04.12.2013 14:03In Deutschland werden am Vortag des 6. Dezember die geputzten Stiefel vor die Tür gestellt, in der Hoffnung am Nikolausmorgen einige Leckereien darin zu finden. Aber nicht in allen Ländern läuft die Geschenkeübergabe so reibungslos ab.
Mit TUI, Deutschlands führendem Reiseveranstalter, können Mutige den Nikolaustag auch wilder feiern: Bei traditionellen Krampusläufen in der Alpenregion geht es bis Anfang Januar hoch her. Die zottigen Gestalten, sogenannte Perchten oder
Krampusse, haben ursprünglich die unartigen Kinder bestraft, während die braven vom Nikolaus beschenkt werden. Auch heute hört man schon von weitem wenn sich eine Gruppe nähert: Traditionell sind sie mit großen Kuhglocken behängt und sorgen für einigen Lärm auf den Straßen. In Städten und Dörfern in der Alpenregion finden von Ende November bis Anfang Januar Umzüge statt, hier treten bis zu 100 unterschiedliche Krampusse auf. Besucher bestaunen vor allem die aufwändig handgeschnitzten Holzmasken. Die meisten Umzüge finden rund um den Nikolaustag statt. In der österreichischen Stadt Salzburg gibt es beispielsweise am 5. Dezember einen großen Krampuslauf in der Innenstadt. Wer sich weniger spontan gruseln möchte, schaut sich den Umzug am 21. Dezember beim Rauhnachtstreiben am Salzburger Schloss Hellbrunn an.
Aber aufgepasst: Trotz Absperrungen können die schaurigen Gestalten ganz schön wild werden.