Best Western Hotels Deutschland
Halbe Milliarde Euro Umsatz in 2008 realisiert

18.02.2009 13:07
Der Erfolgskurs setzt sich fort: Die über 170 Best Western Hotels in Deutschland haben im Geschäftsjahr 2008 zum wiederholten Male ein Rekordergebnis realisiert. Im vergangenen Jahr wurde erstmals die Umsatzgrenze von einer halben Milliarde Euro überschritten. Außerdem präsentiert die größte deutsche Hotelgruppe für 2008 eine stabile Auslastung und gestiegene Durchschnittspreise sowie eine Steigerung der Markenbekanntheit. Trotz derzeitiger Wirtschafts- und Finanzkrise blickt die Best Western Hotels Deutschland GmbH optimistisch in die Zukunft. Erwartet werden stabile Umsätze und eine überdurchschnittliche Hotelexpansion.

Eschborn, 18. Februar 2009. "Nach einem überdurchschnittlichen Wachstum in den vergangenen Jahren hat sich der Erfolgskurs der Best Western Hotels auch im Geschäftsjahr 2008 fortgesetzt", freut sich Marcus Smola, Geschäftsführer der Best Western Hotels Deutschland GmbH, der die weltweit größte Hotelkette seit April vergangenen Jahres in Deutschland führt. "Trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen sind wir als starke Marke für die Individualhotellerie bestens für die bevorstehenden Aufgaben gewappnet", so Smola. Die Hotelgruppe präsentiert auf ihrer Jahres-Pressekonferenz in Frankfurt erneut ein Rekordgeschäftsjahr in Deutschland. Als Markenpartner für die unabhängige Hotellerie konnte die Gruppe ihre Position in Deutschland deutlich ausbauen. Die Best Western Hotels haben erstmals einen Gesamtumsatz von 502,6 Mio. Euro realisiert, was einem Plus von sieben Prozent gegenüber Vorjahr entspricht. Derzeit gehören zur Best Western Hotels Deutschland GmbH 177 individuelle Hotels der Drei- bis Vier-Sterne-Kategorie, darunter sowohl Tagungs- und Stadthotels als auch Ferienresorts.

Zuwachsraten über Branchendurchschnitt
"Wir liegen in unseren Zuwachsraten deutlich über dem Branchendurchschnitt", erklärt Smola. So zeigt sich die erfreuliche Jahresbilanz der Hotelgruppe in einem um mehr als fünf Prozent auf 78,30 Euro gestiegenen durchschnittlichen Netto-Zimmerpreis der Hotels. "Ziel ist es, das Ratenniveau der deutschen Hotels auch in 2009 konstant zu halten", so Smola. Auch die Auslastung der deutschen Best Western Hotels ist im vergangenen Jahr leicht gewachsen. So haben die Hotels der Gruppe eine durchschnittliche Belegung von 67,5 Prozent realisiert, was einem Plus von 1,5 Prozent entspricht (2007: 66,5 Prozent Belegung). "Mit diesem Zuwachs liegen wir erneut über dem Ergebnis der Gesamtbranche, die nach aktuellen Kennzahlen des Marktforschungsinstituts MKG Hospitality von Januar bis Dezember 2008 bei den Raten ein Plus von 3,9 Prozent und bei der Belegung sogar ein Minus von 1,3 Prozent gegenüber Vorjahr realisiert hat", sagt Smola. Der durchschnittliche Zimmerumsatz, der so genannte RevPAR (Revenue Per Available Room), wurde in den Best Western Hotels im Geschäftsjahr 2008 um satte 6,5 Prozent auf 52,80 Euro gesteigert. Das durchweg positive Geschäftsjahr spiegelt sich auch in der Hotelexpansion der Gruppe wider. So konnte das Hotelportfolio der Best Western Hotels Deutschland GmbH im vergangenen Jahr ein weiteres Mal deutlich ausgebaut werden: Mit nunmehr 176 Hotels in Deutschland und einem Haus in Luxemburg ist Best Western die größte Hotelgruppe in Deutschland. Im Jahr 2008 verzeichnete die Hotelgruppe 13 Neuzugänge, sechs Hotels haben die Gruppe aufgrund von Qualitätsmängeln oder Betreiberwechsel verlassen. Neue Hotels sind unter anderem in den Standorten Kiel, Bad Salzuflen, Berlin, Dresden, Willingen, Frankfurt und Regensburg entstanden. Auf der Ostseeinsel Usedom segelt seit Ende des Jahres ein neues Wellness-Ferienhotel unter der Marke Best Western. "Wir spüren eine steigende Nachfrage von Individualhotels und Hotelbetreibern nach einem internationalen Markenanschluss - insbesondere in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten. Die Anbindung an weltweite Vertriebs- und Marketingmaßnahmen und Qualitätskontrollen sichert den wirtschaftlichen Erfolg von Einzelhotels", erklärt Smola die Expansion der Marke. Dies zeigt sich bereits in den ersten Wochen dieses Jahres. Sechs Hotels haben sich seit Beginn des Jahres für Best Western entschieden. Unter anderem ergänzt das ehemalige Steigenberger Hotel in Lam als Best Western Premier Hotel Sonnenhof das Best Western Angebot an Golf- und Wellnesshotels. Ein weiteres Ferienhotel in Timmendorfer Strand wird sich im ersten Quartal 2009 der Hotelgruppe anschließen. Zu den neuen Best Western Hotels in diesem Jahr gehören außerdem Häuser in Mettmann und Lahnstein sowie zwei im Bau befindliche Hotels in Heidenheim und Bamberg.

