Was kostet eine Sauna?
Den Traum einer eigenen Sauna erfüllen

Was kostet eine Sauna?


17.10.2022 15:33
Saunieren ist nicht nur in Skandinavien sehr beliebt, sondern auch in unseren Breitengraden. Kein Wunder, denn ein Saunagang ist nicht nur eine wunderbare Möglichkeit, einmal so richtig vom stressigen Alltag abzuschalten, sondern darüber hinaus auch noch sehr gesundheitsfördernd. Die Sauna gilt im Allgemeinen als gesund für Herz und Haut und wird von vielen Experten auch zur Stärkung der eigenen Abwehrkräfte empfohlen. Genau deshalb wollen sich immer mehr Menschen in Deutschland auch den Traum von der Sauna im Eigenheim verwirklichen. Doch welche Kosten entstehen dabei und wie lassen sich diese finanzieren? Die Antworten darauf gibt es hier.

Was kostet eine Sauna?


Welche Kosten beim Kauf einer Sauna entstehen, ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Dazu gehört vor allem die Größe, die Art (Innensauna oder Gartensauna) und die Qualität. Mit der Vielfalt und Qualität großer öffentlicher Sauna-Anlagen kann die Heimsauna natürlich nicht mithalten – aber das sollte auch nicht der Anspruch sein.

Günstige Bausätze für eine Saunakabine im Haus für zwei Personen gibt es am Markt ab etwa 1.500 Euro. Hochwertigere Modelle kosten hingegen bis zu 9.000 Euro. Ein Elektrosaunaofen kostet rund 200 bis 400 Euro. Für den Aufbau und den Anschluss der Elektronik sollten noch einmal rund 500 bis 700 Euro veranschlagt werden. Daneben fallen auch noch Kosten für die Installation einer Belüftungsanlage an. Die Einstiegspreise für die Haussauna liegen also in etwa bei 2.500 Euro.

Die Einstiegspreise bei Bausätzen für die Gartensauna liegen bei rund 2.000 Euro. Die Preise für Holzsaunaöfen bewegen sich in etwa zwischen 300 und 600 Euro. Für Aufbau und Elektro-Anschlüsse kommen bei der Außensauna noch einmal 500 bis 850 Euro hinzu. Darüber hinaus muss die Außensauna von einem Schornsteinfeger abgenommen werden, was noch einmal etwa 100 bis 150 Euro kostet. Für die Außensauna müssen also zumindest 3.000 Euro budgetiert werden.

Bei der Heimsauna handelt es sich um einen Wellnessbereich, der Ruhe und Entspannung bieten soll. Wer viel Freude mit seiner Sauna in den eigenen vier Wänden haben möchte, sollte deshalb nicht am falschen Fleck sparen. Einer der größten Fehler beim Saunakauf ist beispielsweise ein Ofen mit zu geringer Leistung. Für das optimale Saunavergnügen müssen darüber hinaus Saunatechnik und Saunakabine harmonisch aufeinander abgestimmt sein. Vor allem die Qualität des Holzes bestimmt das richtige Saunaklima.

Für die Anschaffung einer qualitativ hochwertigen Sauna sollten deshalb zumindest 4.000 bis 5.000 Euro an Budget eingeplant werden. Wer rund um die Sauna gleich ein komplettes Wellnesserlebnis inklusive zusätzlicher Infrarotkabine und Erlebnisdusche errichten möchte, benötigt dafür mindestens 10.000 Euro.

Welche laufenden Kosten entstehen bei der eigenen Sauna?


Bei der Auswahl der richtigen Sauna sind nicht nur die Anschaffungskosten relevant, sondern auch der laufende Energieverbrauch. Eine Kilowattstunde Strom kostet laut Angaben von Verivox 51,58 Cent (Stand: September 2022).


