Baujahr: 13. Jahrhundert

Höhenlage: ca. 58 m ü. NHN

Der Dom zu Magdeburg St. Mauritius und Katharina in Magdeburg wurde bereits ab dem 13. Jahrhundert gebaut und war Deutschlands erste gotische Kathedrale. Er ist das Wahrzeichen der Stadt und ist heute Eigentum der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt und dient als evangelische Kirche.
Der über 100 Meter hohe Dom ist ein Sakralbau für Otto den Großen, Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, und seiner Frau Königin Editha. Gegen Ende des zweiten Weltkriegs wurde er stark beschädigt und 10 Jahre später, nach der Restaurierung, wieder eröffnet.
Durch die gotische Paradiespforte gelangt man in den Dom, in dem sich viele Skulpturen und Bildwerke besichtigen lassen, wie die klugen und törichten Jungfrauen oder die riesigen Epitaphen, die biblische und geschichtliche Ereignisse detailreich abbilden. Ein Blickfang im Innenraum des Hauptschiffs bildet die Heilige-Geist-Kapelle, in der eine Skulptur des Herrscherpaares zu bestaunen ist. Direkt dahinter befindet sich die Alabasterkanzel, ein außerordentlich detailliert verziertes Steinbauwerk. Im früheren Hauptzugang befindet sich, abgetrennt durch ein Gitter, die Ernstkapelle, die Begräbniskapelle für Erzbischof Ernst von Sachsen.
Im hohen Chor, der Altar-Mensa mit beeindruckend hoher Kuppel, befindet sich das Grabmal Ottos des Ersten. Von dort aus gelangen Besucher in den Chorgang, wo sich die Grabanlage Edithas befindet, die ebenfalls äußerst detailreich verziert wurde.
Weitere mittelalterliche Grabplatten und eine gute Aussicht auf die Fassade des Doms finden sich in dem vierseitigen Kreuzgang und dem Domgarten. Ein Aufstieg auf den Turm lohnt sich ebenfalls.

Weitere Infos: www.magdeburgerdom.de