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Burgen der Rhein-Erft Region
Die Burgen der Rhein-Erft Region ziehen Jahr für Jahr zahllose Besucher in ihren Bann

27.07.2011 14:18
Sie zeugen von der bewegten Vergangenheit dieser, aufgrund ihrer Fruchtbarkeit schon immer umkämpften, Region. Heute gilt die Gegend zwischen Rhein und Erft unter geschichtsbegeisterten Touristen als echte Attraktion, verfügt sie doch über die höchste Konzentration von Burgen und Herrschaftssitzen auf der gesamten Welt. Einen Einblick in die Entstehungsgeschichte der Burgenregion gibt das Haus zum Weißen Kreuz in Hürth.

Die Entstehung der regionstypischen Wasserburgen geht bis in die Zeit der fränkischen Könige zurück. Mit dem Schwinden ihrer Macht und dem Aufstieg der Aachener Pfalzgrafen suchten normannische Plünderer im 9. Jahrhundert das Gebiet um den Rhein herum immer stärker heim. Ihrem Wüten begann man mit der Befestigung der Ansiedlungen, Einhalt zu gebieten. Wassergräben, Erdwälle und Palisaden boten Schutz vor den plündernden Normannen und wurden vom an Bedeutung gewinnenden Adel zunehmend als Herrschaftssitz genutzt. Durch Ausbau der befestigten Ortschaften zum Sitz des Adels entstand die Grundlage der regionstypischen Wasserburg.

Die befestigten Dörfer des beginnenden Mittelalters wichen im Zuge des Machtgewinns von Adel und Ritterschaft im Hochmittelalter der 14. Jahrhundert Steinburgen. Ihre ausgedehnten Graben- und Befestigungssysteme waren zwar auch für die Bewohner nicht bequem, boten aber die in einer turbulenten Zeit notwendige Sicherheit. Gegen Anfang des 16. Jahrhunderts wandelte sich das Erscheinungsbild der regionalen Burgen nochmals, hin zu einem Herrschaftssitz mit wohnlichem Komfort, den eine reine Festungsanlage nicht bieten konnte.

Im 17. und 18. Jahrhundert wurden Herrschaftssitze in der Region um Rhein und Erft nach dem Vorbild französischer Landsitze errichtet. Da sich die gesamte Region politisch und wirtschaftlich stabilisierte, waren teure Festungsbauten für die Herrschenden nicht mehr zwingend notwendig. Schließlich marschierten die französischen Revolutionstruppen im Jahr 1794 in die Region ein und setzten den Vorrechten des Adels endgültig ein Ende. Herrschaftsbauten wurden von nun an nicht mehr errichtet.

Die Region um Rhein und Erft ist auch in der Gegenwart reich an baulichen Zeugnissen ihrer Vergangenheit. Burgruinen, Wasserburgen und eindrucksvolle Herrschaftssitze prägen die Landschaft und laden zu mehrtägigen Ausflügen ein. Eine regionsnahe Unterkunft finden Geschichtsbegeisterte im Hürther Haus zum Weißen Kreuz. Seine Mitarbeiter stehen für weiterführende Auskünfte jederzeit gerne bereit.

Haus zum Weißen Kreuz
Ansprechpartner: Herr Weßling
Ansprechpartner Buchungen: Herr Steimle
Wendelinusstraße 83
D - 50354 Hürth

Tel.: 02233/934763
Fax: 02233/934765

E-Mail: zimmer-koeln@web.de
Homepage: www.haus-zum-weissen-kreuz.de



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