Bestens aufgestellt für Krisenzeiten
"Die derzeitige globale Finanz- und Wirtschaftskrise wird auch an der deutschen Hotellerie nicht spurlos vorbeigehen. Wir gehen davon aus, dass es in diesem Jahr zu einer sinkenden Nachfrage im Markt und zu entsprechenden Umsatzeinbußen, insbesondere bei der Fünf-Sterne-Stadthotellerie, kommen wird. Es gilt allerdings, unnötiges Preisdumping zu verhindern und auf mögliche Einbrüche besonnen zu reagieren. Zurzeit beobachten wir im Markt Geschäftsverlagerungen in günstigere Hotelkategorien, von denen Best Western Hotels profitieren könnten", so Smola. "Als Qualitätsmarke im Drei- bis Vier-Sterne-Bereich registrieren wir deshalb bisher nur sehr leichte Umsatzeinbußen. Viele Geschäftsreisen und Tagungen, die bisher im Luxussegment stattfanden, werden in diesen Zeiten eher in unseren Hotels gebucht. Wir blicken deshalb mit vorsichtigem Optimismus in die Zukunft." Dabei kann Best Western auf einige Vorteile zählen, die der Marke in wirtschaftlichen Krisenzeiten Stabilität geben. Im Gegensatz zur klassischen Konzernhotellerie, die vor gegenseitigen Unternehmens- und Markenübernahmen nicht gefeit ist, kann Best Western nicht von einem Marktteilnehmer übernommen werden, da die Marke in den Händen von rund 4.000 Einzelhoteliers ist. "Gleichzeitig haben unsere strategischen Entscheidungen nicht nur den Börsenkurs im Fokus. Wir konzentrieren uns konsequent auf Gästezufriedenheit und die Bindung neuer Zielgruppen an unsere Marke", führt Smola aus. "Die Devise heißt: Jetzt gerade! Statt Budgets zu kürzen, werden wir unsere Vertriebs- und Marketingkraft ausbauen, um noch stärker Umsätze in unsere Hotels zu steuern und uns deutlich vom Wettbewerb abzusetzen." Es ist davon auszugehen, dass es in diesem Jahr zudem zu einem überdurchschnittlichen Ausbau des Hotelportfolios bei Best Western kommen wird. "Es hat sich gezeigt, dass in Krisenzeiten die Nachfrage von Hotelunternehmern nach Markenanschluss besonders hoch ist", erläutert Smola.

Markenbedeutung: Best Western ist Spitzenreiter in Deutschland
"In schwierigem wirtschaftlichen Umfeld wird die Anbindung an eine internationale Marke für den Erfolg von Hotels immer entscheidender", so Smola. Dass die Marke Best Western dabei hervorragend aufgestellt ist, zeigt die aktuelle Marktstudie "German Business Guest Survey 2008" des britischen Marktforschungsinstituts BDRC, London, das seit 1982 die Performance verschiedener Hotelmarken in Europa untersucht. Im BDRC German Business Guest Survey 2008 zeigt sich, wie die Bekanntheit und Bevorzugung der Marke Best Western in den vergangenen Jahren hier zu Lande enorm angestiegen ist. So ist Best Western Spitzenreiter im deutschen Mittelklassesegment sowohl bei der so genannten "ungestützten Bekanntheit" als auch bei der Markenbevorzugung und Nutzung durch Geschäftsreisende. „Uns macht es besonders stolz, dass wir Holiday Inn überholt haben", freut sich Smola. Best Western liegt bei der ungestützten Bekanntheit in Deutschland im Vergleichset vor Holiday Inn auf Platz 1. Nach der aktuellen Studie nennen 47 Prozent der befragten Geschäftsreisenden Best Western als ihnen bekannte Hotelmarke. Holiday Inn wird von 42 Prozent der Businessreisenden genannt. Die ungestützte Bekanntheit von Best Western konnte damit gegenüber Vorjahr nochmals um 42,2 Prozent gesteigert werden. Bei der gestützten Bekanntheit ("Welche dieser Hotelmarken kennen Sie?") kennen 79 Prozent der befragten Reisenden in Deutschland Best Western. "Da für etwa zwei Drittel der Reisenden eine Marke heute ihre Hotelauswahl beeinflusst, gilt es für uns weiterhin, unsere Beliebtheit im Markt zu steigern und uns noch stärker zu profilieren", sagt Smola.

