Pfarrkirche der Himmelfahrt, Schnaitsee
© dpa / mett-media
Baujahr: 15. Jahrhundert
Höhenlage: ca. 603 m ü. NHN
Geo-Koordinaten: (Kartenansicht)Breite 48° 4' 16.320" (48.0712000000)
Länge 12° 22' 16.680" (12.3713000000)
Die Mariä Himmelfahrt Kirche in Schnaitsee ist eine katholische Pfarrkirche und wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Sie ersetzte damals einen älteren Bau und wurde noch einige Male umgebaut und erweitert. Im 17. Jahrhundert wurde sie barockisiert und gilt heute als frühester Barockraum im Landkreis Traunstein. Ihre heutige Form erhielt sie in den 1920er Jahren.
Auffällig ist der Turm der Kirche, der eine doppelte, mehrmals gegliederte Zwiebelhaube auf einem Gurtgesimse und Friese trägt. Auch seine Fassade ist mehrmals untergliedert, unter dem Dach sind Turmuhren angebracht.
Der Hochaltar wird von zwei Ölgemälden aus dem 17. Jahrhundert geschmückt, die durch einen Mechanismus gewechselt werden können. Sie zeigen an den meisten Tagen Maria Himmelfahrt und zur Fastenzeit die Geißelung Jesu.
Davor findet sich die Skulptur einer spätgotischen Madonna im Strahlenkranz, nach der die Marienkapelle benannt wurde. Sie stammt aus dem 15. Jahrhundert, das Jesuskind hält eine Birne statt eines Apfels in der Hand. Daneben befinden sich Figuren der Heiligen Katharina und Barbara, ebenfalls aus dem 17. Jahrhundert und ein mit Engeln verzierter Tabernakel.
Die beiden Seitenaltäre besitzen Bilder aus dem 18. Jahrhundert und große Erzengelfiguren. Am Chorbogen befinden sich Schnitzungen der Maria und Johannes, auf Konsolen im Chor stehen weitere Holzfiguren. Die hochbarocke Kanzel wurde um den Pfeiler des Chorbogens gebaut und ist mit weißem Stuck und Ornamenten geschmückt.
Die Decke der Kapelle wird von einem Deckengemälde geschmückt, das im 18. Jahrhundert gemalt wurde und zeigt, wie Esther vor dem König für das jüdische Volk bittet. Das Deckengemälde im Chorraum zeigt vier Kontinente und das Langhaus wird von der Krönung Marias durch den dreifaltigen Gott geziert.
Anfahrt:
Kirchenweg 14
83530 Schnaitsee
Auffällig ist der Turm der Kirche, der eine doppelte, mehrmals gegliederte Zwiebelhaube auf einem Gurtgesimse und Friese trägt. Auch seine Fassade ist mehrmals untergliedert, unter dem Dach sind Turmuhren angebracht.
Der Hochaltar wird von zwei Ölgemälden aus dem 17. Jahrhundert geschmückt, die durch einen Mechanismus gewechselt werden können. Sie zeigen an den meisten Tagen Maria Himmelfahrt und zur Fastenzeit die Geißelung Jesu.
Davor findet sich die Skulptur einer spätgotischen Madonna im Strahlenkranz, nach der die Marienkapelle benannt wurde. Sie stammt aus dem 15. Jahrhundert, das Jesuskind hält eine Birne statt eines Apfels in der Hand. Daneben befinden sich Figuren der Heiligen Katharina und Barbara, ebenfalls aus dem 17. Jahrhundert und ein mit Engeln verzierter Tabernakel.
Die beiden Seitenaltäre besitzen Bilder aus dem 18. Jahrhundert und große Erzengelfiguren. Am Chorbogen befinden sich Schnitzungen der Maria und Johannes, auf Konsolen im Chor stehen weitere Holzfiguren. Die hochbarocke Kanzel wurde um den Pfeiler des Chorbogens gebaut und ist mit weißem Stuck und Ornamenten geschmückt.
Die Decke der Kapelle wird von einem Deckengemälde geschmückt, das im 18. Jahrhundert gemalt wurde und zeigt, wie Esther vor dem König für das jüdische Volk bittet. Das Deckengemälde im Chorraum zeigt vier Kontinente und das Langhaus wird von der Krönung Marias durch den dreifaltigen Gott geziert.
Anfahrt:
Kirchenweg 14
83530 Schnaitsee
Weitere Sehenswürdigkeiten Schnaitsee
Ortsinformationen:
Die Gemeinde Schnaitsee liegt im Landkreis Traunstein des Bundeslandes Bayern.
Neben dem naturbelassenen Strandbad am Schnaitseer Weitsee bietet der ...