Bike und Kneipp an einem der letzten Wildflüsse Europas
Die „Lebensspur Lech“ mit dem Fahrrad erkunden

Bike und Kneipp an einem der letzten Wildflüsse Europas


27.07.2020 14:23
Mit allen Sinnen „erfahren“ lässt sich die „Lebensspur Lech“, gesundheitstouristischer Erlebnisraum zwischen dem Allgäu und Tirol, auch mit dem Rad. Denn in der Region steht ein breites Netz an gut ausgebauten Bike-Wegen bereit – für Genussradler, Familien und alle, die sich vorzugsweise mit sportlich-moderater Aktivität durch die reizvollen Landschaften am Lech fortbewegen. Entlang des grenzüberschreitenden Wildflusses werden sie besonders die Kneipp-Radrunde bei Füssen auf deutscher sowie den Lechradweg auf österreichischer Seite zu schätzen wissen.

Titelbild: Innehalten und die Natur mit allen Sinnen genießen – an der „Lebensspur Lech“ finden Naturliebhaber und Genuss-Biker Radwege mit Kneipp’schem Mehrwert. Bildnachweis: Füssen Tourismus und Marketing/Sabrina Schindzielorz

Kneipp-Radrunde:
Bewegung und Erholung rund um Füssen

Eine ausgewogene Mischung aus körperlicher Betätigung und wohltuenden Entspannungsmomenten bietet die Kneipp-Radrunde Füssen im bayerischen Allgäu. Auf der gemütlichen, 26 Kilometer langen Tour laden unterwegs immer wieder Kneipp-Stationen dazu ein, vom Bike abzusteigen und die fünf Säulen der Lehre des Wasserdoktors – Wasser, Bewegung, Kräuter, Ernährung und Innere Ordnung – zu erleben.



Start- und Zielpunkt ist jeweils die Füssener Tourist Information im Zentrum der Kurstadt. Zunächst führt der Weg nach Bad Faulenbach zum „Tal der Sinne“, anschließend vorbei an Mitter- und Obersee zu Alatsee, Weißensee und Hopfensee. Auf dem letzten Wegabschnitt geht es vom Forggensee am Ufer des Lech entlang zurück nach Füssen. Die landschaftlich abwechslungsreiche Tour nimmt etwa zwei Stunden reine Fahrzeit in Anspruch. Es lohnt sich aber, einen ganzen Tag dafür einzuplanen.

Lechradweg:
Radfahren entlang des Wildflusses

Auf teils geteertem, teils geschottertem Untergrund führt der Lechradweg etwa 52 Kilometer vom Tiroler Ort Steeg in die Naturparkregion Reutte. Die leichte Strecke entlang der „Lebensspur Lech“ ist in vier Tagesetappen unterteilt und auch für wenig trainierte Radfahrer gut zu bewältigen. Unterwegs lässt sich die einzigartige Wildflusslandschaft des Lech erkunden, die breiten Kiesbänke und weiten Wiesen eignen sich an vielen Stellen für ausgiebige Pausen. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie die Holzgauer Hängebrücke oder die Geierwally-Freilichtbühne sind vom Radweg aus schnell erreichbar. Los geht es von Steeg flussabwärts, vorbei an den Lechtaler Orten Holzgau, Elbigenalp, Stanzach und Forchach in die Naturparkregion Reutte. Die durchschnittliche tägliche Fahrtzeit beträgt etwa drei bis vier Stunden. Auf dem Weg liegen mehrere kleine Ortschaften mit Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten.

Weitere Infos unter:
www.lebensspur-lech.com
www.fuessen.de/kneippradrunde
www.lechtal.at

Über die „Lebensspur Lech“
Die grenzüberschreitende „Lebensspur Lech“ erstreckt sich vom österreichischen Tirol bis ins bayerische Allgäu. Ziel der Partner (Füssen Tourismus und Marketing, Tourismusverband Lechtal, Verein Lechweg) ist es, rund um die Weitwanderroute Lechweg einen gemeinsamen gesundheitstouristischen Erlebnisraum mit den Schwerpunkten mentale Balance und gesunder Schlaf zu schaffen. Grundlage für alle Aktivitäten bildet die Kneipp’sche Gesundheitslehre mit ihren fünf Säulen Wasser, Bewegung, Ernährung, Kräuter und Innere Ordnung. Der Lech steht dabei sinnbildlich für die Kraft und Heilwirkung der Natur und ist das verbindende Element zwischen den Orten. Das Projekt „Lebensspur Lech“ wird aus INTERREG-Mitteln der Europäischen Union gefördert.

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