Der BDRC German Business Guest Survey 2008 bewertet zudem die Markenbevorzugung. Auch bei diesem Ergebnis hat Best Western kräftig zugelegt und seine führende Rolle in Deutschland ausgebaut: Für 12 Prozent der Geschäftsreisenden ist Best Western die erste oder zweite Wahl, wenn sie in Deutschland ein Hotel buchen. Damit konnte Best Western seine Bevorzugung nochmals um 9,1 Prozent gegenüber Vorjahr stärken. Nur 8,3 Prozent nennen Holiday Inn als ihre erste oder zweite Wahl, 8,2 Prozent würden Mercure wählen, 6,6 Prozent Novotel und 1,7 Prozent Ramada. Ringhotels werden von 0,8 Prozent der Befragten genannt. "Für den wirtschaftlichen Erfolg und die Markenbindung reicht es nicht nur, die Bekanntheit einer Marke zu steigern. Entscheidend ist, ob eine Hotelmarke auch bei der Buchung bevorzugt wird", erklärt Smola. Bei der Untersuchung der tatsächlichen Nutzung der Marke durch Reisende zeigen sich demnach auch die Erfolge der Markenpositionierung. Im vergangenen Jahr ist Best Western bei Geschäftsreisen die meist genutzte Marke in Deutschland. 23 Prozent aller Befragten haben in dieser Zeit Best Western Hotels gebucht. Die Nutzung im Business-Segment konnte damit um knapp 77 Prozent gesteigert werden. "Die Ergebnisse dieser unabhängigen Studie machen uns stolz und belegen, dass wir mit unserem Geschäftsmodell und den eingeschlagenen Strategien auf dem richtigen Weg sind. Unser Ziel ist es, unsere Spitzenposition in Deutschland noch stärker auszubauen", kündigt Smola an.

Optimistische Prognosen für 2009
"Wir sehen die schwierigen Wirtschaftbedingungen als Herausforderung, uns im Markt noch stärker zu profilieren und uns von dem kleiner werdenden Kuchen ein größeres Stück zu sichern", so Smola. „Unsere Voraussetzungen sind dabei exzellent: Wir befinden uns in einer Hotelkategorie, die in diesen Zeiten zu den Gewinnern im Markt zählt, da bei vielen Reisenden ein gutes Preis-Leistungsverhältnis sowie die Sicherheit einer Qualitätsmarke zum entscheidenden Kriterium bei der Hotelauswahl wird", erklärt Smola die positiven Prognosen für die Zukunft. "Unser Marke wird gestärkt aus der Krise hervorgehen, da wir nun Gäste, die früher eher in höherpreisigen Kategorien gebucht haben, gewinnen können." Für das laufende Jahr erwartet die Best Western Gruppe in Bezug auf die Hotelentwicklung die nachhaltige Fortsetzung ihres Erfolgskurses. Der Best Western-Chef geht davon aus, dass das Hotelangebot in Deutschland bis Jahresende auf 190 Häuser ausgebaut werden kann. Smola: "Wir sind auf dem besten Weg, unser Ziel von 200 Hotels in Deutschland im Jahre 2010 zu realisieren." Smola weiter: "Generell sind in diesen Zeiten Prognosen nur sehr schwer zu treffen. Das Geschäftsjahr ist nicht nur für unsere Branche schwer kalkulierbar. Unsere strategischen Weichen sind für ein schwieriges Jahr gestellt. Wir sind überzeugt, dass wir damit unsere Position im Markt erfolgreich festigen können und dass unser konsequent eingeschlagener Weg am Ende des Jahres Früchte tragen wird."