Für zwei Saunagänge pro Woche im Ausmaß von jeweils 30 Minuten werden in etwa 45 Minuten Aufheizzeit für den Saunaofen bei voller Leistung benötigt. Im Saunabetrieb selbst läuft der Ofen etwa mit 75 Prozent Leistung, da er in Intervallen nachheizt. Ein durchschnittlicher Saunaofen kommt auf eine Leistung von etwa 7,5 Kilowattstunden.

Daraus ergibt sich ein Stromverbrauch von insgesamt 11,25 Kilowattstunden. Beim aktuellen Strompreis entstehen dadurch wöchentliche Kosten in der Höhe von 5,80 Euro. Hochgerechnet auf ein ganzes Jahr ergibt das rund 300 Euro. Wer die Sauna häufiger als zwei Mal in der Woche nutzt, muss hier entsprechend höher budgetieren.

Lässt sich eine Sauna finanzieren?


Selbstverständlich muss die Sauna für zuhause nicht sofort ausbezahlt oder über den Dispo finanziert werden. Für die Anschaffung der Wellness-Oase im Eigenheim ist beispielsweise ein Privatkredit eine gute Möglichkeit für eine flexible Finanzierung. Der große Vorteil dabei: Die Kosten können auf geringe Monatsraten verteilt werden, die über einen festgelegten Zeitraum abbezahlt werden. Durch diese Art der Finanzierung bleiben die Kreditnehmer weiterhin finanziell flexibel.

Nur selten gibt es die günstigsten Konditionen bei der eigenen Hausbank. Deshalb lohnt es sich, im Vorfeld zumindest einen entsprechenden Kreditvergleich auf einer unabhängigen Vergleichsplattform im Internet durchzuführen. Findet sich dort ein passendes Angebot, kann die Finanzierung in der Regel gleich unkompliziert online abgeschlossen werden.

Die beiden Experten Paul Ballichar und Quang-Dung Ta kennen die häufigsten Fragen der Kunden in diesem Zusammenhang und haben deshalb auch die richtigen Antworten dafür parat. Eine der häufigsten Fragen beim Abschluss eines Online-Kredits ist beispielsweise, was bei der Übermittlung der angefragten Dokumente für den Kreditantrag an den Kreditgeber beachtet werden sollte.

Laut Quang-Dung Ta sollte das Angebot keinesfalls abgeschnitten oder geschwärzt und zudem im richtigen Format gesendet werden. Die Empfehlung der meisten Banken ist eine PDF-Datei, notfalls reicht auch eine JPEG-Datei aus. Dokumente, die vom Kunden unterschrieben werden müssen, sollten direkt an die Bank versendet werden. Außerdem sollten sie aktuell sein. Als Faustregel gilt in diesem Fall: nicht älter als sechs Monate.

Experte Paul Ballichar weist vor allem auf die korrekte Eingabe der Daten hin:
„Am wichtigsten ist, dass man bei allen angefragten Informationen wahrheitsgemäße Angaben macht. Denn sonst können die Kreditangebote auch nicht auf die eigenen Voraussetzungen abgestimmt werden und man bekommt am Ende Kredite angezeigt, die man so gar nicht bekommen kann. Was auch viele nicht wissen, ist, dass man beim Einkommen nie aufrunden sollte, sondern immer exakte Zahlen angibt.“

Viele Kunden verstehen nicht, warum sie nach ihrer IBAN gefragt werden. Experte Quang-Dung Ta begründet das damit, dass der Kreditgeber vertraglich festlegen muss, wohin der Kredit überwiesen werden soll. Daher ist es wichtig, die richtige IBAN anzugeben, da das Geld sonst auf ein falsches Konto überwiesen wird. Die Verantwortung liegt in diesem Fall allein beim Kunden. Bei einer falschen Eingabe ist ein großer Aufwand für den Kunden vorbestimmt. Deshalb empfiehlt Quang-Dung Ta immer, die Eingabe am besten doppelt zu prüfen, ob auch wirklich alle Zahlen stimmen.