Passend: Urlaub in Wolfsburg

Stadt Wolfsburg
Ausstellungen und Veranstaltungen im April 2010

11.03.2010 16:26
Stadtmuseum, Remise am Schloss Wolfsburg, Öffnungszeiten: Di – Fr 10-17 Uhr, Sa 13-18 Uhr, So 11-18 Uhr, Tel.: 05361/828540

Sonderausstellung in Zusammenarbeit mit der Historischen Kommunikation der Volkswagen Aktiengesellschaft: Wo der Bulli seine Wurzeln hat. Der VW-Transporter in Wolfsburg 1950-1956, bis 30. Mai 2010
Millionenfach rollen VW-Transporter mehrerer Generationen über unsere Straßen. Die neue Ausstellung zeigt, wo die Erfolgsgeschichte ihren Anfang nahm: Am 8. März 1950 begann im Stammwerk Wolfsburg die Serienfertigung. Schnell wurde der Bulli, der lange nicht so heißen durfte, zum Marktführer – genau das richtige Fahrzeug für Arbeit und Freizeit im Wirtschaftswunder. Fotos, Dokumente und Zeitzeugen-Berichte geben Einblicke in Entwicklung und Produktion des „zweiten“ Volkswagens. Ab 1955 hieß es dann: Umzug nach Hannover. Wie es gelang, den Transporterbau in ein völlig neues Autowerk zu verlagern, wird ebenso erzählt wie die Geschichten von frühen Bulli-Nutzern aus Wolfsburg und Umgebung. Und vielleicht entdecken Sie im Museum auch Ihren alten Spielzeug-Bulli wieder!

Begleitprogramm: Wolfsburgs Bulli-Jahre: der Stadtaufbau rollt an Führung in der Bulli-Sonderschau und Abstecher in die Dauerausstellung mit Ausstellungskurator Dr. Arne Steinert, Sonntag, 18. April, 15:00 Uhr. Hinweise auf weitere Veranstaltungen finden Sie in der Tagespresse oder auf www.wolfsburg.de/stadtmuseum.

Museumstreff: In lockerer Atmosphäre nette Leute treffen, auf unterhaltsame Weise Interessantes, Wissenswertes, vielleicht auch Unerwartetes über unsere Stadt erfahren und dabei auch einen Blick hinter die Kulissen werfen: Das ist das Konzept des neuen Museumstreffs. Ran an die Quellen. Das Institut für Zeitgeschichte und Stadtpräsentation. Donnerstag, 8. April, 18:30 Uhr, Treffpunkt: Institut für Zeitgeschichte und Stadtpräsentation, Goethestr. 10a, Teilnahme nur nach vorheriger telefonischer Anmeldung unter Tel.: 828540. Es wird ein Unkostenbeitrag in Höhe von 3,- € (inkl. Umtrunk) erhoben

Zur Schlossgeschichte: Spielen wie die Grafenkinder, Schlossentdeckertour und Spiele von früher zum Ausprobieren mit Elke Schulz, Sonntag, 25. April, 15:00 Uhr, Anmeldung: Tel.: 05361/828540

Hoffmann-von-Fallersleben-Museum, Schloss Fallersleben, 38442 Wolfsburg, Tel.: 05362/ 52623, Öffnungszeiten: Di – Fr 10-17 Uhr, Sa 13-17 Uhr, So 11-17 Uhr

Sonderausstellung der Hoffmann-von-Fallersleben-Gesellschaft: Von der Skizze zum Gemälde - Franz Hoffmann-Fallersleben - Ein Landschaftsmaler in seiner Zeit, bis 5. April 2010
Von den späten 70er Jahren des 19. Jahrhunderts bis zu seinem Tode 1927 war Franz Hoffmann-Fallersleben ein bekannter und erfolgreicher Landschaftsmaler. Er wurde 1855 in Weimar geboren und war das einzige überlebende von vier Kindern des Dichters. Paten bei seiner Taufe standen Franz Liszt und der Maler Friedrich Preller, die beide mit seinem Vater befreundet waren. Seine Ausbildung hat er an den Akademien in Düsseldorf und in Weimar erfahren. Mehr als 500 seiner Gemälde sind in den letzten Jahrzehnten in Fallersleben zusammengetragen worden. Jetzt ist der Hoffmann-Gesellschaft der Ankauf von 35 Skizzenbüchern mit ungefähr 1000 Zeichnungen des Malers gelungen. Damit ist es möglich, die Motive seiner Bilder aus dem Gemälde zurückzuverfolgen bis zu dem Tag und dem Ort, an dem er sie in der Landschaft festgehalten hat. Diese Materialfülle ist vielleicht einmalig. Nicht nur in Deutschland, auch in Italien und den skandinavischen Ländern hat Franz Hoffmann gearbeitet. Am häufigsten aber malte er in Norddeutschland und da im Weserraum, wo er in Corvey bei seinem Vater seine Jugendjahre verbracht hatte. Jahr für Jahr kehrte er dahin zurück, hatte sogar ein Atelier im Schloss. In der Ausstellung werden Skizzen neben den fertigen Gemälden zu sehen sein. Zeugnisse aus dem Leben des Malers, Ehrungen, die ihm zuteil wurden, Briefe, Fotos und persönliche Gegenstände aus der Sammlung ergänzen die Werkausstellung.

In der Reihe „Literarische Provokationen“: Arbeiter- und Freiheitslieder. Ein Programm zum Nichtvergessen. Die Braunschweiger Hans-W. Fechtel (Gitarre und Gesang) und Bernhard Selker (Gesang und Rezitation) sind unter dem Obertitel „Lyrik und Musik“ für ihre zugleich anspruchsvollen und amüsanten literarischen Revuen bekannt. Im Schloss Fallersleben begeisterten sie u. a. bereits zweimal mit ihrem Hoffmann von Fallersleben-Programm. In dieser Matinee stehen Texte und Lieder der Freiheits- und Arbeiterbewegung aus der Zeit nach der französischen Revolution von 1789 bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 im Mittelpunkt. Die Spanne der Autoren reicht dabei von Hoffmann von Fallersleben über August Bürger, Georg Herwegh und Ferdinand Freiligrath bis hin zu Erich Mühsam und Kurt Tucholsky. Matinee, Schloss Fallersleben, Sonntag, 18. April, 11.30 Uhr, Karten (6,-/4.- €) im Hoffmann-von-Fallersleben-Museum (Tel.: 05362/52623).
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