Zsolnay-Keramik

Steingutmanufaktur ab Mitte des 19. Jahrhunderts nach Vilmos Zsolnay
Vilmos Zsolnay entwickelte seine Steingutmanufaktur ab Mitte des 19. Jahrhunderts zu einer Keramikfabrik von europäischem Rang.
Das Familienunternehmen zeichnete Experimentierfreudigkeit aus. Mit seinen schönen Gebrauchs- und Ziergegenstände machte er sich letztendlich einen Namen.
Weltruhm brachte ihm jedoch seine einzigartige metallisch schillernde Eosinglasur. Zusammen mit dem ungarischen Jugendstilarchitekten Ödön Lechner spezialisierte sich das Unternehmen als zweites großes Betätigungsfeld auf Baukeramik, von der es in Pécs zahllose Beispiele gibt. Zu den Schönsten zählen die Budapester Post, das Rathaus von Kecskemét sowie der Zsolnay-Gedenkbrunnen in Pécs, wo man auch das Manufakturmuseum besuchen kann. Zsolnay-Keramik zählt bis heute zu den begehrtesten Sammlerstücken europäischer Keramik, insbesondere die grünlich schillernden Zierfiguren.
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