Mordsmäßig schauerlich wird es im Juni 2011 in und um Cochem an der Mosel:
Erstmals lädt die Tourist-Information zu geführten Themenwanderungen, bei denen es nicht, wie gewohnt, allein um Weinwonnen und Kulturschätze geht, sondern auch um knisternde Unterhaltung

10.05.2011 17:22
Im Rahmen der „Krimi-Wanderwoche“ vom 6-ten bis 13-ten Juni finden sieben geführte Wanderungen statt, die genüssliche Spannungsschauer mit vielfältigen kulinarischen, naturkundlichen und kulturellen Highlights vereinen. Mit von der Partie sind namhafte Krimi-Autoren, die sich von der Mosel inspirieren ließen.

„Da in letzter Zeit einige gute Schriftsteller wirklich packende Storys über Cochem und unsere Region veröffentlicht haben, wollen wir Mord und Mosel jetzt auch life zusammen zu bringen “, erklärt Harald Bacher, Leiter der Tourist-Information Ferienland Cochem. „Wir möchten Hochspannung jenseits von Lesekissen und Fernsehsessel bieten, vielmehr aktiv an der frischen Luft, und vor allem: direkt am Ort der - fiktiven - Bluttaten.“

Diese können, wie bei der Wanderung „Abendgrauen und Moselblut“, durchaus mitten im eigentlich so romantischen Weinstädtchen Cochem liegen: Nach einem Rundgang zu den gruseligen Schauplätzen des Krimis „Kredit mit Todesfolge“ von Gabriele Verdonk, folgt eine Lesung der Autorin (mit Möglichkeit zum Abendessen). Hochaktuell ist ihr Thema, ein Aktienbetrug. Die Handlung rankt sich um die ungeheuerlichen Erlebnisse einer Journalistin, die in Cochem untertauchen muss. Dort glaubt sie sich in Sicherheit, doch kurz nach ihrer Ankunft springt ein Schreinermeister in den Tod und die Leiche eines Winzers treibt in der Mosel. Sind es Selbstmorde aus persönlicher Verzweiflung - oder stecken finstere Geschäfte dahinter? Und wenn ja, warum?

Die Tour „Henkerstropfen - Weinwanderung einmal anders“ kombiniert auf rund 14 Kilometern mordsmäßige landschaftliche und kulinarische Genüsse mit absoluter Gänsehautgarantie.

Ganz und gar kriminelle Wanderfreuden verspricht auch ein Streifzug durch die Buchreihe von Mischa Martini. Oder soll es lieber ein Rundgang durch düstere Gassen mit dem Nachtwächter von Cochem sein? Das Böse ist immer und überall, so auch bei der naturkundlichen Führung „Der Tod am Wegesrand“, die ins mystische Tal des wilden Endert-Bachs führt. Hier lernen Gruselfreunde mit Hang zur Botanik Pflanzen und Pilze kennen, die wahrhaft professionelle Meuchler sind.

Wer die Krimi-Woche heil überlebt, kann sich am Montag, dem 13-ten Juni, in der Tourist-Information ein Wanderdiplom abholen.

Durchgeführt werden die leichten bis mittelschweren Ausflüge unter Leitung zertifizierter Natur- und Landschaftsführer der Cochemer „Wanderagentur GangArt“. Anmeldungen nimmt die Tourist-Information Ferienland Cochem entgegen.

Kontakt:
Tourist-Information Ferienland Cochem, Endertplatz 1, 56812 Cochem, Tel.: +49(0)2671/60040, Fax: 6004-44, E-Mail: info@ferienland-cochem.de, www.ferienland-cochem.de; www.cochem.de

Information zum Bild: Die mittelalterliche Stadt Cochem mit ihrer Reichsburg bilden die Kulisse und Ausgangspunkt für die Wanderungen innerhalb der ersten Krimiwanderwoche an der Mosel