Auch beim Wintersport nicht von Null auf Hundert
Wer sich nicht richtig aufwärmt, riskiert vor allem im Winter Verletzungen an den Muskeln, Bändern und Gelenken.

02.12.2003 11:04
Die wichtigste Devise für jede Sportart lautet: „Langsam anfangen und langsam steigern“. Gerade im Winter bei kälteren Temperaturen ist ein sorgfältiges Aufwärmen besonders sinnvoll. Es genügt bereits, vor der eigentlichen Belastung einige Zeit auf der Stelle zu hüpfen oder einige Minuten langsam zu gehen, damit der Kreislauf in Schwung kommt. Die Körpertemperatur sollte dabei leicht ansteigen, so die AOK. Das Aufwärmen sorgt für eine bessere Durchblutung der Muskeln, eine ausreichende Schmierung der Gelenke sowie eine Vordehnung der Bänder und Sehnen. Durch spezielle, möglichst sportartenspezifische Dehnübungen (Stretching) kann jeder seine Beweglichkeit im Laufe der Zeit verbessern. Für Ungeübte empfiehlt sich anfangs eine fachliche Anleitung. Wichtig dabei: immer auf die Warnsignale des Körpers achten, sonst besteht die Gefahr, sich zu verletzen oder dauerhaft zu schädigen. Schmerzen oder Unwohlsein bedeuten immer eine Überforderung und müssen unbedingt ernst genommen werden.

Optimal ist es, wenn man sich neben der körperlichen Vorbereitung auch gedanklich auf den Sport einlässt. So fällt es leichter, den Alltagsstress hinter sich zu lassen. Aber auch das Abkühlen („Cool Down“) nach dem Sport ist wichtig.

Ein Tipp: Richtiges Ausklingen des Sporttages bedeutet: Stretching nach der Belastung, danach möglichst warm duschen und spätestens jetzt die verlorene Flüssigkeit durch Saftschorle ersetzen. Dann steht einer wohltuenden Regeneration und Entspannung nichts mehr im Wege.