Österreich: Auf sanften Hängen beim Wilden Kaiser
Neu: Mit der Pisten-Halbpension die Kitzbüheler Alpen in und rund um St. Johann in Tirol „erfahren“

Österreich: Auf sanften Hängen beim Wilden Kaiser


15.11.2012 08:26
1000 Pistenkilometer – und wo beginnen?
Natürlich in St. Johann in Tirol! Denn der traditionsreiche Wintersportort liegt im Herzen der Kitzbüheler Alpen. Und wie schön ist es, einem erfahrenen und ortskundigen Skiguide zu folgen! Das bietet in diesem Winter ein völlig neues Produkt: die Pisten-Halbpension. Gemeinsam mit anderen und einem Profi das riesige Winter-Reich der Kitzbüheler Alpen erkunden und täglich, auch das gehört zur Halbpension, am vorreservierten Mittagstisch Platz nehmen und zudem einen komfortablen Taxi-Service genießen.

So viel Luxus gibt es nicht einmal im nahen Kitzbühel, wo gemeinhin die Reichen und Schönen zu Hause sind. St. Johann, Oberndorf, Kirchdorf und Erpfendorf, vereint im Tourismusverband Kitzbüheler Alpen, bieten gleich nebenan Schicki ohne Micki. „Wir verbinden beste Tiroler Gastlichkeit mit einem hochmodernen Angebot“, sagt Gernot Riedel, der Geschäftsführer des Verbandes. Und dazu zählen auch intelligente Komfortverbesserungen wie die Pisten-Halbpension. „Mit ihr bekommt man ohne Stress den besten Einblick in unser Skiangebot“, betont ihr Erfinder Gernot Riedel.

Gestartet wird stets in St. Johann. Vielleicht heißt er Toni, Sepp oder Markus. Auf jeden Fall ist der Skiguide, der die Gruppe erwartet, ein exzellenter Kenner der Region. Fast 70 Pistenkilometer sind es, die sich zu Füßen des Harschbichls, dem höchsten Punkt des St. Johanner Skigebiets, erstrecken. Ideal zum Einschwingen sind die vielen sanften und weitläufigen Hänge, auf denen auch die Skizwergerl ihre große Freude haben. 23 Seilbahnen und Lifte stehen bereit. Den Blick auf den Wilden Kaiser gibt es gratis dazu.

Gerade am ersten Skitag tut eine Mittagspause besonders gut.
Zu den großen Pluspunkten der Region zählt ihr hervorragendes Angebot an Hütten und Bergrestaurants im Skigebiet. Abschnallen und genießen lautet die Devise – bodenständig deftig oder mit Haubenqualität. Wer danach gestärkt ist für größere Taten, kann am Penzing und auf den Abfahrten Richtung Oberndorf Kondition und Können testen. Auf Freestyler und Snowboarder wartet der Fun Park, auf alle Genießer vielleicht auch ein Abstecher ins weit verzweigte Loipennetz von St. Johann, das mit seinem traditionsreichen Koasalauf alljährlich Anfang Februar seine Langlauf-Kompetenz unter Beweis stellt. Tausende von Spitzen- und Hobby-Läufern gehen hier an den Start.

Wer freilich Pisten-Halbpension sagt, wird spätestens am zweiten Tag das Wort Schneewinkel lernen. Denn der gleichnamige Skipass eröffnet plötzlich ein Ski-Reich mit 170 Pistenkilometern und 54 Berg- und Seilbahnen. „Wo Kitzbüheler Alpen drauf steht, ist eine Menge drin“, sagt Tourismusprofi Gernot Riedel. Deshalb hat er für den zweiten Tag einen Ausflug zu den Nachbarn eingeplant. Entweder geht es ins nahe Waidring, dessen Skigebiet Steinplatte bis hinüber zur deutschen Winklmoosalm führt. Oder nach Fieberbrunn, dem es gelingt, sowohl Familien mit Kindern, als auch ausgesprochene Freeride-Fans gleichermaßen glücklich zu machen. Selbstverständlich sind an diesem Tag wieder Guiding, Mittagessen und Taxi-Service in der Halbpension enthalten.

Aber auch so ein Schneewinkel ist steigerungsfähig.
All Star Card heißt in den Kitzbüheler Alpen die Mutter aller Skipässe. Sie ist das Sesam-öffne-dich für über 1.000 Pistenkilometer und für pures Schneevergnügen in zehn Skigebieten. Neben so klangvollen Namen wie Kitzbühel und Saalbach-Hinterglemm zählen dazu auch das Hochtal Wildschönau, die Skiwelt Wilder Kaiser-Brixental und kleine versteckte Ecken wie die Buchensteinwand im Biathlon-Zentrum Hochfilzen.

Je nach Schnee- und Interessenslage wird bei der Skipension am dritten und am vierten Tag in eines der All Star-Gebiete gefahren. Einmal an der Streif in Kitzbühel die atemberaubenden Hänge der weltbesten Abfahrer beim Hahnenkamm-Rennen besichtigen oder den Skizirkus von Saalbach-Hinterglemm erleben. Auch hier leistet der Guide wertvolle Dienste, kennt er doch die Gebiete alle bestens und passt die Routenwahl obendrein dem skifahrerischen Können seiner Gäste an.

Wieder „daheim“ in der Skiregion Kitzbüheler Alpen mit ihren vier Orten St. Johann, Oberndorf, Kirchdorf und Erpfendorf lässt sich nach dem Pistenvergnügen eine entspannte Form des Apres Ski genießen. Ob an der Schirmbar oder im Pub, bei Tiroler Schmankerln, Köstlichkeiten der internationalen Küche oder gar im Huber-Tower, einem Geheimtipp mit Kultcharakter. Hoch über den Dächern von St. Johann genießen Einheimische und Gäste gleichermaßen den frisch gebrauten Gerstensaft der Brauerei, der direkt unter ihnen im Gärkeller entstanden ist. Und sollte ein Besucher nicht jedes Wort in Tiroler Mundart verstehen, so weiß der Tourismusverband Rat. Auf seiner Website gibt es eigens ein Dialektwörterbuch. Von A wie „aschling = rückwärts“ bis Z wie „zwengs wos = weshalb“ reicht die sprachliche Fortbildung.

Das aktuelle Angebot:
Die Pisten-Halbpension gibt es von einem (48 Euro) bis vier Tage (230 Euro). Darin enthalten sind stets ein ganztägiges Skiguiding, ein Mittagessen und ab zwei Tagen der Taxi Transfer.
Mehr dazu unter www.pistenhalbpension.kitzalps.cc

Auskunft:
Tourismusverband Kitzbüheler Alpen St. Johann in Tirol – Oberndorf – Kirchdorf – Erpfendorf. Tel. 0043-5352-633350, www.kitzalps.cc

Bild: Kitzalps.cc

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