Passend: Urlaub in Inzell (Deutschland)

Kunterbunte Zeitreise durch die Natur
Tagesausflug, Kurzurlaub oder lange Ferien – Sommer in Oberbayern

Kunterbunte Zeitreise durch die Natur


12.07.2011 16:08
Sattgrüne Wiesen, tiefblaue Seen, leuchtendes Blumenmeer. Im sommerlichen Oberbayern lässt sich die Natur auf vielen Wegen und Pfaden erkunden – ob geführt oder auf eigene Faust. Gäste gehen diesen Sommer zum Beispiel auf eine Zeitreise und erfahren unter anderem, wie Bauern früher lebten, wo Gebirgsbäche entspringen oder welche Kräuter heilen.


Geschichtenerzähler Bauernhof

Typisch oberbayerische Höfe laden im Tölzer Land zu einer naturnahen Ferienerfahrung ein – ereignisreich für die Kleinen und entspannend für die Großen. Brauchtum, Natur und Kultur erleben und dabei auf Wunsch auch viel über die Landwirtschaft von früher und heute lernen, das steht im Mittelpunkt der verschiedenen Angebote. Die Landschaft sowie die nahen Berge bieten nicht nur eine schöne Kulisse, sondern machen auch Lust auf wanderbare Ausflüge: durch Wälder und Wiesen, vorbei an Weilern oder hoch hinaus auf Almen. Diejenigen, die dabei ins Schwitzen kommen, finden in den vielen Seen die nötige Erfrischung. Für das leibliche Wohl sorgen unter anderem hofeigene Produkte wie Milch, Buttermilch, Butter, Käse, Brot und selbst gebackene Kuchen. Angebote und Preise unter www.bauernhofurlaub-toelzer-land.de


Neun verschiedene Spaziergänge rund um Höfe, Wälder, Weiler, Almen und Fluren bieten „Bavarian Walking mit Bauernland und Bauersleut“ an. Während der Rundgänge unter dem Motto „Ich zeig dir das Land... und erzähle von den Menschen" erhalten Interessierte zahlreiche Einblicke in Hofgeschichten, Landschaften und Persönlichkeiten. Informationen unter www.bauernland-und-bauersleut.de

Kunterbunte Kinderprogramme rund um die Landwirtschaft bietet die BauernhofERLEBNISWelt Pfaffenwinkel. Wie wäre es zum Beispiel mit „Anno dazumal“? Kinder lernen hier, wie Landwirte früher arbeiteten – ganz ohne schwere Maschinen und Hilfsmittel. Oder sie erfahren in der Erlebniswelt „Kraut und Rüben“, dass Blumen nicht nur schön aussehen und herrlich duften, sondern dass man einige sogar essen kann. Welche das sind und warum an den Karotten noch Grünzeug hängt, wird erklärt. Aus acht verschiedenen Erlebniswelten können sich die Kids ihr Lieblingsthema aussuchen. www.bauernhof-erlebnis-welt.de


Kräuter, Blumen, Berggeschichten

Bis Mitte September präsentiert sich das Loisachtal im Zeichen seines „Natursommers“ vor der Kulisse imposanter Berge und der intakten Loisach-Kochelsee-Moore mit ihren seltenen Pflanzen. Dabei ist für die Veranstalter-Orte Benediktbeuern, Bad Heilbrunn und Kochel am See der behutsame Umgang mit der Natur das größte Anliegen. Tümpelsafari, Bauernhofbesuche, Pilgerwanderungen, „Brainwalking“ mit Gedächtnisübungen oder Fledermaus-Watching im Dunkeln sind einige der Programmpunkte. www.benediktbeuern.de, www.bad-heilbrunn.de, www.kochel.de


Im Rahmen des internationalen Jahres der Wälder veranstaltet das Bergwalderlebniszentrum Ruhpolding für seine kleinen Gäste am 23. September eine Gipfelübernachtung auf dem Zinnkopf. Kinder spüren hier Natur hautnah, denn alles findet draußen statt: Abendessen, Nachtwanderung durch den Wald, Übernachtung und das Frühstück. Mitbringen müssen die Kids nur: Rucksack, Isomatte, warmen Schlafsack, wetterfeste Kleidung, feste Schuhe, Teller, Tasse und Besteck. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt. Voranmeldung und Informationen beim Bergwalderlebniszentrum Ruhpolding unter 08662 664036 oder per Mail an bergwalderlebniszentrum@aelf-ts.bayern.de, www.ruhpolding.de


