Interface wird am 20. Januar eröffnet
Künstler Friedemann von Stockhausen stellt in der Städtischen Galerie Wolfsburg aus

13.01.2010 16:05
Friedemann von Stockhausen stellt unter dem Titel „Interface“ zwischen dem
21. Januar und 25. Juli in der Städtischen Galerie Wolfsburg im Schloss
Wolfsburg aus. Der Künstler zeigt eine mehrteilige Wandarbeit. Den
Ausgangspunkt hierfür bildet eine Auswahl von Postkarten, die über die Jahre
auf Reisen zusammengetragen wurde. Es sind Köpfe, Masken, Statuen aus
verschiedenen Kulturen und historischen Epochen. Sie wurden vergrößert,
zerschnitten und übereinander gelegt. Daraus entstanden unerwartete, neue
Gesichter. Blicke kreuzen sich, Fremdes mischt sich mit Vertrautem und
gewinnt eine eindringliche Präsenz.

In seinem Werk hat Friedemann von Stockhausen eine vielfältige Formensprache
entwickelt, die sich eindeutigen Zuschreibungen entzieht. Visionäres und
Triviales, Lächerliches und Monströses, Rührendes und Groteskes treffen in
den Bildern unmittelbar aufeinander und erweisen sich dabei als irritierend
nah. In der Schwebe bleibt, was diese Figuren sind oder was sie darstellen.

Die Schau findet in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Bildende Künste
Braunschweig statt, an der der Künstler lehrt. Friedemann von Stockhausen –
geboren 1945 - lebt und arbeitet als Maler, Zeichner und Fotograf in Hamburg
und Braunschweig.

Eröffnet wird die Ausstellung Interface am Mittwoch, 20. Januar, um 18 Uhr
in der Städtischen Galerie, Schloss Wolfsburg, Schlossstraße 8 in Wolfsburg.
Bei dieser Gelegenheit wird auch das Künstlerbuch „Friedemann von
Stockhausen“ vorgestellt. Neun Hefte, mit offenem Buchrücken
zusammengebunden, geben eine eindrucksvolle Auswahl der verschiedenen
Werkgruppen. Erschienen im Snoeck Verlag Köln, Format 32 mal 24 Zentimeter,
140 Seiten und 130 Abbildungen inklusive Centerfold. ISBN 978-3-940953-34-6,
39,80 Euro.