arnsberger Wald genießen, bevor sie wieder den Ortsteil Niederense erreichen. Von dort führt die Route in den Ortsteil Oberense, der im vergangenen Jahr beim Wettbewerb Unser Dorf hat Zukunft den ersten Platz belegt hat. Direkt in der Ortsmitte in Oberense bietet sich eine Rast an der wunderschön hergerichteten Rochuskapelle an. Über die so genannte Kaiserroute fahren die Ausflügler dann zurück zum Ausgangsort.

Weitere Informationen bei: Gemeinde Ense, Stefanie Hetzel und Heribert Knoop, Am Spring 4, 59469 Ense, Telefon 02938/980-112 oder 980-161, E-Mail s.hetzel@gemeinde-ense.de / h.knoop@gemeinde-ense.de, www.gemeinde-ense.de; Tourist Information Möhnesee, Küerbiker Str. 1, 59519 Möhnesee-Körbecke, Telefon 02924-497/1414, E-Mail info@möhnesee.de; Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH, Hoher Weg 1-3, 59494 Soest, Anita Hammer, Telefon 02921/302263, E-Mail anita.hammer@kreis-soest.de, www.tourismus-kreis-soest.de.
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