Domvorhalle, Goslar

Domvorhalle, Goslar
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Baujahr: 11. Jahrhundert
Höhenlage: ca. 274 m ü. NHN
Geo-Koordinaten: (Kartenansicht)
Breite 51° 54' 11.616" (51.9032266000)
Länge 10° 25' 40.106" (10.4278073000)
Die Domvorhalle in Goslar befindet sich im Süden des histo­rischen Stadt­zentrums und ist ein Überrest einer bereits im 11. Jahrhundert durch Kaiser Heinrich III. errichteten Basilika aus Kalkstein. Die ursprüngliche Stiftskirche St. Simon und St. Judas war die größte romanische Kirche Norddeutschlands und wurde Mitte des 12. Jahrhunderts um ein Nordportal ergänzt, das heute die verbliebene Domvorhalle bildet.
Da die Reparaturkosten des gigantischen Doms im frühen 19. Jahrhundert die Stadt bei Weitem überforderten, wurde er an einen Bauunternehmer verkauft, der alles, bis auf diese Vorhalle, abtragen lies und seine Steine als Baumaterial nutzte. Die Umrisse des ursprünglichen Doms sind noch im Pflaster des Parkplatzes, der sich nun an seiner Stelle befindet, erkennbar. Das Areal ist heute ein Bodendenkmal.
In der Domvorhalle mit ihren eindrucksvollen Giebelfiguren befindet sich seit dem eine Ausstellungshalle, in der es erhaltene Denkmäler aus der ehemaligen Kirche und einen Nachbau des Throns der ersten deutschen Kaiser zu sehen gibt. Der originale Thron steht in der nahen Kaiserpfalz.

Anfahrt:
Kaiserbleek 2-3
38640 Goslar
Weitere Kirchen und Kapellen in der Region sind zum Beispiel: Marktkirche (ca. 258 Meter entfernt), St. Andreaskirche (ca. 7,78 Kilometer entfernt), Stabkirche (ca. 7,89 Kilometer entfernt) und Martin-Luther-Kirche (ca. 9,74 Kilometer entfernt)

Weitere Sehenswürdigkeiten Goslar

Ortsinformationen:

Goslar
Die große selbständige Stadt Goslar ist Kreisstadt des Landkreises Goslar im Bundesland Niedersachsen. Goslar ist eine UNESCO-Welterbestadt (Altstadt ...
 
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