Biofeedback

Anfang der siebziger Jahre entwickelten Psychologen eine Methode bei der mit Hilfe von Biofeedbackgeräten physiologische Vorgänge, die der Wahrnehmung weitgehend unzugänglich sind, in wahrnehmbare Signale umgewandelt werden. Somit wird die Möglichkeit geschaffen, diese willentlich zu beeinflussen. Dabei werden mittels elektronischer Sensoren Atmung, Blutdruck, Hautwiderstand, Herzfrequenz, Muskelspannung, Körpertemperatur und Gehirnströme gemessen. Deren Veränderungen werden durch Umwandlung in optische oder akustische Signale sichtbar gemacht. Im Zuge der unverzüglichen Rückmeldung (Feedback) wird dem Patienten die Möglichkeit gegeben, vegetative Körperfunktionen willentlich zu manipulieren. Die Behandlung richtet sich verstärkt auf psychosomatische Beschwerden und wird im Rahmen des sog. " Stressmanagements" oft im Zusammenhang mit Klinischer Hypnose und Verhaltenstherapie angewandt. Durch die Methode des Biofeedback wurde das Wissen über die mögliche Selbstkontrolle von Körpervorgängen stark erweitert, die physiologischen Wirkungen verschiedenster Entspannungsverfahren konnten mittels Biofeedback überprüft werden.
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