Die Churfirsten unter die Stollen nehmen
Eine Landschaft, wie fürs Biken modelliert:

Die Churfirsten unter die Stollen nehmen


20.07.2011 12:16
Wer das ostschweizerische Toggenburg ansteuert, findet sich in einem weiten grünen Hochtal wieder, flankiert vom imposanten Säntismassiv und den sieben gezackten Churfirstengipfeln.

Im unteren Toggenburg schlängeln sich einfache Routen über Natursträßchen und Feldwege durchs hügelige Voralpenland. Im Obertoggenburg bei den Ferienorten Wildhaus, Unterwasser und Alt St. Johann fordern steilere Aufstiege und Abfahrten ambitionierte Mountain-Biker. Belohnt werden alle mit spektakulärer Fernsicht auf Churfirsten und Säntismassiv, ins St.Galler Rheintal und bis zum Bodensee.

Neunzehn mal durchs Toggenburg
Mit dem Fahrtwind lassen sich Biker auch ein Stück echtes Toggenburg um die Nase wehen. Die 19 ausgeschilderten Routen führen vorbei an schindelbedeckten Höfen, Moorseen, durch lichte Wälder und über Alpwiesen zu urigen Hütten. Je nach Gusto und Kondition wählen Biker Touren zwischen 13 und 43 Kilometern mit Steigungen bis zu 1.300 Metern. Detaillierte Informationen und Streckenprofile zu den Routen findet man auf der Mountain-Bike Karte von Toggenburg Tourismus. GPS-Bike-Touren mit vollständiger Streckendokumentation lädt man im Internet herunter.

Härtetest am Risipass
Ein Highlight ist die anspruchsvolle Bike-Tour vom Örtchen Stein am Ausläufer des Alpsteinmassivs über den 1.500 Meter hohen Risipass. Hat man den schweißtreibenden Anstieg zur Passhöhe erst einmal genommen, belohnt ein weiter Blick: zu den sieben Berggipfeln der Churfirsten und zum Säntis, dem höchsten Gipfel der Ostschweiz. Abwärts bei der Alp Leser gibt's zur Stärkung trüben Most und ein Alpkäs-Plättli mit Butter und Brot. Von dort lässt man es zur Alp Lutertannen laufen und erreicht - nach kurzem Aufstieg - die
Schwägalp am Fuss des Säntis. Ab hier geht es endgültig abwärts und zurück zum Ausgangsort.

Mit dem E-Bike über Hügel fliegen
Besonders lustvoll - auch bei Gegenwind - radelt es sich mit E-Bikes. Es geht ganz einfach: einschalten, aufsteigen und wie beim Fahrrad in die Pedale treten. Dann allerdings zeigt sich der Unterschied. Denn der lautlose Elektromotor verstärkt die eigene Muskelkraft um mehr als das Doppelte. Auf 10 Routen fliegen E-Biker quer durchs Toggenburg. Die Elektroräder gibt es an zwei Leihstellen in und oberhalb Unterwasser. Akku-Aufladestationen sind gut verteilt in der ganzen Region.

Informationen:
Toggenburg Tourismus
CH-9658 Wildhaus
Tel.: +41 (0)71 999 99 11, kontakt@toggenburg.ch
www.toggenburg.ch

PR2 Petra Reinmöller
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