Schloss Branitz, Cottbus

Schloss Branitz, Cottbus
© TMB Fotoarchiv Steffen Lehmann

Baujahr: 17. Jahrhundert - 19. Jahrhundert
Ortsteil: Branitz
Höhenlage: ca. 77 m ü. NHN
Geo-Koordinaten: (Kartenansicht)
Breite 51° 44' 31.560" (51.7421000000)
Länge 14° 22' 9.840" (14.3694000000)
Das Schloss Branitz ist ein spätbarockes Schloss in Cottbus und Teil des Branitzer Parks. Es wurde im 18. Jahrhundert für August Heinrich Graf von Pückler erbaut, das Dorf Branitz war seit dem 17. Jahrhundert in Besitz der Grafenfamilie Pückler.

Das heutige Baudenkmal wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts durch Fürst Pückler umgebaut. Neben der Namensgebung des Speiseeises war der Fürst auch als Schriftsteller mit Vorlieben für Frauen, gutes Essen, den Orient und Gesellschaft bekannt.

Die Innenräume des Schlosses sind aufwendig gestaltet und sollen einen Eindruck aus dem Leben des Fürsten vermitteln. Im Obergeschoss finden sich drei prunkvolle und farbig gestaltete Räume, die ihn an seine Orientreise erinnern sollten. Das Speisezimmer wurde für nächtliche Diner eingerichtet und das Frühstückszimmer ist in Lila und Gold gehalten.

Die Salonräume sind farbenprächtig und mit gemusterten Tapeten gestaltet. Auch eine Bibliothek und ein original erhaltenes Musikzimmer zählen zum Ensemble. All diese Räume können im Rahmen einer Schlossführung oder selbständig besichtigt werden.

Umgeben wird das Schloss Branitz von einem Marstall und Kavalierhaus, die vom englischen Tudorstil beeinflusst wurden, sowie einem Gutshof und der schönen ehemaligen Schmiede. Auch der Branitzer Park ist einen Besuch wert.

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