Täglich um 11 Uhr nehmen Bauernlandlerinnen aus Aschau und Sachrang Gäste mit auf die Kampenwand und erzählen dabei über Alpenflora und Naturgegebenheiten. Während der leichten Wanderung geht es vorbei an blühenden Almwiesen mit teilweise seltenen Pflanzen. Erklärt werden dabei auch die Lebensumstände der Bergbewohner und Höhlenbären in der letzten Eiszeit oder die jahrhundertlange Tradition der Almwirtschaft. Die Wanderung dauert etwa eineinhalb Stunden und endet an einem der schönsten Aussichtspunkte der Kampenwand mit Ausblick auf die gewaltige Kette der Zentralalpen im Süden, das Alpenvorland und den Chiemsee mit seinen Inseln im Norden. Die Wanderung wird bis 10. September angeboten und kostet 4 Euro pro Person. Informationen und weitere Angebote unter www.kampenwand.de


Grüner geht’s nicht

Oberbayern ist grün! Auch dort, wo man es zunächst nicht gleich vermuten mag. In Landsberg am Lech können Interessierte am 26. August ab 16 Uhr während eines geführten Spaziergangs die Stadt von ihrer grünen Seite kennenlernen. Unter sachkundiger Begleitung geht es vom Englischen Garten über die Gartenanlagen beim Mutterturm und durch das Sandauer Tor zum Landsberger Arboretum. Auch historische Fakten kommen während der zweistündigen Stadttour nicht zu kurz. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Anmeldung im Tourismusbüro unter 08191 128246. Weitere Termine: 1. und 16. Oktober. Führungen für Gruppen, auch an anderen Tagen, sind auf Anfrage möglich. www.landsberg.de


Foto: Mitten in der Stadt, mitten im Grünen: der Mutterturm in Landsberg am Lech
Bildnachweis: Stadt Landsberg am Lech


„Grüner Urlaub“ in der Region Chiemsee-Alpenland.
Hinter diesem Angebot steht eine Offensive der Region Chiemsee-Alpenland, die sich klimafreundlichen und naturnahen Urlaub zum Ziel gesetzt hat: Seit 2011 gibt es nun Ferien-Arrangements bei ausgewählten Gastgebern. Der „Grüne Urlaub“ beginnt bereits mit einer autofreien An- und Rückreise: Mit dem RIT-Ticket der Deutschen Bahn ist die umweltbewusste Reise bereits ab 65 Euro bei einer Entfernung von bis zu 400 Kilometern möglich. Vor Ort nutzen Gäste das Nahverkehrsnetz, mit dem sie bequem die vielen Sehenswürdigkeiten erreichen. In den Urlaubsorten am Chiemsee können Urlauber die Chiemsee-Ringlinie mit Fahrradanhänger sowie Linienbusse im Umkreis von zehn Kilometern kostenlos nutzen. Wer eine echte Auszeit vom Straßenverkehr nehmen möchte, bucht die „autofreien Aussteiger-Angebote auf der Alm“ mit Bahnhof-Transfer und Gepäcktransport. Zudem bietet die Region zahlreiche weitere Natur-Erfahrungen, unter anderem Heilkräuter-Exkursionen, Lama-Trekking sowie natürliche und gesunde regionale Kost. www.chiemsee-alpenland.de

„Gentechnik, nein danke!“ heißt es in Inzell. Der örtlichen Tradition des biologischen Landbaus folgend, hat sich Inzell als erste Gemeinde in der Region Chiemgau zur gentechnikfreien Fütterungszone erklärt. Die 77 Viehhalter haben sich im Aktionsbündnis „Zivilcourage – Freie Bauern und Bürger gegen Gentechnik“ zusammengeschlossen und sich allesamt mit ihrer Unterschrift zur gentechnikfreien Fütterung verpflichtet. Unter den Viehaltern sind neben Biobauern auch konventionelle Betriebe, Imker und Schafzüchter. Dass die Bauern bei der Ernährung der Tiere ganz auf manipulierte Produkte verzichten, kommt am Ende auch dem Menschen zugute. www.inzell.de

Weitere Informationen unter www.oberbayern.de

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