Halle

Burg Giebichenstein
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Burg Giebichenstein

Bereits 961 wurde Giebichenstein erstmals urkundlich erwähnt.

Malerisch gelegen auf einem
Porphyrfelsen am Ufer der Saale wurde sie im 19. Jahrhundert zu einem Treffpunkt
der halleschen Romantiker.

In der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts begann man mit der Errichtung einer steinernen Befestigung, der Oberburg. Die Burg diente den Magdeburger Erzbischöfen als zeitweiliger Regierungssitz, bis zur
Fertigstellung der Moritzburg in Halle (1503) als Hauptresidenz. Im Dreißigjährigen Krieg (1636) wurde die Festung teilweise ruiniert. An der Wende vom 18. zum 19. Jh. war die Burgruine ein bedeutendes Symbol deutscher Romantik. 1906 erwarb die Stadt Halle die Burgruine von der preußischen Domänenverwaltung und machte sie der Öffentlichkeit zugänglich. Seit 1966 ist sie Architektur-Freilichtmuseum.
Im Ergebnis umfassender Restaurierungsarbeiten seit Anfang der 90er Jahre wurden weitere Mauerreste freigelegt, wodurch sich ein Besuch auf dem Giebichenstein wesentlich auschaulicher gestaltet.
(Ringmauern, Fundamente von Wohngebäuden, u. a. die eines Wohnturms, mit Mauern von drei bis fünf Metern Stärke. Fundamente der Burgkirche mit 17 m Länge, Mauerstärke 2,20 m. Hof mit originaler mittelalterlicher Pflasterung. Tonnengewölbe).
Der Torturm (12. Jhd.) bietet als Aussichtsturm einen einmaligen, unvergesslichen Blick über das Saaletal. Die Unterburg ist seit 1921 Sitz der heutigen Hochschule für Kunst und Design Halle - Burg Giebichenstein.

© Stadt Halle (Saale), Pressestelle

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